Boxhof ist eine Punkrock / Fuzzrock Band aus Göppingen / Stuttgart.
Alexandra (Drums), Kieli (Gesang, Gitarre), Jochen (Gitarre) und Qny
(Bass) machen nunmehr seit dem Jahr 2004 zusammen das, worauf sie am
meisten Lust haben: laute, harte, mal schnelle, mal groovige,
melodiöse Rockmusik.
Aber macht euch selbst ein Bild...
http://boxhof.bandcamp.com/album/diese-tage-remastered
Dienstag, November 23, 2010
Boxhof
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Freitag, November 19, 2010
Berliner Reggae
Seeed Live
(7.9.2002 Berlin)
Mit drei Frontmännern am Mic stehen Seeed in der Tradition so legendärer Jamaica-Acts wie Toots and the Maytals oder den Ur-Wailers, die diese Vocalgroups bereits in den 60ern auf die Bühne brachten. Der Rest der Bande tut alles, um den Stimmungspegel in luftige Höhen zu treiben: der einzig "echte" Jamaikaner der Band heißt Alfi und bedient die Percussions. Zwei Mann an der Bläsersection plus Gitarre, Bass, Drums, Keyboards und zwei Knöpfchendreher - und fertig ist der Elfer.
Die MCs heißen übrigens Enuff, Eased und Ear, und übten augenscheinlich wesentlichen Einfluss auf den Bandnamen aus ... Bereits 1998 chillen, dubben und rappen die Jungs zusammen und präsentieren ihre Fortschritte auf Parties. Ihre eigenständige Verbindung aus Riddims, Rhymes und Roots lässt Berlins Jamaica Scene nicht unberührt. Der unverkrampfte Umgang mit Old School Reggae, Jamaica Ska,Dub,Dancehall und Hip-Hop verbunden mit einem Mischmasch aus englischen, Patois und deutschen Texten groovt enorm.
Das Konzert fand in der Arena in Berlin-Treptow statt, den zweiten Zugabeblock spielten sie zusammen mit Gentleman, der schon im Vorprogramm zu sehen war. Nosliw kommt auch zu einem Gastauftritt. Spielzeit: 1:44
1 Intro
2 Love Queen
3 Papa Noah
4 Pressure
5 Miss Audrey
6 Großhirn
7 New Dubby Conquerors
8 We Seeed
9 Eminem-Ska (Without Me)
10 Psycodelic Kingdom
11 Yaam
12 Music Monx
13 Waterpompee (Waan Back 2002)
14 Nur Dabei feat. Nosliw
15 Medley Of Classics
16 Dickes B
17 Dancehall Caballeros
18 Walk Upright
19 Riddim No.1
20 Liberation Riddim feat. Gentleman
21 Glue feat. Gentleman
22 Lively Up Yourself feat. Gentleman
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Sonntag, November 14, 2010
Sag's mit Blumen
Labelinfo:
Hier kommt Hannovers schrägste und geheimnisvollste Indie-Newcomer-Band. „Die Blumen" heißt das Projekt, das 2008 von Karo und Jimi (Songwriter und Produzentenduo) gegründet wurde und gern im Verborgenen blüht.
Zu Ihrer Geschichte und Herkunft lieben sie eher die Legendenbildung: Laut einem gewissen „Carlos Cardozo", der ein enger Freund der Band ist, gründeten sich die Blumen bereits 1979 auf einer Streuobstwiese im Zentrum von Amsterdam während des jährlichen Schwarzbrennens von Gurkenschnaps. Schon damals ging von der noch losen Verbindung erstklassiger Künstler eine unfassbare Ausstrahlung aus, und vor allem einten sie zwei große Leidenschaften: die Vorliebe für selbstgebaute mittelalterliche Instrumente und die Liebe zur Polka. Mit isländischen Texten analysierten sie in einer damals bis zu einundzwanzigköpfigen Besetzung das Problem der Kontinentalplattenverschiebung. An der finnischen Küste schließlich hatte der verrückte Haufen vergeblich versucht, aus Schrott, einen alten Fokker-Dreidecker nachzubauen, und sei dann über weitere Umwege letztlich in der Umgebung von Hannover gelandet.
Mittlerweile gehören mehr als 10 Musiker aus verschiedenen renommierten Kapellen dazu, die da wären: Axel Rudi Pell, Fury in the Slaughterhouse, Gunter Gabriel, Uli Jon Roth, Kamerun News, King Curry, Melones, Rough Silk, Sanity's Dawn und die Wohnraumhelden.
Im Falle der Blumen sind sie mit Künstlernamen versehen wie zum Beispiel: Andreas-Maria von Lobke, Viktor von Lobke, Jan de Roker, Tammy McLoyd, August Friedbert Freiherr zu Schönburg-Klingenberg, Tom Bon, Temuchin Babur Khan, Luigi Valone, Pierre Toulon, M.S. Huhn und und und..
Der gute Gärtner aus Scherwudforest umschreibt die Blumen wie folgt:
Die musikalische Befruchtung im Stil und der Blüte der heutigen Zeit findet durch die Blumen statt. Mit wunderbaren Klängen befruchten sie musikalisch den grauen Alltag und vertreiben die unlauteren Klänge anderer Musikanten. Es ist wie mit der Biene und dem Honig. Sie saugen das Beste aus den wohlklingenden Noten und (be)gießen die Troubadoure der Musikkunst täglich, damit es noch strammere Pflanzen werden. Anschließend lassen sie die Noten fliegen, damit weitere florale Musiktitel die Gehörgänge bestäuben - bis alle irgendwann so friedlich sind - sein werden - wie Die Blumen.
2 Kritiken ( 1. positiv, 2. negativ):
http://www.rockszene.de/Reviews/1453-die-blumen-roemisch-drei.html
http://www.musikreviews.de/reviews/2009/Die-Blumen/Roemisch-Drei/
1. Es sind Blumen
2. Tiefbauarbeiter
3. Umzug
4. Tante Gerdis Früchtequark
5. Alles wird out
6. Weihnachtsmann
7. Eza selam
8. Gut Holz
9. No time
10. Ich wohn in einer WG
11. Oft steh ich in Toulouse
12. Tanzen
13. Nice
14. Auf und davon
Genre: Comedy, Indie
Bitrate: 320 kBit/s
Year: 2009
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Freitag, November 12, 2010
Keimzeit Live
Keimzeit Live
(11.04.1992 Wernigerode/Harz)
Mit der inzwischen fast 30 Jahre umspannenden und noch längst nicht beendeten Geschichte von "Keimzeit" verbinden sich viele bewegende musikalische Momente und Erfolge, aber auch Krisen und Umbruchphasen. Was 1982 begann und fernab des Ostrock-Universums als ganz eigenwilliges Biotop mit Kultpotenzial gedieh, entwickelte sich in den 90er Jahren mit Hits wie "Kling Klang" zu einer etablierten Deutschsprachigen Band.
Der hier vorliegende Konzertmitschnitt ist nicht nachträglich bearbeitet und kommt daher rauer daher als man Keimzeit heute kennt. Sehr gute Qualität, leider ist die Titelliste unvollständig. Es werden Lieder der ersten drei LP gespielt, auch diverse Coverversionen, z.B. von Eric Clapton. Gesamtspielzeit: 2 Stunden 39 Minuten. Vielleicht kann jemand die Titelliste ergänzen. 1 See Voller Tränen
http://www.elektrofeld.de/wp-content/uploads/2007/05/live-1991.jpg
2 Amsterdam
3 Kling Klang
4 Keine Männer
5 Zweiundzwanzig
6 ?
7 50 Ways to Leave Your Lover
8 Gold für einen Ring
9 Alfred
10 Hofnarr
11 Kapitel Elf
12 ?
13 Buonasera Signorina
14 Minnie The Moocher
15 ?
16 Bunte Scherben
17 Tequila
18 Amerikanische Liebe
19 ?
20 Mama Sag Mir Warum
21 Betrunken
22 Schneewalzer
23 ?
24 ?
25 Flugzeug ohne Räder
26 Ratten
27 Eisenbahner
28 Hit The Road Jack
29 ?
30 ?
31 Singapur
32 Kintopp
33 ?
34 Lay Down Sally
35 Wiedersehn
36 ?
37 Frau Aus Gold
38 Trauriges Kind
39 Maggie
40 Der Löwe
41 Wonderful Tonight
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Sonntag, Oktober 31, 2010
Elektronik/Post-Punk aus UK
Attrition are an electronic music band, formed in Coventry, England in 1980 by Martin Bowes and Julia Niblock. The band emerged from the experimental post-punk scene of the early 1980s and, along with other groups such as Throbbing Gristle, Coil, Einstürzende Neubauten, and In the Nursery, greatly contributed to the development of industrial music in the UK.[1] Still active 30 years later, Attrition have been a stanchion of darkwave and industrial music, influencing many younger bands in the genres while continuously fine tuning their own distinctive sound.
...1990s
After a short hiatus, Bowes began work on music once more and Julia rejoined Attrition in 1990. A compilation of songs from previous releases was released by Projekt Records in the USA, introducing Attrition to US audiences. "A Tricky Business" was released in 1991 on Italy's Contempo Records and marked a new era for the band. These US releases were complemented with European editions on German labels Hyperium and Trisol. The Hidden Agenda came out in 1993, followed by Ephemera in 1995, which mirrored the dark ambient nature of early album Death House.
1996 saw the release of 3 Arms And A Dead Cert, which showed an increased use of organic instruments, including orchestral elements.[3] This album also was the first proper release on Projekt, a relationship that would continue for many years and would see the release of a succession of albums during the 90's that saw progressed development of Attrition's signature sound. Also in 1996 the band toured the USA for the first time, at the culmination of which Julia left the band once more.[2] The following year, Bowes revisited various works from the past decade of Attrition music and recorded new classical string variations of the songs, releasing them as Etude. After heavy touring in the late 1990s, including a stop at Wave Gotik Treffen, Attrition released The Jeopardy Maze in 1999...(wiki)
Part 1:
Recollection 84-89
Part 2:
Recollection 84-89
Titelliste
1. Monkey In A Bin
2. Beasy Of Burden
3. A'dam & Eva
4. Into The Waves
5. The Next Day
6. Shrinkwrap
7. Pendulum Turns
8. Mind Drop
9. Fusillade III (Both Barrels)
10. Haydn (Remix)
11. Death Truck
12. My Friend Is Golden
13. Lady Look Now
14. Shotgun Dream
15. To The Devil!
16. At The Fiftieth Gate
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1990
A Tricky Business
Titelliste
1. Thin Red Line
2. Right Hand Man
3. Scenario
4. First Love
5. Girl Called Harmony
6. Rising Tide
7. Legitimate Son
8. Hush
9. Something in My Eye
10. Your Face, My Gift
11. Under the Bridge
12. Resurrection (Reprise)
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1991
The Hidden Agenda
Titelliste
1. Agenda station
2. Lip sync
3. The deadline
4. The great desing
5. The silent mind
6. The cage
7. The mercy machine
8. The next day (Revisited)
9. The third house
10. A wing and a prayer
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1993
Part1:
3 Arms & A Dead Cert
Part2:
3 Arms & A Dead Cert
Titelliste
1. Thin Red Line
2. Right Hand Man
3. Scenario
4. First Love
5. Girl Called Harmony
6. Rising Tide
7. Legitimate Son
8. Hush
9. Something in My Eye
10. Your Face, My Gift
11. Under the Bridge
12. Resurrection (Reprise)
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1996
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Donnerstag, Oktober 28, 2010
Erbaaame... zu spät...
...die Hesse komme. Aber nicht die Monotones, sondern die Rockformation Diskokugel. Ich durfte die Jungs letztes Jahr live sehen und fand es große Klasse und das obwohl es früher Nachmittag war und die Lampen an waren... *knickknack*
Hier noch der Text von amazon.de
Nach ihrem 2007 veröffentlichten Doppel-Album "Anarchie und Montag" - mit dem darauf enthaltenen FM4 Rotations-Hit "Jugendliche" - dessen Titel nicht ganz zufällig an den gleichnamigen Klassiker der (befreundeten) FEHLFARBEN erinnerte, tourte das Darmstädter Quartett erstmal ausgiebig bundesweit, um sich danach in aller Ruhe seinem neuen, nun erscheinenden Longplayer zu widmen. "Zusammen Dagegen" steht wie alle bisherigen Veröffentlichungen der Band für Stil, Haltung, sowie intelligenten Wortwitz und diesmal für kraftvoll archaischen Rock und hochtourigen Powerpop im Besonderen. Dabei zeigt die Gruppe um Sänger MATHIAS HILL - trotz 12-jährigen Bestehens - keine Anzeichen von Altersmilde, sondern fordert in unverschämt charmanter Manier durch unerwartete Melodie- und Riffwechsel heraus, ohne dabei je die melodiöse Eingängigkeit aus dem Blickfeld zu verlieren. So oszillieren die zwölf, von heftigem Gitarreneinsatz gepufferten Songs brillant zwischen (frühen) THEM, ALEX CHILTON oder den (späten) GAME THEORY. Unterstützt wurden RFDK auf "You Think I'm Finished" von der FAMILY 5-Bläsersektion.
Zusammen dagegen (2009)
01. Hobbyrock
02. Rohdiamant
03. Wo Du Hinwillst
04. Weich Wie Mein Handschlag
05. You Think I'm Finished
06. Abteistraße
07. Ein Song Für Deinen I-pod
08. Normal Normal
09. Hey Lutz!
10. Starfighter
11. Mittageisen
12. Die Liebe Zur Musik
13. Weich Wie Mein Handschlag (Kink DK Remix)
Bitrate: VBR
pw: likedeeler
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Montag, Oktober 04, 2010
Rock-Stammesmusik für Außerirdische
Nach längerer Zeit mal wieder was von mir - Blasted Mechanism - eine 'irre' Band aus Portugal - ladet das 2009'er Album, schließt egal was an die Stereoanlage an, dreht die Bässe rein und vor allen Dingen laut hören... Und bei Gefallen natürlich käuflich erwerben.
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Blasted Mechanism ist ein portugiesische Band, die 1995 von Karkov und Valdjiu gegründet wurde. Obwohl die Band mit bis zu 50.000 Konzertbesuchern in Portugal berühmt war, wurde sie erst mit ihrer Nominierung beim MTV Europe Music Awards 2007 über die Grenzen Portugals hinaus deutlich bekannter. Mit ihrer eigenwilligen Mischung aus selbst kreierter Stammesmusik, Reggae und Funk lässt sie sich schwer mit bestehenden Genres vergleichen. Sie singen "eigentlich" in englisch. Ihren Charakter als musikalische Globetrotter - es finden sich Parallelen zu indischer, brasilianischer oder australischer Musik - leben die Mitglieder Guitshu, Valdjiu, Ary, Simon, Fred Stone und Winga auch auf der Bühne mit ausgefallenen Kostümen und Instrumenten aus. Sie bezeichnen ihre Musik als Rock-Stammesmusik für Außerirdische - menschlich und nicht automatisch generiert.(wiki)
Balayhashi EP
Titelliste
01 swinging with the monkeys
02 calamidad
03 the atom bride theme
04 polaroid
05 gators from congo
Genre: Alternative
Bitrate: 160 kBit/s
Year: 1998
Plasma
No Cover
Titelliste
01 oh landou
02 the art fitting
03 zapping
04 mahdathai
05 connection
06 spasm
07 18 strings
08 karkow
09 blue mood
10 nazka
Genre: Alternative
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 1999
Part 1:
Avatara
Part 2:
Avatara
Titelliste
01 blasted empire
02 sun goes down
03 what is all about
04 manipulation
05 kurie mahallande
06 power on
07 enolough
08 sagar mata
09 hand full of nothing
10 so spaced out
11 take that shot
12 pink hurricane
13 memories will fade
14 space hopper
15 stecotorketor
Genre: Alternative
Bitrate: 320 kBit/s
Year: 2005
Part 1:
Mind At Large
Part 2:
Mind At Large
Titelliste
01 under the sun
02 grab a song
03 start to move
04 magic dance
05 hello, here is the system
06 panacea
07 voo de icaro
08 hard to breathe
09 blast your mind
10 door of happiness
11 source of light
12 mind at large
13 liberdade destino
Genre: Alternative
Bitrate: 320 kBit/s
Year: 2009
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Sonntag, Oktober 03, 2010
dan haag - jeder kann mal in panik geraten
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Freitag, Oktober 01, 2010
Söhne und Töchter
Hier fällt es mir echt schwer die richtigen Worte zu finden, da dies eigentlich nicht ganz meine Musikrichtung ist, aber ich finde S&D einfach klasse. Die haben etwas (was in dem Text unten gut beschrieben ist) was ich so halt kaum beschreiben könnte.
This Gift - oder: mit dem Rollercoaster durch vier Jahrzehnte Rock'n'Roll.
Große Worte, große Torte
Die Sons & Daughters buttern jede Menge Vanille in ihre grundsätzlich schlanken Rock'n'Roll-Songs und dennoch löst dieser Kalorienreichtum auch nach zwölf Songs kein Völlegefühl aus - obwohl man sich beim Dessert angelangt dann doch etwas mehr Abwechslung gewünscht hätte. Gemundet hat es trotzdem vorzüglich. Gitarrist Scott Patterson verweist diesbezüglich auf die finale Kreation des Chefkochs Bernard Butler, der als Gitarrist schon bei den Britpop-Pionieren Suede ein passionierter Kostveredler war und nur selten mit Pathos und Sahnehäubchen sparte.
Butler wurde als Produzent von 'This Gift' verpflichtet und hat sich mit Patterson dem Vernehmen nach so manchen Fight im Aufnahmestudio zu London geliefert, dessen Schlüsselsbesitzer auf den Namen Edwyn Collins hört, der - so wie Nick Cave, Franz Ferdinand und die White Stripes - auf den Dekaden umfassenden Rock der Sons & Daughters schwört und vor einigen Jahren mit ihnen die Single 'Dance Me In' eingespielt hat.
Die Oberfläche des neuen Sons & Daughters Songmaterials schillert und funkelt wie ein klarer Gebirgsbach oder die Motorhaube eines goldfarbenen Chevy aus den 60er Jahren. Je nachdem in welcher Region man sich diese ort- und zeitlose Platte zu Gemüte führt, denn trotz Referenzsalat und Rollercoaster-Ride durch vier Jahrzehnte Rock'n'Roll, 'This Gift' ist im Hier und Jetzt zu Hause. Dass die Texte von Sängerin Adele Bethel da und dort mit roten Fingernägeln am Lack kratzen und Themen wie Celebrity-Wahn und Sehnsuchtskatastrophen verhandeln ('Gilt Complex', 'Flags', 'This Gift' und 'Split Lips') kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Brüche und gegen die gute Laune gekämmten Zwischentöne der beiden Vorgängeralben 'Love The Cup' (Re-Release 2004) und 'The Repulsion Box' (2005) von Butler mit reichlich Pomade frisiert wurden. Das trübt die Qualität und Hörfreude dieser zwölf Songs aber nicht im Geringsten, denn man hört ihnen im positiven Sinn an, dass die Band genau das angestrebt hat, "ein Pop Album" aufzunnehmen, wie Scott Patterson im Interview erklärt. In der schwarzern Bikerjacke und mit blonder Rockabilly-Tolle wirkt der schmächtige Gitarrist im Büro der Berliner Plattenfirma ein wenig wie der kleine Bruder von "Stray Cat" Brian Setzer. Eddie Cochran ginge durchaus als Großpapa durch. Geistiger Vater war dann aber doch der für Legionen romantischer Pop-Rebeleros unabkömmliche Morrisey und seine Band The Smiths - sowohl für Patterson als auch die Sängerin Adele Bethel "der Grund, überhaupt mit der Musik anzufangen".
Die nach einer Songzeile von Bob Dylan benannten Sons & Daughters sind eine Band mit Stil, die weiß, dass Hipster-Konformismus damit kaum in Einklang zu bringen ist und wohl auch deshalb so ungeschminkt wirkt. Das gemischte Doppel (neben Adele und Scott noch Ailidh Lennon am Bass und David Gow am Schlagzeug) wildert zwar hörbar in den Revieren des Rockabilly, 60ies Girlgroup-Sound, Punk before Hardcore, Glam und auch in der 4/4 Indiedisco, verfügt aber über die notwendigen Mitteln, ihr eigenes Ding daraus zu machen. Muffiges Rock'n'Roll-Museum hört sich jedenfalls anders an.
Ich glaube ohnehin, dass man viele Faktoren benennen kann, die eine gute Band von den Hunderten nicht so tollen unterscheidet (im Fall der Sons & Daughters u.a. die Live-Qualität) und dass diese Faktoren durch Übereinstimmung sogar bis zu einem gewissen Grad objektivierbar sind. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass der Kern des musikalischen Eigenlebens, dieser singuläre Ab- und Ausdruck immer ein Geheimnis bleiben wird, an dem das Herumdeuteln freilich nicht nur Spaß macht, sondern auch sehr aufschlussreich sein kann.
Die Songs der 2001 aus der Tourband von Arab Strap hervorgegangenen "Rocker lieben Mods" Formation erschließen sich jedenfalls sofort, sind Popmusik, die unmittelbar vom Sender zum Empfänger fließt, haben Drama und Verve, sind ein Sack voll Hits, bleiben sicher nicht für immer, auf alle Fälle aber bis zur nächsten Party.
Adele Bethels Stimme zählt mit zu den besten des Genres. Dabei reizt sie ihr Register nie so weit aus wie etwa viele der zeitgenössischen R&B Diven, die mittels Timbre-Attacken für Schauerzustände in überheizten Wohnzimmern sorgen. Scott Patterson weiß schneidige Riffs zu spielen, die auch bei Josh Homme lässige Hüftschwünge auslösen würden. Im Wechselgesang der beiden werden viele "Ah-ha-ha-has" und "Oh-ho-ho-hos" ausgetauscht und der Ballroom im Petticoat mit Marge Simpson Frisur und heavy Mascara gerockt, bis der Punk um die Ecke schaut.
So erinnert diese Platte in den besten Momenten an die Dringlichkeit der frühen Patti Smith, die Verheißungen der Ronettes oder an die Energie von Wire, in den wenigen schlechteren hingegen an die Glätte einer Katarina And The Waves (remember 'Walking On Sunshine'). Obwohl: Bei den Sons & Daughters hätte auch der Sonnenschein einige Kratzer. Ob die wohl schmerzen würden?
q: fm4v2.orf.at
This Gift (2008)
01. Gilt Complex
02. Split Lips
03. The Nest
04. Rebel With A Ghost
05. Chains
06. This Gift
07. Darling
08. Flags
09. Iodine
10. The Bell
11. House In My Head
12. Goodbye Service
Bitrate: 320 kBits
pw: likedeeler
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Schwiegermuttertypen
Rock-Punk-Ska steht auf ihrer myspace-Seite. Das spielen sie auch, zwar nicht in dieser Reihenfolge, aber von allem etwas, in einer guten Mischung. Teilweise klingen die Trax schön dreckig, dabei ist die Scheibe sauber produziert.
Viel findet man nicht im Netz über sie, die beiden folgen Texte waren meiner Meinung nach die brauchbarsten.
„Hörinfarkt“ – Das sind sieben Freunde, die 20 Jahre nach der Wende in einer Region mitten im Umbruch einen Weg suchen, Musik zu machen. Musik ohne Schnörkel, nichts Neues, keines große Kunst, weder Hamburger Schule, noch Berlin Mitte, auch nicht Dresden, sondern Dessau. Und so klingen „Hörinfarkt“: ein wenig „Tote Hosen“ hier, da etwas von den „Ärzten“ und natürlich sorgen die Bläser für einen Hauch von Ska. So entsteht Punkrock, der für die Bühne gemacht ist, der beinahe etwas zu sperrig ist für einen Tonträger, der aber durch seine Authenzität bewegt, zu Herzen geht und in die Sprunggelenke. „Ole, ole, ich will dich spüren, mit meinen Lippen deinen Hals berühren“, singt Frank mit offenbar Fußballstadien erprobter Kehle und meint keine Frau, sondern die Lieblingsmarke der Band. Ein Kasten Sterni steht immer im Probenraum. Musik ganz ohne Meinung und Statement geht natürlich nicht, aber die Jungs nehmen sich dabei nicht zu ernst und machen das in erster Linie aus Spaß.
q:lastfm.de
HÖRINFARKT, seit 2004 aktiv, präsentieren auf ihrem Debütalbum 15 frische Punk- Ska Songs mit vielen schwungvollen Bläsereinsätzen und ironisch-humorvollen Texten. Die junge Band steht offensichtlich in der Tradition von Acts wie den SKATOONS oder SONDASCHULE, der eher rockige Sound zeigt sich fröhlich und positiv und lässt sofort an verschwitzte Livekonzerte denken. HÖRINFARKT, die sich selbst augenzwinkernd als „Schwiegermuttertypen“ bezeichnen, haben das Potential, mit Popp- Und Blasmusik schon bald vor viel mehr Fans aufzutreten.
q: pukemusic.de
Popp- und Blasmusik (2010)
01 - Diva
02 - Bierbauchfetischisten
03 - Maulkorb fürs Volk
04 - Tränen im Regen
05 - Fleisch
06 - Schmerz
07 - Das letzte Bier
08 - Musikpiraten
09 - Stille Wasser
10 - Jeder Tag
11 - Wilder Westen
12 - Schwiegermuttertyp
13 - Leb doch
14 - Unterwegs mit den Jungs
15 - Die Kraft des Körpers
Bitrate: VBR
pw: likedeeler
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Dienstag, September 28, 2010
Blonde Kiwi
Nun mal etwas von der anderen Seite dieser Kugel. Ich weiss nicht mehr genau wo, aber während der WM lief irgendwo der Clip von Smashproof. Anfangs hat man dieses Gefühl von typischem Klischeevideo, irgendwelche Typen eiern in ihre Karre durch die Gegend und dann plärrt da ne "Hupfdohle" den weiblichen Part. Optisch wurde dieses Klischee bestätigt. Nur war die Stimme von Gin mehr als eingänglich, geradezu eindringlich.
Das Video empfinde ich persönlich unter "ferner liefen", aber ihre Stimme... ist einfach eindringlich. Die bleibt haften, positiv, wie negativ.
Viel recherchieren konnte man leider nicht, das sie wohl noch zu unbekannt ist. Leider sind wohl auch erstmal keine Live-Aktivitäten in Europa geplant.
Ergo gibt's noch den Text von wikipedia:
Gin Wigmore ist eine neuseeländische Sängerin und Songwriterin.
Gin Wigmore verlor als Teenager ihren Vater und mit dem Song, den sie zu seinem Begräbnis geschrieben hatte, gewann sie als 17-Jährige 2004 die International Songwriting Competition in den USA.
Trotzdem dauerte es einige Zeit, bis sie sich für das Musikgeschäft entschieden und ihre erste eigene EP produziert hatte. Die Extended Play EP erreichte Mitte 2008 die Top 10 der neuseeländischen Charts und erreichte Gold-Status.
Nach diesem Anfangserfolg trug sie den weiblichen Gesang zu dem Titel Brother der Hip-Hop-Gruppe Smashproof bei, der zu einem der erfolgreichsten Songs aus neuseeländischer Produktion wurde.
Danach produzierte sie ihr Debütalbum Holy Smoke, an dem auch der bekannte US-Produzent Mike Elizondo beteiligt war. Im Sommer erschien Oh My, eine ältere, für das Album neu aufbereitete Nummer, die mit über 7500 verkauften Einheiten erneut Gold erzielte. Ihr Album sprang im Oktober 2009 auf Anhieb auf Platz 1 der Charts.
und ein Interview:
After a period of indecision toward her future, singer/songwriter Gin Wigmore is now on the cusp of a promising career. Born in Auckland, New Zealand, she first made a name for herself at 16, winning the grand prize at the prestigious International Songwriting Competition (the youngest person to do so) for "Hallelujah," which she'd composed in memory of her father. She later included it on Extended Play, a five-song sampler that introduced her as a recording artist, her craftsmanship and soulfully potent voice thrilling critics and listeners alike. With the recent release of her debut LP, Holy Smoke, which she recorded with the Cardinals (known for their work with Ryan Adams), Wigmore's audience stands to grow exponentially. And if the reception she's getting now on her first U.S. tour as the opener for Citizen Cope is any indication, she's already made impressive strides. "You kind of expect no one’s gonna really be there," Wigmore says of being a support act, but in venues from Seattle to Milwaukee, "They’re there, waiting, ready to go at eight o'clock. And there’s a full crowd while I’m playing."
Do you write on the road?
I haven’t in the past, but because we have days off I’m actually having a bit of a go of it. I’m working on two songs at the moment. I’m trying out my three-chord blues; I’m still learning so I’m giving that a go. I’m trying to be better on guitar because I just downsized my band to three of us at the moment. So I’m having to play guitar for the whole set. I’m kind of brushing up my skills on it.
How did working with the Cardinals on Holy Smoke influence how you wrote the songs and how they came to sound on the album?
Well, the songs were already all written before the Cardinals came in. I’d picked the songs; it was all ready to go. They heard the songs for the first time then. So in terms of shaping the songs, [they] had nothing to do with it. But they put their Cardinals kind of traditional, fucking-amazing [stamp] on the songs. I like the sound of this record and I think a lot of it’s got to do with their playing.
How have you evolved as a songwriter in the seven years since you won the International Songwriting Contest?
I’ve had more life experience. I’ve lived a lot since I was 16, so I’ve got more things to write about. I’ve started playing around the world and met some great people along the way who’ve taught me lots of things. In issues of playing, I know more chords on the guitar other than G, C, and D. So I have songs that sound different, knowing how to work with rhythms and writing songs off of drum beats to start out with; co-writing, all these different situations I’ve put myself in over the years has meant that my writing now, each song’s got a really strong, different idea from one another. I remember when I wrote songs when I was about 16, they all sounded the same because I didn’t know anything. And all the subject matter was all the same because I hadn’t actually done much. So, I’ve lived a lot and I think the songwriting grows with that.
Speaking of drumbeats, “One Last Look” is one kick-ass song.
Thanks, man. I love how different that is from something like “Dying Day.” They all sound quite different. My vision for Holy Smoke was that. And I always think about what I would want off a record if I were buying it. And I’d be gutted if I went and bought a record and all the songs kind of sounded similar; I’d feel kind of ripped off. So my mantra for this record was to make sure you got a real across-the-board mix and you feel it’s money well spent.
You recorded the album in the Capitol Records Building. That must’ve been a kick, being in Sinatra’s old stomping grounds.
Oh, fuck yeah. And sitting in the vocal booth on his old leopard-skin stool. It was pretty mad. There [are] beautiful old pictures all down the hallways of that place. And you can feel so much. So many great songs have been made and sung and crafted in those walls. It’s a wonderful place to make a record. Particularly because it was my first one, it was quite a big deal, you know? You’re treated like this is a pretty official thing...[with] people putting up curtains in your vocal booth, and candles and incense, just making everything right down to the final touch [to] make you feel like you want to create magic. Now my expectations are really high [Laughs]. I want to make all my records in that place.
How do you see yourself evolving as an artist and as a songwriter?
Wow, I’m not sure. I live each day as it comes, you know? This is one thing I’ve found since coming to America—I’ve been here for the last month—is that each day you wake up, you have no idea what’s gonna happen. To be honest, it’s kind of how I see my future. I’m not sure yet... I don’t know. I’m open to go wherever. And if that means I’ll be living in Nashville, making some kind of country record or blues record or down in New Orleans or something, then that’s where I’ll be.
So you have no allegiance to any one style.
Absolutely not, and that’s what keeps it interesting for me. Because I’ve got a very short attention span and this has been part of the reason I’m so kind of dumbfounded at the fact that I’ve still stayed with music. Nothing has ever stuck for me and music’s the only thing that’s managed to stick out for a long period of time. And the reason for that is every day is changeable. It’s a job where you can keep things really open and eclectic and movable.
Where you don’t have to do the same album eight times over.
Fuck no, I’d go insane.
quelle: [link]
Extended Play EP (2008)
01. The Roses
02. S.O.S
03. Hallelujah
04. Under My Skin
05. Easy Come Easy Go
Bitrate: 128 kBits
Genre: Singer/Songwriter
Holy Smoke (2009)
01. Oh My
02. Hey Ho
03. New Revolution
04. Don't Stop
05. I Do
06. Too Late For Lovers
07. Mr. Freakshow
08. One Last Look
09. Golden Ship
10. Dying Day
Bitrate: VBR
Genre: Singer/Songwriter
pw bei beiden: likedeeler
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Sonntag, September 26, 2010
Raus aus dem Schatten seines Vaters
Baxter Dury ist nicht der erste Sohn, der den Karriereweg des Vaters einschlägt. Im Gegensatz zu Sean Lennon (na ja), Arlo Guthrie (respektabel), Richard Starkey (unspektakulär), Ziggy Marley (Fußstapfen viel zu groß) oder Jeff Buckley (gut, leider auch tragisch) hält sich der Sohn der verstorbenen New-Wave-/Punk-Ikone Ian Dury sehr weit vom musikalischen Erbe des Vaters entfernt. Baxter ist bis auf die im Oktober 2001 veröffentliche, sehr psychedelisch klingende Single Oscar Brown (vom Guardian und NME zur "Single Of The Week" gewählt) völlig unauffällig gewesen. Kein Jahr später legt Dury nun mit Len Parrot's Memorial Lift eben mal ein furioses Debütalbum nach. 30 Lenze ist er da schon alt, ein Späteinsteiger also, obwohl er sich immer in der Musikszene aufhielt und von Künstlern umgeben war. Fehlender Mut und Faulheit verhinderten einen früheren Karrierebeginn, zudem lernte der in London lebende Mann trotz tiefer Einblicke ins Popgeschäft und Studiotechniken erst spät das Songwriting.
Irgendwie scheint er diesen langsamen Entwicklungsprozess gebraucht zu haben, um ein so cleveres und rundes Album fertig zu stellen. Zur Seite standen ihm sein Freund Geoff Barrow (Portishead), der ehemalige Blockheads-Bassist Norman Watt-Roy, Richard Hawley von Pulp sowie der Ex-Spiritualized-Drummer Damon Reece. Das Team zitiert Velvet Underground, Syd Barrett, die Beatles, Marc Bolan und viel Sixties-Psychedelic. Auch Mercury Rev werden immer wieder als Inspirationsquelle genannt, aber "die kannte ich wie so viele andere als Vergleich herangezogene Bands gar nicht", so der Brite. Genauso wenig wie er sich nicht bewusst vom Sound seines Vaters (Ausnahme: "Gingham Smalls") distanziert, genauso wenig kopiert er Vorbilder. Die Musik kommt aus dem warmen Inneren und entfaltet eine ganz eigene Erhabenheit von schlichter Schönheit. "Sofamusik" nennt Baxter Len Parrot's Memorial Lift selber -- und nicht nur für dieses Understatement möchte man ihn umarmen.(amazon - C: s.niechziol)
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Wie schnell die Zeit vergeht. In der Zwischenzeit ist die Veröffentlichung von Baxter Durys Debütalbum ‚Len Parrot’s Memorial Lift’ ziemlich genau drei Jahre her. Wenn die Qualität aber weiterhin auf so hohem Niveau bleibt warten wir gerne etwas länger auf Neues aus dem Hause Dury. Mit ‚Floor Show’ legt Baxter einen wunderbaren Nachfolger vor, auf dem es ihm gelingt, die Erwartungen mehr als zu erfüllen und sich gleichzeitig ein sehr gutes Stück weiter zu entwickeln. Wunderbarer psychedelischer Pop mit Referenzen an alte Klassiker der 60er und 70er Jahre, der gleichzeitig ganz nach hier und heute klingt.
Die neuen Songs sind dabei wesentlich kompakter und direkter als auf ‚Len Parrot’s Memorial Lift’. Wie schon auf dem Vorgänger lässt sich Baxter nicht von dem übergroßen Schatten des Werkes seines Vaters Ian Dury beeindrucken. Musikalisch geht er seinen ganz eigenen Weg und nur in Teilen lässt sich an der Stimme die Familienverwandtschaft erkennen. Dabei klingt auch das neue Album wieder erfrischend unmodern im besten Sinne ohne nach aktuellen Strömungen und Stilen ausgerichtet zu sein. Produziert wurde ‚Floor Show’ von Baxter und Nick Terry, gemischt wurde das Album von Craig Silvey (u.a. The Coral, Magic Numbers).
Kein Zweifel, hier ist Baxter ein großes Stück Musik gelungen, das das Zeug zu einem Klassiker hat. Den besten Eindruck bekommt man natürlich beim Hören des kompletten Albums. Als Einstieg seien allerdings ‚Cocaine Man’ (Track 2), ‚Lisa Said’ (Track 3) und ‚Sister Sister’ (Track 6) empfohlen.
Ein Album, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte! (amazon)
Len Parrot's Memorial Lift
Titelliste
01 Beneath the Underdog
02 Oscar Brown
03 Lucifer's Grain
04 Fungus Hedge
05 Auntie Jane
06 Gingham Smalls 2
07 Bachelor
08 Len Parrot's Memorial Lift
09 Boneyard Dogs
Genre: Alternative
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 2002
Floor Show
Titelliste
01 Francesca's Party
02 Cocaine Man
03 Lisa Said
04 Waiting for Surprises
05 Young Gods
06 Sister Sister
07 Floor Show
08 Cages
09 Dirty Water
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 2005
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Norwegischer Pop
Bel Canto ist eine norwegische Musikgruppe, die 1985 von Nils Johansen, Anneli Drecker und Geir Jenssen gegründet wurde. Jenssen verließ die Band im Jahr 1990 und wurde seitdem vor allem durch die Veröffentlichungen seines Ambient-Projektes Biosphere bekannt. Die Sängerin Anneli Drecker unterbrach die Arbeit immer wieder für diversen Alben unter eigenem Namen, mit anderen Bands sowie für Theater- und Filmprojekte. Nils Johansen arbeitet auch immer wieder mit seiner anderen Band Vajas.
In Norwegen wurden die ersten beiden Alben unter dem Namen Bel Kanto veröffentlicht, da bereits eine Chorgruppe den Namen trug.
Die Musik der Gruppe wandelte sich mit der Zeit von Avantgarde-Gothic- zu melodiöser Popmusik. Ausschlaggebend war hierfür die Zusammenarbeit mit dem belgischen Independent-Label crammed discs sowie vielen der dort vertretenen Künstlern. Die Texte der Stücke sind in deutsch, englisch und französisch.(wiki)
White-Out Conditions
Titelliste
01 Blank Sheets
02 Dreaming Girl
03 Without You
04 Capio
05 Agassiz
06 Kloeberdanz
07 White-Out Conditions
08 Baltic Ice-Breaker
09 Upland
10 Chaidenoi
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1987
Birds of Passage
Titelliste
01 Look 3
02 Dewy Fields
03 Continuum
04 The Suffering
05 The Glassmaker
06 Picnic on the Moon
07 Intravenous
08 Oyster
09 Birds of Passage
10 A Shoulder to the Wheel
11 Time Without End
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1989
Shimmering, Warm & Bright
Titelliste
01 Unicorn
02 Summer
03 Die Geschichte Einer Mutter
04 Walking Will
05 Shimmering, Warm & Bright
06 Sleep in Deep
07 Buthania
08 Le Temps Dégagé
09 Spiderdust
10 Mornixuur
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1992
Magic Box
Titelliste
01 The Magic Box I
02 In Zenith
03 Freelunch In the Jungle
04 Rumour
05 Sleepwalker
06 Bombay
07 Paradise
08 Didn't You Know It?
09 Big Belly Butterflies
10 Kis of Spring
11 The Magic Box II
12 Rumour (Abstract Hip Hop Mix)
Genre: Alternative
Bitrate: 196 kBit/s VBR
Year: 1996
Rush
Titelliste
01 Images
02 All I Want To do
03 Spacejunk
04 Verena
05 Idly I De-Ice
06 Nornagest
07 Rush
08 99% Of Me
09 The Dinosaur-Slipper-Man
10 Hearts Unite
11 Sun
12 Here, In Shadow
13 Heaven
Genre: Alternative
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 1998
Dorothy's Victory
Titelliste
01 Foolish Ship
02 Feels Like I'm Already Flying
03 You Rock My World
04 Disappear Club 5
05 Night Lady
06 Dorothy's Victory
07 Tree
08 Polliwog
09 I'm Best'n Beihs
10 Corals, Jade & Pearls
11 Ladonia
Genre: Alternative
Bitrate:
Year: 2002
Retrospect
Titelliste
01 Bombay
02 Shimmering, Warm & Bright
03 Didn't You Know It?
04 Images
05 Summer
06 Paradise
07 Idly I De-ice
08 Spiderdust
09 A Shoulder To The Wheel
10 Capio
11 Unicorn
12 White-out Conditions
13 Dewy Fields
14 Waking Will
15 Blank Sheets
16 Rumour
17 The Suffering
18 Disappear Club 5
Genre: Alternative
Bitrate: 244 kBit/s VBR
Year: 2007
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Donnerstag, September 23, 2010
Mal ein anderes 'Kraftwerk'
Als der rumänische Violinist und Komponist Alexander Balanescu 1987 sein Streichquartett gründete, hätte er sich wahrscheinlich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können, in welch mannigfaltige musikalische Gefilde er mit seinen Musikern vorstoßen würde. Dennoch zeichnete sich in seiner musikalischen Karriere schon sehr früh ab, dass er zu einem der visionärsten und richtungsweisenden Musiker und Komponisten der zeitgenössischen Musik werden sollte. Bereits mit sieben Jahren wurde er in Bukarest an der Special School for Music aufgenommen und danach führte ihn seine Ausbildung von Jerusalem über London nach New York. Nach London zurückgekehrt begann seine Zusammenarbeit mit Michael Nyman an der Musik zu mehreren Greenaway-Filmen und ab 1979 wurde Balanescu Leiter des Michael Nyman Ensembles. Mit seinem eigenen Quartett ist Balanescu immer auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen und arbeitet mit Komponisten und Musikern aus dem Jazzbereich, wie John Lurie und Ornette Coleman, der Popmusik, wie den Pet Shop Boys und Goldfrapp oder der elektronischen Musik, wie To Rococo Rot und Kraftwerk zusammen. (Arte)
Die CD war eine echte Offenbarung - ein Großteil basiert auf einer wahnwitzig erscheinenden Idee: Kraftwerk in Streichquartett-Arrangements! Aber es funktioniert - und zwar sehr gut. Wegen der Qualität der Songs, wegen der Qualität des Arrangements und wegen des spielerischen Könnens und Einsatzes des Quartetts. So wurden Teile daraus ueber Jahre zu Trailer-Musiken bei Arte. Und auch sonst im Fernsehen gerne eingesetzt. Auch Die Eigenkompositionen von Alexander Banalescu haben ihren Reiz - sie sind anders als die Karftwerk-Interpetationen aber beileibe nicht schlechter! Für mich ist "Possesed" eine CD, die ich nur jedem empfehlen kann - ob Liebhaber moderner Klassik oder Fan von Kraftwerk... Die Lust macht, das Quartett live zu sehen... Und die auch nach Jahren nicht verliert, sondern im Gegenteil gewinnt.(Amazon-Kunde)
Dem kann ich mich nur anschließen...und auch Luminitza empfehlen...
Possessed
Titelliste
1. Robots
2. Model
3. Autobahn
4. Computer love
5. Pocket calculator
6. Possessed
7. Want me
8. No time before time
9. Hanging upside-down
Genre: Classic Pop
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1992
Luminitza
Titelliste
1. East
2. Chain
3. Democracy
4. Still With Me
5. Link
6. Revolution
7. Link Again
8. Luminitza
9. Mother
Genre: Classic Pop
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 1994
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Angela Conway
AC Marias was the name under which Wire collaborator Angela Conway released a number of records during the 1980s and early 1990s. She was assisted by Wire's Bruce Gilbert on many releases, and on the single Time Was and album One Of Our Girls (Has Gone Missing) was also assisted by other Mute Records musicians including Barry Adamson (Nick Cave and the Bad Seeds) and Rowland S. Howard (The Birthday Party). Conway dissolved the band in 1990, and is now a successful music video director. (wiki)
One Of Our Girls
Titelliste
1. Trilby's Couch
2. Just Talk
3. There's a Scent of Rain in the Air
4. Our Dust
5. So Soon
6. Give Me
7. To Sleep
8. Looks Like
9. Sometime
10. One of Our Girls Has Gone Missing
11. Time Was - A.C. Marias, Canned Heat
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1989
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Sonntag, September 19, 2010
Ska Punk mit Brusthaaren
Ich hab mir viele Reviews über El Bosso meets The Skadiolas durchgelesen, aber irgendwie klangen die alle komisch. Lobeshymnen hier, Kritik dort, alles irgendwie berechtigt, aber meine Begeisterung für dieses Album konnten sie nicht beschreiben.
Veranstaltungen wie der Hamburger Hafengeburtstag geben oft Möglichkeit Bands kennenzulernen, die man vorher nicht kannte oder man sich nicht entscheiden kann, ob man Geld für'n Konzert ausgeben will. El Bosso wird als Godfather des deutschen Ska bezeichnet, als der erste der so etwas gemacht hat, damals, mit den Ping Pongs. Mir war er bis dato unbekannt, aber das lag auch eher an meinem nicht vorhandenem Interesse für Ska.
Der Hafengeburtstag war jedenfalls eine der wenigen Live-Stationen dieses Jahr, aber das hat sich richtig gelohnt. Die Band hat mich schon nach dem 2ten Lied dazu gebracht arschwackelnd und Bier verschüttend durch die Gegend zu hopsen. Sicherlich muss man das Album öfter hören, aber ich finde es rockt total. Für mich, eine meiner besten Entdeckungen des Jahres.
Helden der Nacht (2010)
01. Helden der Nacht
02. Es wird Zeit
03. Trost
04. Meine Ex
05. Antihelden
06. Runaround Sue
07. Die Liste
08. Sally ging fort
09. Der letzte ehrliche Mann der Stadt
10. Oh Donna
11. Wenn nichts mehr geht
12. Im schönen Münsterland
13. Bartender
Genre: Ska
Bitrate: VBR
Year: 2010
pw: likedeeler
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Mittwoch, September 15, 2010
Ray Austin
Wer kennt noch Ray Austin?
Er kommt aus Halifax in Nordengland, lebt seit 1970 in Freiburg, wo er
anfangs als Dozent für Englisch an der Universität arbeitete, den Folk &
Blues Club gründete und 1985 das Jazzhaus mitgründete. Sein erster "Hit"
war der /Freiburg-Wohnungssuche-Blues. /Als Singer/Songwriter brachte er
in den 70er und 80er Jahren 5 LPs (Intercord/Stockfisch) heraus,
zwischendrin war er Gastwirt, Radio- (SWF3) und gelegentlicher
TV-Moderator (WDR/HR) und ist auf weiteren LPs/CDs vertreten. Außerdem
tingelte er in den 70er und 80er Jahren als Folkie durch viele
Folk-Clubs und kleinere Konzertsäle. Hier mal ne Kostprobe:
For a While (Vinyl-Rip@320)
1. For a while (3:31)
2. Last lonely day (5:01)
3. No other way (2:34)
4. Go to sea no more (4:57)
5. Standing in the rain (3:01)
6. Witches and wizards (3:44)
7. While flowers die (5:30)
8. Leaving London (3:45)
9. Outside the circle (2:52)
10. The blacksmith's wife (4:28)
Außerdem hätte ich noch New Horizons und You and I in words. Hat noch
jemand was? ;-)
greetz lilprof
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Montag, September 13, 2010
Thommie Bayer
moin likedeeler,
wie an anderer Stelle versprochen hier die erste Scheibe von Thommie
Bayer (Vinyl-Rip, aber ganz prima):
Cover hab ich nicht gefunden, aber ein Foto davon ist in der rar mit drin.
Sobald ich die Zeit dazu krisch folgen Paradies und Silchers Rache.
Vielleicht stachelt es ja den ein oder anderen an die Diskographie zu
erweitern ;-)
greetz
lilprof
Kamikaze Bodenpersonal (1981) @320
-Guten Tag
-Viele bunte Menschen
-Klinke ohne Tür
-Stefan und die Katze
-Nachsaison
-Wir sind noch längst nicht wieder runter vom Mond
-Instant Trockentränen
-Erste Geige
-Mehr als man wegschmeißen kann
-An Tagen wie diesem
-Polaroia
-Halbe Halbe/Der Abend ist gelaufen/Halbe Halbe
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Sonntag, September 12, 2010
Die grüne Insel lässt grüssen
...hier ist nun die dritte Vorstellung mit anschliesendem Hinweis auf Live-Aktivitäten im Herbst.
Mr.Irish Bastard sind eine Irish-Folk-Punk-Band aus Münster. Mich persönlich erinnern sie ein wenig an die Murphys, haben aber ihren ganz eigenen Stil. Schön zu beobachten ist, dass sie nicht in einen festen Musikkorsett eingeschnürrt sind, was bei Live-Auftritten die ein oder andere Coverversion zulässt, die man so nicht erwartet.
Herbst - Oktober - Live -> anschauen.
The Bastard Brotherhood Details (2008)
01. Triocha Piosa D'Airgead Geal (Intro)
02. Let Go
03. Fortune & Glory
04. This World
05. Galway Bay
06. Walk With Me
07. One Second
08. Why Can't I Be You
09. Last Pint
10. Christmas In Hell
11. Everything Must Die
12. Livin' La Vida Loca
13. In God's Hands
14. Blood On The Flag
15. Killeybegs
A Fistful Of Dirt (2010)
01. Thirty Pieces Of Silver (Intro)
02. Bite The Dust
03. Skin & Bones
04. I Smell The Blood
05. Ghosttrain
06. Paddys Last Tango
07. Forty Something Street
08. Don't Judge Me
09. Second World Song
10. Refugee From Hell
11. You Spin Me Round
12. Another Mans Country
13. Isn't It Grand, Boys?
14. End Of The World
Bitrate: beide VBR
pw bei beiden: likedeeler
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Eine Dänin in London
So, mal wieder ein Fundstück aus Ina's Nacht, bzw dem "Ina's Nacht: Best-Of-Musik", denn da hab ich sie gesehen, gehört und war begeistert. Anders kann ich es nicht beschreiben. Tina Dico (oder auch Dickow) stammt aus Dänemark, lebt aber seit 2002 in London.
Auch Tina ist ab Oktober auf Tour.
Count to Ten (2008)
01. Count To Ten
02. On The Run
03. Open Wide
04. Night Cab
05. You Know Better
06. Sacre Coeur
07. Craftsmanship And Poetry
08. My Business
09. Cruel To The Sensitive Kind
10. Everybody Knows
11. Night Cab Epilogue
The Road To Gävle (2009)
01. Long way Home - Rain on The Court
02. Goldhawk Road
03. In Love And War
04. Rebel Song
05. Swedish Skies
06. There It Is! - Prison Exit (Ode To My Heart)
07. Private Party
08. Love All Around
09. All I See
10. Two Funerals
11. Boot Meets Scull - Silence In The Car
12. Hitchhiker's Theme
13. River Of What's Been
Bitrate: beide VBR
pw bei beiden: likedeeler
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