Rebellion gibts nicht zum download - Wir sehen uns auf der Straße

Montag, November 30, 2009

Pop essen sich selbst auf

Pop Will Eat Itself war eine englische Musikgruppe, die 1981 in Stourbridge unter dem Namen From Eden gegründet und 1986 umbenannt wurde. Ihr Stil variierte über die Jahre von Alternative Rock über Techno bis hin zu Industrial, war jedoch stets durch eine reichhaltige Verwendung von Samples aus der Medienlandschaft geprägt.

Im Jahre 1996 löste die Band sich auf, 2005 kam es zu einer kurz anhaltenden Wiedervereinigung.

Der Sänger und Gitarrist, Clint Mansell, ist heute als Filmmusikkomponist tätig.

Die Gruppe besaß ein umfangreiches und kreatives Merchandise, das auf The Designers Republic zurückgeht. Einige Stücke werden im Design Museum London ausgestellt.(wiki)


Part 1:
This Is the Day... This Is the Hour... This Is This!
Part 2:
This Is the Day... This Is the Hour... This Is This!



Titelliste

01 PWEI Is a Four Letter Word
02 Preaching to the Perverted
03 Wise Up! Sucker
04 Sixteen Different Flavours of Hell
05 Inject Me
06 Can U Dig It?
07 The Fuses Have Been Lit
08 Poison to the Mind
09 Def. Con. One
10 Radio P.W.E.I.
11 Shortwave Transmission on 'Up to the Minuteman Nine'
12 Satellite Ecstatica
13 Not Now James, We're Busy...
14 Wake Up! Time to Die...
15 Wise Up! Sucker (12' Youth Mix)

Genre: Alternative
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 1989

Part 1:
Cure For Sanity
Part 2_
Cure For Sanity



Titelliste

01 The Incredible P.W.E.I. Vs. The Moral Majority
02 Dance Of The Mad Bastards
03 88 Seconds... & Still Counting
04 X Y & Zee
05 City Zen Radio 1990/2000 FM
06 Dr. Nightmare's Medication Time
07 Touched By The Hand Of Cicciolina (Edited Highlights)
08 1000x No!
09 Psychosexual
10 Axe Of Men
11 Another Man's Rhubarb
12 Medicine Man Speak With Forked Tongue
13 Nightmare At 20,000Ft
14 Very Metal Noise Pollution
15 92F (The 3rd Degree)
16 Lived In Splendour: Died In Chaos
17 The Beat That Refused To Die

Genre: Alternative Rock
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 1990

Part 1:
The Looks Or The Lifestyle
Part 2:
The Looks Or The Lifestyle



Titelliste

01 Englands Finest
02 Eat Me, Drink Me, Love Me, Kill Me
03 Mother
04 Get The Girl And Kill The Baddies
05 I've Always Been A Coward, Baby
06 Token Drug Song
07 Karmadrome
08 Urban Futuristic (Son Of South Central)
09 Pretty Pretty
10 I Was A Teenage Grandad
11 Harry Dean Stanton
12 Bulletproof
13 Bulletproof (Adrian Sherwood Mix)
14 Dread Alert In Karmadrome
15 PWEI-Zation

Genre: Alternative
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 1992

Part 1:
Dos Dedos Mis Amigos
Part 2:
Dos Dedos Mis Amigos



Titelliste

01 Ich Bin Ein Auslander
02 Kick To Kill
03 Familus Horribilus
04 Underbelly
05 Fatman
06 Home
07 Cape Connection
08 Menofearthereaper
09 Everything's Cool
10 R.S.V.P.
11 Babylon

Genre: Alternative
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 1994

Part 1:
Box Frenzy
Part 2:
Box Frenzy



Titelliste

01 Grebo Guru
02 Beaver Patrol
03 Let's Get Ugly
04 U.B.L.U.D.
05 Inside You
06 Evelyn
07 There Is No Love Between Us Anymore
08 She's Surreal
09 Intergalactic Love Mission
10 Love Missile F1-11
11 Hit The Hi-Tech Groove
12 Razorblade Kisses
13 Bubbles
14 Ugly
15 Picnic In The Sky
16 '..On The Razors Edge...'
17 Kiss That Girl
18 Def Con One
19 Hit The Hi-Tech Groove (Live)
20 She's Surreal (Live)
21 Pop Will Eat Itself at Def Con One

Genre: Alternative
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 2001


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Locas In Love: It's Punk, only you don't understand!

Hier noch ein Album von der charmanten Band aus meiner Heimatstadt. Übrigens: Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl, bevor mich noch irgendwer für patriotisch hält.

Laut Ihrer Website gehen die vier übrigens im Januar nach Glasgow um ein neues Album aufzunehmen. *freu*

Ihr Erstlingswerk
Rio Veneno (2001)
und noch El Loco Roco ( A Go Go) gibt es bei Locas in Love zum freien Download.

Saurus gibt es bei virb.com als stream

und auf der freigegebenen Fan-Page von The Dackel 5 und Locas in Love, www.thedackel5.de.vu/, gibt es für die Freunde des Gesangs und der Klampfen Texte und Akkorde usw.


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Locas In Love - Winter

zuerst am 23.12.08 vorgestellt

Locas in Love sind eine deutsche Band aus Köln. Benannt haben sie
sich nach einer Comicserie der Los Bros. Hernandez. Ihre Musik ist
keiner einzelnen Stilrichtung zuzuordnen, zeigt aber Einflüsse
von Noisefolk, Indie-Rock aber auch klassischen Singer-Songwritern.

Das andere Album befindet sich ja bereits auf dem Blog.
Viel Spaß beim Hören wünscht '1997'.


Winter



Titelliste


01 Packeis
02 Eulen
03 Maschine
04 Ice Wilson Bentley
05 Roder
06 Wintersachen
07 Christmas No.1 Hit (Lucky Kitty Maneki Neko)
08 Bushwick
09 Falling
10 Eissturm
11 Packice

Genre: Alternative
Bitrate: 192 kBit/s

Year: 2008

Passwort: like


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Locas in Love - Saurus

Beitrag wurde erstmals am 04.11.07 veröffentlicht
Auch wenn Jens Friebe uns Kölsche nicht leiden kann, so haben wir hier auch eine klasse Scene. Locas In Love und Erdmöbel gehören, ebenso wie der gerade erwähnte Friebe, zu der Avantgarde einer neuen deutschen Pop-Kultur!

Man hat ja oft Angst, sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen und auf die Straße zu klatschen. Aber, was soll’s: Locas In Love, diese unverhoffte kleine Band aus Köln, könnte ein Wunder werden. Es wäre glatt möglich, dass diese vier Menschen nach langer Zeit die ersten sein werden, die wieder anfangen, Dinge richtig zu machen: nicht für Raabs Bundesbandwettbewerb spielen, sich nicht von der Neon unter die 100 wichtigsten jungen Deutschen wählen lassen. Warum sie so besonders sein sollten? Nun, hier kommt er also, der Moment des Rezensentenaufschlags auf dem harten Asphalt: Locas In Love sind die beste neue hiesige Popband dieses Jahrtausends. Punkt. Oder anders: Endlich begegnen sich bei einer deutschen Band mal wieder Popinstinkt, Hirn und Stilsicherheit auf Augenhöhe. „Sachen“ heißt der erste Song des zweiten Locas-Albums, und er verhandelt sehr geradeaus Dinge, die zu öde sind, um sie Themen zu nennen: „Sachen“ also. Gerade fragt man sich noch, ob eine Band wirklich über etwas singen sollte, worüber zu sprechen schon langweilig genug ist, da hat man sich schon in Björn Sonnenbergs versmaßsprengenden Gesangsstil verliebt. Im zweiten Song „Zum Beispiel ein Unfall“ spuckt Co-Sängerin Stefanie Schrank Judith Holofernes mal eben ins Poesiealbum, und spätestens bei der anrührenden Loser-Hymne „Comandante“ wünscht man der Band wahlweise eine Weltkarriere oder will sie nur noch für sich allein haben. Ihre größte Stärke – neben den schlichten, aber packenden Melodien – sind die Texte: Schnodderpoesie und Luschenlyrik mit wundem Punkt (sehr schön im Weihnachtsheimkehrerdrama „Egal wie weit“). Und mit dieser Pose gelingt ihnen fast alles: Typenkarikaturen, Krawallbekundungen, putzige Endzwanziger- und Frühdreißigeranalysen, Jugendphrasenverdrehereien und aussichtslose Utopien. Und immer, wenn’s gerade am schlimmsten schmerzt, bekommt man etwas zu lachen: „Ich verkrampf mich immer fester und blicke so starr/dass meine Augenbrauen wehtun/In 20 Minuten werd’ ich Muskelkater haben“ (aus „High Pain Drifter“). Die Musik dazu ist freundlich swingender Jungliedermachergitarrenpop zwischen hutzeliger Post-Kleinkunst und arglosem Weltumarmer-Schlager: Manchmal klingt die Band fast wie Herman Düne auf deutsch, falls das jemandem hilft. Ohne ihnen eine Last auf die schweren Schultern laden zu wollen, aber vielleicht schaffen sie es ja wirklich, Raab und NEON von der Schippe zu springen. Es ist möglich, daß manches hier bald schon wieder zu alltagsverhaftet, zu geheimnislos, zu anständig poprockig, am Ende vielleicht sogar doch wieder zu deutsch klingt. Man kennt sich ja. Doch jetzt, in diesem Moment, ist diese Platte geradezu eine Offenbarung.
Quelle: Eric Pfeil
Saurus



Title

01 Sachen
02 Zum Beispiel ein Unfall
03 Comandante
04 Monkey
05 Honey Moon Is Over (If You Wan
06 Saurus
07 To Get Things Straight
08 Mabuse
09 High Pain Drifter
10 (How I Wrote) I Get Lonesome
11 Egal wie weit
12 Rosa Mond
13 Bridgeport Crickets


Genre: Blues
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 2007


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Sonntag, November 29, 2009

akustische Definition von „Multikulti“

Der Name sagt alles… Sowohl der der Band als auch der Albumtitel. Es ist wohl unmöglich, KULTUR SHOCK gleich beim ersten Durchlauf zu lieben, wenn man nicht gerade von Natur aus vollkommen durchgedreht oder auf Drogen ist und FAITH NO MORE, MR. BUNGLE und GOGOL BORDELLO zu seinen Lieblingsbands zählt. Also wer sich für total „crazy“ hält, weil er gerne mal SYSTEM OF A DOWN hört, wobei die abgedrehteren Passagen lieber übersprungen werden, um zum nächsten Headbangpart zu gelangen, der kann sich jetzt lieber wieder dem Delta Radio-Programm widmen. Denn Vergleiche zu SYSTEM OF A DOWN sind durchaus berechtigt – nur gehen KULTUR SHOCK noch einen (oder eher zwölf) Schritte weiter und scheißen buchstäblich auf herkömmliche Songstrukturen und Massenkompatibilität. Das hier ist der totale „Kultur Shock“! Und zwar nicht bloß auf eine bestimmte Kultur beschränkt. Mit „Integration“ wird uns die akustische Definition von „Multikulti“ geliefert.

Bei all der in Worte gefassten Andersartigkeit könnte jetzt natürlich die Vermutung aufkommen, die sieben amerikanischen Imigranten von KULTUR SHOCK seien fernab von jeglicher Tanzbarkeit. Doch weit gefehlt! Es gibt zwar tatsächlich Passagen, welche recht anstrengend anzuhören sind – und diese sind nicht unbedingt rar gesät. Doch wer der internationalen Volksmusik nicht prinzipiell abgeneigt gegenüber steht, der wird auch etliche Songs bzw. zumindest Songbruchstücke finden, die zu euphorischer bis hin zu extatischer Bewegung anregen. Ob irischer Riverdance, türkischer Bauchtanz oder „redneckischer“ Country – das hier ist „Punk, that even your mom would like“. Naja, der herkömmlichen Mama wird KULTUR SHOCK sicherlich zu anstrengend sein. Doch lässt sich nicht bestreiten, dass etliche musikalische Darbietungen auf „Integration“ auch in diversen Lokalitäten, die dem Genuss von kulinarischer Landeskultur gewidmet sind, nicht aus der üblichen Dudelei herausstechen würden.

Ich muss ja sagen, dass ich mich die ersten drei bis vier Durchläufe dieser Scheibe eher schwer damit getan habe, ihr irgendetwas Positives abzugewinnen. Ursprünglich stand für mich fest, dass die Punktebewertung die gut gemeinten vier Punkte nicht überschreiten würde. Doch wie gesagt: Man muss sich definitiv erst einmal an den Kultur Shock gewöhnen und sich darauf einlassen. Mittlerweile sind bestimmte Songs bei mir unweigerlich mit Bewegung verbunden. Und ich denke, dass sich das recht gut auf den Großteil der potentiellen Hörerschaft dieser eigenartigen Sickos projezieren lässt. KULTUR SHOCK verdienen eine zweite Chance!

Und wer diese bereit ist, zu geben, der wird mit wirklich höchstinteressantem Punk der Extraklasse belohnt. Wobei Punk auch fehlinterpretiert werden könnte. Wirklich punkig ist die Band nun wirklich nicht. Die Musik ist (sehr) viel komplexer und die Gitarren rücken viel mehr in den Hintergrund als beim üblicherweise mit dem Wort „Punk“ verbundenen musikalischen Bild. Das punkige an KULTUR SHOCK ist viel mehr die Offenheit, Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und das auf die Stirn geschriebene „Ach, leck mich doch!“. Oftmals gehen die Stromgitarren geradezu unter in der Flut von Instrumenten wie Geige, Banjo, Bläsern und und und... Also man muss Folklore auf jeden Fall aufgeschlossen gegenüber stehen. Sonst nerven KULTUR SHOCK auch nach dem zehnten Durchlauf noch.

Was ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist, ist die gesangliche Darbietung der anspruchsvollen, zum Nachdenken anregenden Texte. Hier werden durchgehend mit deutlich orientalischem Akzent englischsprachige Texte in einer inbrünstigen Art und Weise vorgetragen, welche der breiten Masse wohl am besten von Serj Tankian bekannt sein dürfte, ohne dabei in aggressive Shouts überzugehen. Dies wird unter anderem ein Grund dafür sein, warum man KULTUR SHOCK auch auf ihrem mittlerweile vierten Longplayer nur entweder lieben oder hassen kann. Ich persönlich habe innerhalb der zahlreichen Rotationen dieser Scheibe die Seiten gewechselt und vergebe dementsprechend ein objektives Durchschnitts-„Gut“...(burnyourears.de)


Integration



Titelliste

01 King for Today
02 Build a Wall
03 Guerilla
04 Balcchanalia
05 Country Mohammed
06 Holy Day
07 Rose
08 Lazy
09 Agribusiness
10 Gore Gore
11 Words

Genre: Alternative-Rock
Bitrate: 192 kBit/s

Year: 2009


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I.D. Company

Auf der einen Seite des Albums singt Inga Rumpf, auf der anderen ihre City-Preachers-Kollegin Dagmar Krause. Daraus resultiert der Albumtitel "I.D. Company" (Inga Dagmar).

Inga Rumpf ist für die Texte und die Musik der ersten Seite verantwortlich. Ihre Stimme bietet keine Überraschungen, was nicht negativ gemeint ist. Die Instrumentierung ist ungewöhnlich, die Musik jazzig und fernöstlich angehaucht, melodiös und entspannt. Das zweite Stück, Bum-Bum, besitzt schon fast den Zauber früher Embryo-Produktionen. Ein Pflichtkauf für jeden Frumpy-Fan!

Dagmar Krause ist für die deutschen Texte der zweiten Seite verantwortlich und hat auch mitkomponiert. Die Band spielt nun feinsten progressiven, häufig ins experimentelle abdriftenden Jazzrock. Dagmars Stimme muß man gehört haben: mit Gesang hat das nichts mehr zu tun, das ist ein fantastisches Experiment! So etwas Extremes und gleichzeitig Gutes kenne ich eigentlich nur von manchen Peter Hammill-Stücken. Oft wird Dagmars Stimme durch Effekte verfremdet.

Fazit: Ein Meisterwerk, das in keiner Krautrocksammlung fehlen darf.(krautrock-musikzirkus.de)


I.D. Company



Titelliste

01 Bhagavad Gita (Inga)
02 Bum-Bum (Inga)
03 I Watched The Women (Inga)
04 He's Out Now (Dagmar)
05 Dünne, gläserne Frauen (Dagmar)
06 Schneeweisse Hände (Dagmar)
07 Schwarzes Insekt (Dagmar)

Genre: Progressive Rock
Bitrate: 192 kBit/s

Year: 1970


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altgriechische Erdgöttin

GÄA, nach der altgriechischen Erdgöttin, nannte sich 1973 eine Gruppe aus dem Saar-land, die sich ganz dem deutschsprachigen progressiven Rock verschrieben hatte. Die Gründungsmitglieder Helmut Heisel (*26.2.1953 in Wadern) an der Gitarre, Peter "Bello" Bell (*20.5.1954 in Püttlingen) am Baß und Stefan Dörr (*4.11.1952 in Püttlingen) am Schlagzeug kannten sich schon von der Schule und von den Phantoms her, die allerdings wenig Eigenständiges aufzuweisen hatten, sondern vorwiegend fremde Stücke nach-spielten. Sänger der Phantoms war übrigens Uwe Peter, der später zu Mr. Grabstein stieß, deren einziges überliefertes Stück, "Smog", auf der Zusammenstellung "Psychedelic gems 3" (Psychedelic Gems PGCD 03) enthalten ist. Zurück zu Gäa: Als weitere Leute holte man noch Günter Lackes (*6.7.1949 in Püttlingen) an den Tasten, der schon als Kind eine gründliche Ausbildung daran genossen hatte und von der Beatgruppe Non Plus Ultra kam, Werner Frey (*28.2.1951 in Magdeburg) an der Gitarre und als Sänger, dessen Vorliebe dem Folk galt, sowie Werner Jungmann (*22.11.1952 in Völklingen) an den Congas. Helmut Heisel stieg zu seinem heutigen Ärger schon nach kurzer Zeit wieder aus, so daß man zu fünft weiterspielte, wobei man sich auf selbstgeschriebene Stücke in deutscher Sprache beschränkte. Bei einem der ersten ihrer insgesamt etwa achtzig Auftritte wurde Alfred Kersten auf sie aufmerksam, der mit seinem Kerston-Label schon recht gut im Geschäft war, und lud sie zu Plattenaufnahmen nach Forst an der Weinstraße ein, in der Nähe von Stuttgart.
Im Sommer 1973 fuhr man dorthin, mangels Geld mit Zelten im Gepäck. Als man dort ankam, standen jedoch gerade die Flippers im Studio, bei brüten-der Hitze mit geschlossenen Anzügen. Auf den nächsten Tag vertröstet, mußte man dann aber schon wieder einer anderen Gruppe den Vortritt lassen, da Fred Kerstens anfängli-che Begeisterung für Gäa wohl etwas nachgelassen hatte. Zurückschicken konnte er sie allerdings auch nicht, und so wurden die Aufnahmen dann an einem Samstag in aller Hast und ziemlich lustlos von ihm durchgezogen. Mit dem Ergebnis war die Gruppe dement-sprechend unzufrieden. Trotzdem wurden die Stücke 1974 als LP "Auf der Bahn zum Uranus" (Kerston 65014) in Kleinstauflage veröffentlicht. Das Umschlagbild stammt von Bellos Bruder Eduard und stellt die Erdgöttin Gäa oder Gaia dar, aus der alles Leben wächst. Daß ein Teil der Platten schließlich auf der Müllkippe gelandet sei, entspricht übrigens nicht den Tatsachen. 1992 wurde die inzwischen sehr gesuchte LP auf Ohrwaschl als CD wiederveröffentlicht. Da die eigenwillige Gruppe im Saarland nur zögerlich angenommen wurde, spielte sie vorwiegend in der Eifel, im Hunsrück und in Rheinland-Pfalz.
Sie ließ sich aber nicht entmutigen und gewann schließ-lich 1975 den Saar-Rocky. Werner Jungmann stieg aus, Helmut Heisel wieder ein und übernahm die zweite Gitarre, nach Beilos Wechsel zu Mr. Grabstein dann den Baß. Inzwi-schen hatte man drei neue Stücke geschrieben, nämlich "Heilende Sonne", "Morgendämmerung" und das überragende "Autobahn". Als Grundstock für die zweite LP nahm man sie Anfang 1975 in Michael Leistenschneiders Leico-Studio in Schmelz auf, diesmal unter besseren Bedingungen als bei Kerston. Bevor die LP allerdings vollendet werden konnte, löste Gäa sich 1978 auf. Werner Frey folgte Bello zu Grabstein, Ende 1978 umbe-nannt in Elaine. Günter Lackes heuerte bei den Blackbirds an, wo er auch heute noch bekannte Stücke nachspielt. Helmut Heisel machte eine Menge Gruppen durch und ist seit 1991 zusammen mit Stefan Dörr bei Saartana, die für 1998 eine eigene CD vorbe-reiten. Werner Jungmann und Bello sind inzwischen nicht mehr als Musiker tätig. Werner Frey arbeitet heute als Lehrer, Günter Lackes als Bankangestellter, Helmut Heisel als Wirt, Stefan Dörr als Fuhrunternehmer, Werner Jungmann im Krankendienst und Bello als Beamter. Die freundschaftliche Verbindung zwischen ihnen ist nach wie vor vorhanden. Die ehemaligen Gäa-Mitglieder kamen im Laufe der achtziger Jahre noch gelegentlich zu ungezwungenen Spielabenden zusammen, wobei sie dann auch im Übungsraum ein paar selbstgeschriebene Stücke aufnahmen. Von "Die Giganten" gibt es kein brauchbares Band mehr, immerhin aber von "Tabbert", "Du", "Inspektion" und "Warum". Als Gäste wirkten dabei Uwe Stumpf, Bernd Keffer, Sascha Höffner, Uli Klabunde, Hans-Jürgen Stürmer und Jupp Dörr mit.
Um nun die unveröffentlichten Gäa-Aufnahmen nicht der Vergessenheit anheimfallen zu lassen, entschloß man sich, sie als CD herauszubringen. Den Kern und Hauptteil dieser hier vorliegenden CD bildet die unvollendete Leico-LP, also die ersten drei Stücke. Sie sind wohl das beste, was Gäa jemals vorgelegt hat, und zeigen, wie ausgereift und einfallsreich die Gruppe damals war. Die vier Zusatzstücke aus den achtziger Jahren sind kein Progressiv-Rock im eigentlichen Sinne mehr, doch da auf der CD noch Raum war und um der Vollständigkeit willen wurden sie hier angehängt. Wer sie nicht hören möchte, kann ja nach Stück 3 ausschalten. Als Umschlagbild wählte man ein weiteres Werk von Eduard Bell aus, das diesmal die Alraune zeigt, ein sagenhaftes Erd-wesen. Sie bildet in der germanischen Götterwelt, die auf Island neben dem Christentum ja immer noch anerkannte Staatsreligion ist, teilweise das Gegenstück zur altgriechischen Erdgöttin Gäa. Das, was heute mit der Erde geschieht, ist Alraunes Alptraum.(Garden Of Delights)


Auf Der Bahn Zum Uranus



Titelliste

01 Uranus
02 Bossa Rustical
03 Tanz Mit Dem Mond
04 Mutter Erde
05 Welt Im Dunkel
06 Gäa

Genre: Progressive Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 1974


Alraunes Traum



Titelliste

01 Autobahn
02 Heilende Sonne
03 Morgendämmerung
04 Tabbert
05 Du
06 Inspektion
07 Warum

Genre: Progressive Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 1975


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Ska-Punk aus Prag

Leider habe ich zu dieser Band nichts finden können, ausser das sie einer der angesagtesten Live-Acts in Prag sind - hört selbst...


Last Food



Titelliste

01 ...Welcome Abroad!
02 Matrix
03 Montpellier
04 Jealousy
05 Jamajka
06 Yakuza
07 Varna
08 Family Business
09 Yabasta
10 Fis
11 Last Food
12 Magic Nite
13 Perfidia

Genre: Ska
Bitrate: 192 kBit/s

Year: 2002


Mangrooves



Titelliste

01 Intro
02 Marcel Pierre
03 Ragga Train
04 Rodolpho
05 Sexophone
06 Amor
07 Ragga
08 Muffin
09 Soup
10 Virus
11 Maconeiros
12 Jellyfish

Genre: Ska
Bitrate: 192 kBit/s

Year: 2004


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Pariser Hip-Hop

Féfé war/ist Mitglied der Pariser Hip-Hopper Saian Supa Crew.

Auf diesem Album mixt Herr Fefe Hip-Hop mit Blues-, Soul- und Funkanleihen, was gut zur Stimme passt. Ich, der eigentlich mit diesem Genre nicht allzuviel anzufangen weiss, finde diese Scheibe wirklich gut, da hier die Stilrichtungen gemischt werden.

Dies meine Einschätzung, da nichts Brauchbares zu finden war - also entscheidet selbst...


Jeune A La Retraite



Titelliste

01 Jeune à La Retraite
02 Clichés
03 Dans Ma Rue
04 Mes Héros
05 C'est Comme ça
06 Miss Wesh Wesh Yo
07 Cherche (Feat. Sir Samuel)
08 Pause
09 Vpc
10 Ride Home (Feat. Patrice)
11 Etre pére

Genre: Rap
Bitrate: 185 kBit/s (VBR)

Year: 2009


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Russendisco Kollektiv

Emigrantski Raggamuffin, so heißt das erste Album der Berliner Formation Rotfront, und so klingt es auch: ein kunterbuntes, gleichwohl geordnetes Durcheinander.

Rotfront nennt sich eine multikulturelle Formation aus Berlin, entstanden aus einer losen Ansammlung von Musikern, die sich vor fünf Jahren im Umfeld der Berliner Russendisko gründeten.

Die Omnipräsenz des Russendisko Initiators Wladimir Kaminer macht auch vor dem Album Emigrantski Raggamuffin nicht halt. Zu Beginn hört man ihn einen russischen Berlin-Reiseführer zitieren, der jedem empfiehlt, seine persönliche Flagge auf dem Reichstag zu hissen und Berlin zu erleben und zu erobern. Zumindest Kaminer ist das ja bereits gelungen, er hat tatsächlich Berlin erobert und fast die ganze Bundesrepublik dazu. Ja, selbst die Flagge auf dem Reichstag trauen wir ihm irgendwann auch noch zu, da steht dann ganz sicher Russendisko drauf. Bei Rotfront aber hat mal nicht er den Hut auf, sondern Yuriy Gurzhy und Simon Wahorn. Sie sind die einzigen, die seit dem Beginn dieser Band überlebt haben, sagt Gurzhy. Der Rest sei jedoch nicht dem Wodka zum Opfer gefallen, sondern schlicht anderweitig tätig. Wie auch Gurzhy, der sonst neben Kaminer die andere Hälfte der Russendisko ist, und Wahorn, der Initiator des HungaroGroovers Soundsystem.

Multiple Musikmischung

Ihr Hauptquartier haben Rotfront im Prenzlauer Berg, ein kleines Büro im Souterrain, von wo aus die Aktivitäten der Band gesteuert werden. Ringsherum wuseln nahezu alle denkbaren Nationalitäten durcheinander. Kein Wunder, dass sich das bei Rotfront niedergeschlagen hat. Denn auch wenn Ska und Reggae überwiegen, ist doch die Musik insgesamt geographisch nicht einzuordnen. Das hat auch mit der Herkunft der Bandmitglieder zu tun. So stammt Yuriy Gurzhy aus der Ukraine, Simon Wahorn ist Ungar, und der Rest der immer mal wieder wechselnden Belegschaft kommt von irgend einem anderen Flecken der Welt. Das findet sich auch in der Mehrsprachigkeit von Emigrantski Raggamuffin wieder. Da jedes Bandmitglied ein Stück der eigenen Kultur mitbringt, geht es auch in den Texten babylonisch zu. Der gemeinsame Nenner ist die Arbeitssprache, und die ist deutsch. Geplant war das nicht, es ergab sich einfach so, sagt Gurzhy. Überhaupt scheinen Spontaneität und Spaß an der Sache ein treibendes Element bei Rotfront zu sein, denn statt osteuropäischer Musikfolklore im Reggae-Gewand kann es auch mal ein Titel wie Remmidemmi von Deichkind sein.

Multikulti als Alltagserfahrung

Thematisiert wird die Multikulti-Gesellschaft in den Texten von Rotfront nicht direkt, man lebt sie halt vor und schildert das Migrantendasein in Deutschland inklusive Heimweh, Liebeskummer und was sonst so dazugehört. Dem Wort "zuhause" kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu, sagt Gurzhy: "Also, wenn man das positiv sieht, kommen wir aus einem Land, wo wir eben nicht mehr wohnen und sind dann hier zuhause, also wir haben praktisch zwei Heimatländer. Und die andere Seite: In depressiven Phasen denkt man, dass man kein zuhause mehr hat weil man zuhause verlassen hat und nicht angekommen ist."

So fließend, wie die beiden Bandleader Deutsch sprechen und so selbstverständlich sie sich im Berliner Nachtleben tummeln, hat man allerdings nicht den Eindruck, hier sei jemand nicht angekommen. Für Simon Wahorn, auch er Gitarrist und Sänger, ist das freiwillige Emigranten-Dasein sogar mehr als nur Neugierde oder Abenteuerlust, nämlich eine regelrechte Lebensform, die täglich mehr Anhänger findet. Und für die, die noch zögern, liegt jeder CD schon mal ein Pass bei, mit dem man Bürger der Emigrantski-Republik wird.(dw-world.de)

Könnte die Postmoderne tanzen, würde sie wohl am liebsten "Emigrantski Raggamuffin" auflegen. RotFront vertonen die Völkerverständigung. In gewisser Weise setzen RotFront die Idee hinter der "Russendisko" fort. RotFront adaptieren diese Musiken, um daraus eine neue Sprache zu formen, in der sich, so Simon Wahorn, "ein neues Volk ausdrückt: die aus verwirrend vielen Ethnien, Religionen und sozialen Milieus gemischte Migrantengemeinde, wie sie sich in den Metropolen des Westens präsentiert. Deren Musik ist keine Weltmusik mehr, sondern der urbane Sound aus den Schaltstellen der Ersten Welt. RotFront inszenieren den Soundtrack zu einer Globalisierungsparty, die nicht nur in der deutschen Hauptstadt gefeiert wird. Denn längst gilt: "Berlin ist keine Stadt", wie der RotFront-Chor singt: "Berlin ist ein Heimatland." (die tageszeitung)


Part 1:
Emigrantski Raggamuffin
Part 2:
Emigrantski Raggamuffin



Titelliste

01 Intro
02 B-Style
03 Zhiguli
04 Sovietoblaster
05 Kemenyek A Fenyek
06 Berlin
07 Red Mercedes
08 Ya Piv
09 Remmidemmi
10 Sohase Mondd
11 Gypsy Eyes (Feat. Miss Flint)
12 Rotfront Fm
13 Tuz
14 Devil
15 Emigrantski Raggamuffin
16 Klezmerton
17 Youtube Song

Genre: World
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 2009


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Mercedes Sosa - Cantora

Mercedes Sosa verstarb schon vor knapp zwei Monaten. Ich war geschockt, dass diese große Frau und Kämperin nicht mehr da ist.


Mercedes Sosa, die "Stimme Lateinamerikas", war mehr als eine begnadete Sängerin. Ihr Leben lang kämpfte sie gegen Diktatur, Armut, Neoliberalismus. Jetzt ist sie im Alter von 74 Jahren in Buenos Aires gestorben - und ihr Land trägt Trauer.

"Gracías a la vida", "Dank an das Leben", war das Lieblingsstück von Mercedes Sosa. Die Hymne, die wohl niemand so emotional intoniert hat wie die kleine Frau mit der großen Stimme und dem großen Herz, wird wohl auch an ihrem Grab erklingen.

Verzweifelt hatten die Ärzte der Trinidad-Klinik in den vergangenen zwei Wochen um das Leben der Sängerin gerungen. Bereits am 18. September war Sosa mit Leberproblemen in die Klinik eingeliefert worden. Doch schon am Donnerstag machte ihr Sohn, Fabián Mathus Sosa, Fans und Freunden wenig Hoffung: "Ich denke, es ist an der Zeit zu beten", sagte er nach einem Besuch am Krankenbett. Am Freitag empfing Sosa von einem Priester die letzte Ölung, wenig später versetzten die Ärzte sie in ein künstliches Koma. Sie sollte nie wieder erwachen.


Seit den frühen Morgenstunden des Sonntags trägt Argentinien Trauer: Die TV-Kanäle änderten ihr Programm, senden Konzertmitschnitte. Der Leichnam der Diva, die als "Stimme Lateinamerikas" auf dem ganzen Kontinent verehrt wird, wurde im Parlament aufgebahrt. Vor dem Gebäude wuchs schnell eine Schlange von Menschen, die von ihr Abschied nehmen wollen.

Gebührend will man von "La Negra" - der Schwarzen, wie sie von Freunden und Bekannten liebevoll genannt wurde - Abschied nehmen. Mercedes Sosa war in Argentinien eine nationale Symbolfigur. Die Sängerin stand für ein anderes, ein demokratisches Argentinien.

Dafür hatte die kleine, gewichtige Künstlerin mit den großen, sanften Augen zeitlebens gekämpft. Erst als Mitglied der kommunistischen Partei, dann als Stimme der Opposition aus dem Exil. Und schließlich als Anhängerin des Präsidenten-Ehepaares Kirchner. Von ihnen versprach sich Sosa ein engagiertes Eintreten für ihre politische Utopie: ein Leben in Würde für alle, ein Recht auf Essen und Bildung. "Man muss die Menschen in die Lage versetzen, etwas aus sich zu machen", mahnte die Sängerin. Große Hoffnungen setzte die Frau aus der argentinischen Provinz auch auf Staatschefs wie Hugo Chávez in Venezuela und Rafael Correa in Ecuador.

Vom Regionalradio in die große Welt

Entdeckt wurde Haydée Mercedes Sosa, so ihr kompletter Name, auf einem Talentwettbewerb der lokalen Radiostation von San Miguel de Tucumán, ihrer Heimatstadt. Freunde hatten die schüchterne 15-Jährige angemeldet. Der Preis war ein fester Sendeplatz über den Zeitraum von zwei Monaten. Der wahre Durchbruch gelang gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann, dem Komponisten und Sänger Manuel Oscar Mathus. 1965 nahmen die beiden die erste Platte "Canciones con fundamento" auf. Ein Erfolg - zwei Jahre später unterschrieb Mercedes Sosa ihren ersten großen Plattenvertrag.

Der Name Mercedes Sosa stand fortan für den Nueva Canción. Das neue folkloristische Genre Lateinamerikas sollte nicht nur traditionelle Liedformen bewahren, es artikulierte sich zunehmend politisch. "La Negra Sosa" wurde zu einer der markanten Stimmen der Musikrichtung, die gesellschaftliche Missstände anprangerte.

Die Anhänger des "Nueva Canción", ein Kreis von Intellektuellen und Künstlern, wurde schnell zum Ärgernis für die Konservativen. Seit 1976 waren die Militärs in Argentinien an der Macht - zwei Jahre später wurde Sosa verhaftet. Nach ihrer Freilassung ging sie nach Madrid ins Exil, nahm von dort aus die Diktatur mit bissigen Kommentaren und kritischen Texten ins Visier.

In der spanischen Hauptstadt wurde sie zur international bekannten Protestsängerin. Sie bediente sich aus dem Repertoire anderer Künstler, interpretierte Songs ihres Landsmannes Atahualpa Yupanui, der Chilenin Violeta Parra oder des Kubaners Silvio Rodríguez und ließ sich von befreundeten Dichtern und Komponisten Texte und Stücke auf den Leib schreiben.

Im offiziellen Argentinien wusste man mit der unbequemen Mahnerin wenig anzufangen. Erst 1996, ein rundes Dutzend Jahre nach ihrer Rückkehr nach Buenos Aires, zeichnete man sie für ihr musikalisches und ihr politisches Engagement als "Persönlichkeit von nationaler Bedeutung" aus.


Widerwillig nahm sie damals die Auszeichnung an - die neoliberale Politik der Menem-Jahre war so gar nicht nach ihrem Gusto. Die Sängerin des Volkes kümmerte sich lieber um die Opfer der offiziellen Politik, sammelte persönlich Spenden für Selbsthilfeprojekte in den Armenvierteln von Buenos Aires. Für die idealistische Sängerin eine Selbstverständlichkeit und zugleich ihre Art von Dank für ein erfülltes und glückliches Leben. Gracías Mercedes Sosa.


Mercedes Sosa ist die weltweit wohl bekannteste Künstlerin und "Grande Dame" Argentiniens. Vor allem in Lateinamerika und Spanien wird sie zutiefst verehrt. Seit Jahrzehnten tritt die Sängerin für Demokratie und Bürgerrechte ein. Für ihr neues Album "Cantora" hat Mercedes Sosa internationale und ebenfalls sozialpolitisch engagierte Topkünstler wie SHAKIRA, Joan Manuel SERRAT, DANIELA MERCURY, CAETANO VELOSO, JORGE DREXLER u.a. eingeladen, mit ihr im Duett zu singen. Das Ergebnis ist ein zutiefst berührendes Album. So unterschiedlich die Gäste sind, so abwechslungsreich gestaltet sich die 74-minütige Mischung von lateinamerikanischer Folklore, Bossa Nova, Vals und Zamba mit Genres wie Pop, Schlager, Chanson, Blues und Hip Hop. Sosas warme, tiefe Stimme durchzieht das Album dabei wie ein roter Faden. Sie steckt mit ihrer Leidenschaft an, sodass sich jedes Duett voll und ganz der Stimmung des Liedes ergibt und dank überragender Darbietung wohlige Schauer erregt. Nicht nur in Anbetracht von Sosa Bedeutung für Lateinamerika ist das Gipfeltreffen "Cantora" ein wertvolles Stück Zeitgeschichte.

Cantora



Title

01 Aquellas pequeñas cosas (con Joan Manuel Serrat)
02 Barro tal vez (con Luis Alberto Spinetta)
03 Sea (con Jorge Drexler)
04 Coração vagabundo (con Caetano Veloso)
05 La maza (con Shakira)
06 Zamba para olvidar (con Diego Torres y Facundo Ramírez)
07 Agua, cielo, tierra, fuego (con Soledad Pastorutti)
08 Celador de sueños (con Orozco Barrientos y Gustavo Santaolalla)
09 Sabiéndose de los descalzos (con Julieta Venegas)
10 Himno de mi corazón (con León Gieco)
11 Novicia (con Victor Heredia)
12 Zamba de los adioses (con Dúo Nuevo Cuyo)
13 Nada (con María Graña y Leopoldo Federico)
14 Esa musiquita (con Teresa Parodi)
15 Romance de la luna tucumana (con Juan Quintero y Luna Monti)
16 Deja la vida volar (con Pedro Aznar)
17 Pájaro de rodillas (con Nacha Roldán)

Genre: Nueva Canción
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 2009


"La Negra", die Schwarze, nannten ihre Fans Mercedes Sosa. Doch auch als "Stimme derer, die keine Stimme haben" war die sozialkritische Folksängerin über fast sechs Jahrzehnte hinweg bekannt. Anfang Oktober verstarb die Argentinierin im Alter von 74 Jahren und hinterließ mit "Cantora" ein Album voller gefühlvoller Duette. Spanischsprachige Stars wie Shakira, Luis Alberto Spinetta, Julieta Venegas und Franco De Vita geben ihr das letzte Geleit.

Cantora 2



Title

01 Zona de promesas (con Gustavo Cerati)
02 Desarma y sangra (con Charly García)
03 Canción para un niño en la calle (con Calle 13)
04 Parao (con Vicentico)
05 Zamba del cielo (con Fito Páez y Liliana Herrero)
06 Razón de vivir (con Lila Downs)
07 El ángel de la bicicleta (con Gustavo Cordera)
08 Violetas para Violeta (con Joaquín Sabina)
09 Jamás te olvidaré (con Marcela Morelo)
10 O que será o [À flor da terra] (con Daniela Mercury)
11 Cántame (con Franco de Vita)
12 La luna llena (con Rubén Rada y La Chilinga)
13 Canción de las cantinas (con Alberto Rojo)
14 Donde termina el asfalto (con Coqui Sosa)
15 Insensatez (con Luis Salinas)
16 Misionera (con Luis Carlos Borges)
17 Y así, así (con Luciano Pereyra)
18 Himno Nacional Argentino (con Los Folkloristas)

Genre: Folk
Bitrate: 160 kBit/s (VBR)

Year: 2009


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Freitag, November 27, 2009

Wochend-Special: Frank Tovey aka Fad Gadget

Dieses Wochenende möchte ich Euch mal wieder einen Star meiner Jugendjahre vorstellen. Tyranny and the hired Hand ließ sich irgendwann gar nicht mehr abspielen, soviele Kratzer waren in der LP.


Die Anfangsjahre (1974-78)


1974 besuchte Tovey eine Londoner Kunstschule in der er sich hauptsächlich mit Fotografie, Film und Performance beschäftigte. Ein Jahr später schrieb er sich an der renommierten Fine Arts Polytechnic in Leeds ein, hier entstanden auch die ersten Ideen zu seinen frühen Performance-Gigs. In den Jahren 1976 bis 1978 hielt Tovey sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und arbeitet nebenbei an seinen ersten eigenen Songs. Bei einem Konzert der Band Monochrome Set lernte er Labelchef Daniel Miller kennen, der Beginn einer fruchtbaren und langjährigen Zusammenarbeit.

Die Zeit als Fad Gadget (1979-84)

1979 veröffentlichte Tovey unter dem Pseudonym Fad Gadget seine Debüt-Single "Back to Nature". Gadget war damit der erste Künstler des von Daniel Miller neu gegründeten Labels Mute Records. Es folgten weitere Gadget-Singles wie "Ricky's Hand", "Fireside Favourite", "Make Room/Lady Shave" oder "Collapsing New People" (letztere Single mit der Berliner Band Einstürzende Neubauten als Gastmusiker). Bis 1984 erschienen vier Gadget-Alben: "Fireside Favourites" (1980), "Incontinent" (1981), "Under the Flag" (1982) und "Gag" (1984).

1980 trat die damals noch unbekannte Band Depeche Mode im Vorprogramm von Gadget auf. Nach diesem Konzert wurden auch Depeche Mode bei Mute Records unter Vertrag genommen. Für Gadget blieb der große Erfolg jedoch weitgehend aus. Trotz der hohen Anerkennung, die er in der Elektronik-Szene der 1980er genießt, blieb sein Bekanntheitsgrad eher gering.

Frank Tovey (1986-92)

1986 legte Tovey sein Alter Ego "Fad Gadget" überraschend ab und trat nun unter seinem richtigen Namen auf. Das Album "Snakes and Ladders" war noch als Nachfolger von "Gag" erkennbar, aber der sich anbahnende Stilwechsel war unüberhörbar. "Civilian" (1988), sein nächstes Studio-Album, war eine deutliche Abkehr vom ursprünglichen Fad-Gadget-Sound. Mehr Gitarren und starke Percussions ließen nichts mehr von dem Synthpop-Image übrig, die Qualität der Songs jedoch blieb gleich. Auch textlich änderte sich nicht viel: ernste Themen mit einer Prise schwarzem Humor dominierten weiterhin Toveys Repertoire.

1989 erschien "Tyranny and the hired Hand". Als Folk-Album mit Versionen von Traditionals wie "Sam Hall", "`31 Depression Blues", "Joe Hill", "16 Tons" markierte es erneut einen radikalen Stilwechsel. 1991 folgte "Grand Union". Auch dieses Album zeichnete sich durch eine zunehmend vielseitige Instrumentierung mit Gitarren, Banjos und sogar Maultrommeln aus. Unterstützt wurde er hierbei, wie auch bei seinem nächsten Album, von "The Pyros".

Das letzte Studio-Album erschien ein Jahr später unter dem Titel "Worried Men in Second Hand Suits". Musikalisch schloss es an den Vorgänger an, hatte aber deutlich mehr Blues-Elemente.

Comeback (2001/02)

Viele Jahre war es ruhig um Frank Tovey, bis er 2001 wieder als "Fad Gadget" auf verschiedenen Festivals auftrat. Als Musiker holte er sich "TempleX" dazu, deren Album er produzierte. Ab September 2001 begleitete Frank Tovey als Support-Act Depeche Modes Exciter-Tour in Europa. Mit seinem parallel dazu erscheinenden Best Of-Album und der Anfang 2002 folgenden Solo-Tour kündigte sich ein erfolgreiches Comeback an.

Am 3. April 2002 verstarb Frank Tovey jedoch überraschend im Alter von 45 Jahren an Herzversagen in seinem Haus in London. Bereits seit seiner Kindheit litt er an einem Herzfehler. Trotz seines Einflusses auf die Entwicklung von New Wave und Synthpop konnte Tovey seine Bekanntheit nie über die Szene hinaus ausweiten.

Der Nachlass (2006)

Am 11. September 2006 wurde ein umfassendes Werk mit 2 DVDs und 2 CDs veröffentlicht. Es trägt den Titel "Fad Gadget by Frank Tovey" und enthält unter anderem zwei komplette Konzerte (Manchester 1984 / London 2002), alle Promo-Videos, Fernsehauftritte, unveröffentlichte Tracks, Demo-Tapes und eine ausführliche Dokumentation über Franks Karriere, in der auch Wegbegleiter wie Daniel Miller, Anton Corbijn und Depeche Mode zu Wort kommen. Die treibende Kraft hinter diesem Album war Franks Familie (seine Frau Barbara, seine Tochter Morgan und sein Sohn Joseph). Sie haben auch die Dokumentation zusammengestellt und arbeiteten eng mit Mute zusammen bei der Auswahl des Inhaltes. Es ist die erste offizielle Video-Veröffentlichung von Fad Gadget und gleichzeitig das erste Live-Album. Bis dahin gab es nur zwei Live-Tracks als B-Seiten in den frühen 80ern.

Diskographie

Alben

* 1980: Fireside Favourites
* 1981: Incontinent
* 1982: Under the Flag
* 1984: Gag
* 1985: Snakes and Ladders (als Frank Tovey)
* 1986: The Fad Gadget Singles (als Frank Tovey)
* 1988: Civilian (als Frank Tovey)
* 1989: Tyranny and the hired Hand (als Frank Tovey)
* 1991: Grand Union (als Frank Tovey & The Pyros)
* 1992: Worried Men in Second Hand Suits (als Frank Tovey & The Pyros)
* 2001: The Best of Fad Gadget
* 2006: Fad Gadget by Frank Tovey (Dokumentation)

Singles
* 1979: Back to Nature
* 1980: Ricky's Hand
* 1980: Fireside Favourite
* 1981: Make Room / Ladyshave
* 1982: Saturday Night Special
* 1982: King of the Flies
* 1982: Life on the Line
* 1983: For whom the Bells toll
* 1983: I Discover Love
* 1984: Collapsing New People Maxi Single
* 1984: One Man's Meat
* 1985: Luxury (als Frank Tovey) Maxi Single

* 1986: Luddite Joe (als Frank Tovey)
* 1988: Bridge Street Shuffle (als Frank Tovey)
* 1989: Sam Hall (als Frank Tovey)
* 1991: The Liberty Tree (als Frank Tovey & The Pyros)
* 1992: All that is mine (als Frank Tovey & The Pyros)


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Go!Go!7188 - BEST OF GO!GO! - ベスト オブ ゴー!ゴー!

Hallo,
heute von mir mal wieder nach etwas längerer Zeit ein neuer Beitrag, diesmal geht es nach Japan.
Die Platten von Go!Go!7188 laufen bei mir momentan in Dauerrotation auf allen verfügbaren Playern und das nicht ohne Grund !

GO!GO!7188 (gesprochen : Go Go Nana Ichi Hachi Hachi)bieten eine durchaus interessante Mischung aus Rock, Surf, Pop und Punk, mit teilweise bizarren, aber auch gefühlvollen Texten und natürlich der ungewöhnlichen Stimme von Sängerin Yuu, die durch Bassistin Akko hervorragend ergänzt wird.

Ich bin zwar auch schon über XX Jahre alt und habe jede Menge Musik gehört, aber diese Band hat mich einfach auf ganzer Linie überzeugt, was eigentlich sehr selten passiert.
Eine Band, die alles hat, was Rockmusik ausmacht:
- einen guten Schlagzeuger, der den Groove gefressen hat.
- eine Bassistin, deren Bass auch mal als Solo-Instrument dient.
- 2 wunderbare, charismatische  Frontfrauen, deren Satzgesang sehr gut zusammenpasst, ohne einstudiert zu wirken.
- sehr schöne , abwechslungsreiche Melodien,gepaart mit einer Prise Surf,Rock,Punk und dass, ohne plump und aufgesetzt zu wirken.
- eine sehr überzeugende Live-Präsentation ohne Schnörkel.

Bevor ich noch mehr ins Schwärmen komme, überzeugt euch nun selbst !


Biographie

GO!GO!7188 ist ein Name, den jeder Fan japanischer Rockmusik schon einmal gehört haben sollte. Gegründet wurde dieses Projekt ursprünglich als Frauenband im Jahre 1998, damals mit fünf Schülerinnen einer Hochschule der Präfektur Kagoshima. Dazu gehörten damals Hamada Akiko (kurz AKKO, geboren 1980) am Bass und Nakashima Yumi (YUU, Jahrgang 1979) an der Gitarre. Beide teilten sich den Job der Sängerin. Ein Jahr später, nach dem Abschluss, war es allerdings vorbei mit dem Quintett. YUU und AKKO waren als einzige verblieben und fanden in TURKEY (richtiger Name: Hosokawa Takayuki) einen neuen Schlagzeuger. Das Trio GO!GO!7188 war geboren.

Im Millenniumsjahr traten sie die Reise nach Tokyo an und feierten dort im Juli mit der Single "Taiyou" ihr Debüt bei Toshiba-EMI. Zuvor erlangten sie durch zahlreiche Auftritte und nur ein Indie Release (Papapantsu/Koi no uta, limitiert auf 100 Kopien) einen gewissen Bekanntheitsgrad. Schon nach der ersten Single waren sie so populär, dass ein One-Man-Live im Shibuya Kokaido ausverkauft wurde. Im Dezember erschien bereits das erste Album "Dazoku Hokou".

Ein knappes Jahr, weitere Singles und ein Album sp�ter kündigte das Trio an, das Projekt zu pausieren und auf Solo-Pfaden zu wandeln. Diesen Worten folgten aber keine Taten, zumindest nicht in eigentlichem Sinn. Es ging auf landesweite Tour, es erschienen weitere Singles und ein Cover Album ("Tora no ana"), aber von den angekündigten Soloprojekten gab es kein Zeichen. Wiederum ein Jahr später verkündeten die Member erneut Solo Aktivitäten, dieses Mal aber hielten sie ihr Wort.

Nach weiteren GO!GO! Releases und einer eigenen Radiosendung bei BayFM (die auch heute noch ausgestrahlt wird) erschien sowohl ein Solo Album von YUU ("Ten no mikaku") als auch von AKKO ("Kirari"). Diese Projekte bedeuteten aber glücklicherweise nicht das Ende des Trios, denn noch im gleichen Jahr wurde "Aoi Kiretsu", die mittlerweile 11. Single von GO!GO!7188, veröffentlicht. Dieser schloss sich eine bombastische Tour mit Finale im Budokan an. Letzteres wurde aufgezeichnet und im März 2005 auf CD und DVD veröffentlicht.

Mitte 2005 gründete YUU ein weiteres Nebenprojekt mit dem harten Namen Chirinuruwowaka, einer Passage des berühmten japanischen Gedichts "Iroha", in dem jede der 47 japanischen Silben nur ein einziges Mal vorkommt. Das erste Album dieses Projekts trägt den gleichen Namen: "Iroha". Erstmals versuchte sich YUU auch am Songwriting. Im gleichen Jahr erschien auch das zweite Solo Album von AKKO.

2006 brachte zunächst das Best Of von GO!GO!7188, ehe es für YUU mit Chirinuruwowaka auf One-Man-Tour ging. An eine Ruhephase war für sie unterdessen nicht zu denken, denn im September erschien die derzeit aktuellste Single (#12) "Kinkyori Ren'ai", der sich das nunmehr fünfte Studioalbum "Parade" anschließen sollte.

Das Frühjahr 2007 führte GO!GO! zunächst auf eine Amerika Tour mit Lives in New York, Chicago, Los Angeles, San Francisco und darüber hinaus auch nach Austin zum berühmten SXSW Festival. Zurück in Japan war noch immer keine Ruhe eingekehrt, denn es standen noch weitere Konzerte auf dem Plan. Nach dieser Tour entschied sich das Trio dazu, dem Label Toshiba/EMI den Rücken zu kehren und von nun an bei BMG Japan unter Vertrag zu stehen. Die erste Single unter diesem Label erscheint im Juni 2007 und wird von einer kurzen Release Tour begleitet.
[Quelle: http://www.jame-world.com]

Bis heute veröffentlichte die Band 12 Alben sowie 14 Singles.
Leider hat sich die Band bis heute nicht bereit erklärt, in Europa zu touren,was ich persönlich als sehr schade empfinde.
Das vorliegende Best-Of-Album umfasst die frühere Periode des Schaffens der Band und bietet alle Hits bis 2006.

Als Bonus habe ich noch ein Video dazugepackt,damit ihr auch mal seht, wie die Band rocken kann.



Platte: Go!Go!7188 - BEST OF GO!GO! - ベスト オブ ゴー!ゴー!
Veröffentlichungsdatum: 15.03.2006
Bitrate: 192 kb/s



Tracklist:
01      Koi no uta      こいのうた
02      C7
03      Thunder Girl    サンダーガール
04      Kunoichi        くのいち
05      Taiyou  太陽
06      Dotanba de Cancel       ドタン場でキャンセル
07      Tsuki to koura  月と甲羅
08      Kangaegoto      考え事
09      Ruriiro 瑠璃色
10      Jet ninjin      ジェットにんぢん
11      Tokage 3gou     とかげ3号
12      Otona no kusuri 大人のくすり
13      Otona no himitsu        大人のひみつ
14      Rock    ロック
15      Bungu   文具
16      Ukifune 浮舟
17      Kamisama no himatsubushi        神様のヒマ潰し

Download:
BEST OF GO!GO! - ベスト オブ ゴー!ゴー! Part 1
BEST OF GO!GO! - ベスト オブ ゴー!ゴー! Part 2

Bonusvideo:
Go! Go! 7188 - Kimi Dake ni Ai wo
Kimi Dake ni Ai wo


Viele Grüße,
torture
Rock On !


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Ein paar Alben von Remi

Grobschnitt - 2008 -Live


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Tracklist
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01. Powerplay Finale 4:02
02. Film im Kopf 8:21
03. Medley 4:13
04. Könige der Welt 9:29
05. Sonnentanz 2008 42:46



2008 Live
und die Cover

PW.: Bluesground


viel Spass /images/smile.gif
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Jud's Gallery - SWF Sessions (1972-74)

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DIE BAND

Jud´s Gallery wurde 1970 vom Bandleader Jürgen (Judy) Winter gegründet, der der Band auch den Namen gab. Einziges weiteres Gründungsmitglied welches bei beiden Aufnahmesessions mitwirkte ist Peter Oehler, der zuvor mit Judy bereits in anderen Bands gespielt hatte.
Beide enthusiastisch, voller musikalischer Ideen und von einem Hang zur Perfektion getrieben, fanden kongeniale Mitstreiter, zunächst in Hannes Gremminger, Herbert Brandmeyer und Elly Lapp, die kurzzeitig mit für den Gesang zuständig war, die Gruppe aber bald wieder verließ.
In dieser Besetzung wurden 5 Titel bei der ersten Aufnahmesession am 28.07.1972 eingespielt. Auf Initiative des damaligen SWF-Moderators Hans-Jürgen Kliebestein, war die Band zu den Aufnahmen eingeladen worden.
1972 und 1974 nahmen sie für den Südwestfunk in zwei Aufnahme-Sessions Material auf, dass seinerzeit z.B. im Popshop ausgestrahlt wurde. Ein Vierteljahrhundert später wurden beide SWF-Sessions von Long Hair Music auf CD gebracht .
Die Band, die in ihrer Region bereits zu diesem Zeitpunkt in allen bespielbaren Clubs aufgetreten war, wurde nun auch als Supportband für internationale Rockgrößen engagiert. Eine deutschlandweite Tournee mit Golden Earring wurde absolviert.
Die Gruppe spielte im Vorprogramm zu Steamhammer, Pretty Things, Beggar´s Opera, Ekseption, Alexis Korner usw.
Daran schlossen sich deutschlandweite Konzerte als Headliner an, Aufrtitte im französischen Grenzgebiet und auf Festivals. Jud´s Gallery waren gleichermaßen hochgeschätzt von Fans und Konzertveranstaltern. Auf einem Festival im süddeutschen Raum wurde die Band von Roland Schaeffer (u.a. Fashion Pink, Brainstorm, Guru Guru) angesprochen, der als Produzent für den SWF tätig war. Dieser lud die Band, deren Besetzung zwischenzeitlich gewechselt hatte, zu einer zweiten Aufnahmesession ein. Am 29.03.1974 wurden vier weitere Titel, u.a. das 12-minütige Nordrach, in der Besetzung Jürgen Winter, Peter Oehler, Clem Winterhalter und Sibi Siebert eingespielt. Diese Aufnahmen steigerten nochmals die Reputation der Band und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann Jud´s Gallery eine LP veröffentlichen würde.
Ein Kontakt zu Achim Reichel´s Label „Gorilla Music“ war hergestellt. Kurz bevor es ins Studio gehen sollte, hatte sich die Band, die trotz der vielen Auftritte hart um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen musste, jedoch aus persönlichen Gründen aufgelöst.

Zu erwähnen .: Rechtstreit gegen Gary Moore

Rechtstreit gewann die Deutsche Band

Das Landgericht München hat entschieden: Gary Moores Welthit "Still got the Blues" ist in Teilen abgekupfert, und zwar von dem deutschen Musiker Jürgen Winter und seiner Band Jud's Gallery.

hört euch..Nordrach einfach mal an und vergleicht mit Gary Moore.

Ansonsten gab es von Jud's Gallerie nur diese eine LP/CD

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Tracks

01.Inspiration
02 . Danger of shoot (early version)
03 . Follow Me
04 . Friends
05 . Catch The Fly
06 Reaching
07 . Danger Of Shoot (real version)
08 . Nordrach
09 . White Woman


SWF Sessions 1972-1974

PW.: Bluesground

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V.A. - Brain Festival Essen (1977) 2CD's

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CD 1

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Trackliste
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1. (00:07:20) Gate - Friedrichstr. 18
2. (00:09:11) Novalis - Wer Schmetterlinge Lachen Hort
3. (00:06:51) Release Music Orchestra - Rico
4. (00:05:40) Jane - Expectations
5. (00:06:07) Jane - Out In The Rain
6. (00:05:38) Message - River Field
7. (00:04:46) Guru Guru - I'm Really Into Rock 'n' Roll, Man
8. (00:05:44) Guru Guru - All We Need
9. (00:06:33) Ruphus - Second Corner
10. (00:07:44) Ruphus - No Deal


CD 2

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Trackliste
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1. (00:04:31) Gate - Heart
2. (00:04:49) Gate - Herrenwies
3. (00:04:01) F³hrs & Fr÷hling - Every Land tells A Story
4. (00:06:55) Message - World Keeps On Turning
5. (00:09:42) Release Music Orchestra - New Day - Meadow
6. (00:09:23) Novalis - Astralis
7. (00:04:15) To Be - Drei In Drei
8. (00:08:17) To Be - Samba F³r Heino Reher
9. (00:10:18) SFF - Explorer-Wizzard
10. (00:04:49) Blonker - Mõdchen
11. (00:05:18) Blonker - Irgendwie
12. (00:04:41) Ruphus - Joy
13. (00:04:59) Ruphus - Inner Voice


Part 1
Part 2
Part 3

PW: Bluesground


viel Spass beim hören

Remi


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Donnerstag, November 26, 2009

Arabia Meets France

Dezoriental. Wer bei diesem absichtlich irreführenden Bandnamen zuerst an "desorientiert" denkt und daraus folgert, dass Abdel Waheb Sefsaf (Gesang, Darabukka), Alaoua Idir (Oud, Gitarre), Jean-Luc Frappa (Akkordeon), Laurent Guitton (Tuba), Stéphane Prost (Drums) und Tony Marcos (Percussion) nicht ganz im Bilde sind, liegt völlig falsch. Denn dieser Sechserpack mit Mitgliedern aus Frankreich und Nordafrika weiß genau, was er will und wo er steht. Viel eher trifft da schon die Assoziation mit dem Begriff "Orient" zu. Denn die 1999 in St. Etienne gegründete Multikulti-Mannschaft nimmt auf ihrem spaßbringenden Debütalbum gern Anleihen bei den Klängen und Rhythmen Arabiens. So gibt es hier etwa Gnawa (aus Marokko), Chaarbi (aus Algerien) und den Wüsten-Blues der Sahara zu hören.

Doch dabei bleibt man freilich nicht stehen. Im internationalen Sound von Dezoriental ist daneben Platz für Elemente aus vielen anderen Erdregionen. Qawwali-Gesänge aus Pakistan, Tukra aus der Türkei, Jazz, TripHop und Drum'n'Bass sind dabei ebenso vertreten wie französische Musettewalzer, Tango oder auch Blasmusik vom Balkan. Dass die dazugehörigen Songtexte nicht nur in einer Sprache geschrieben wurden, sondern abwechselnd auf Französisch, Arabisch und in der Berbersprache Kabylisch gesungen und gerappt werden, ist angesichts der kosmopolitischen Ausrichtung der Gruppe fast schon selbstverständlich.

Total unbekümmert verquickt das Ensemble ein ums andere Mal Klangwelten miteinander, die zuvor meist strikt getrennt waren, und vollzieht diese Zusammenführung von scheinbar Unvereinbarem derart plausibel, dass es eine wahre Freude ist. Dezoriental missachten mit einer geradezu spitzbübischen Entdeckerfreude kulturelle und geografische Grenzen, reißen vergnügt alles Trennende nieder und errichten auf den Ruinen eine umfassende Weltmusik, die von globaler Einheit und Verständigung unter den Völkern kündet. Ganz große Klasse!(amazon)

Das Vorherige ist auf das von mir noch nicht gefundene Debut-Album gemünzt - jedoch dieses Album... - geile Stimme, Bläser gemischt mit Reggae-Rhythmen und Akkordeon (track 1) - der 2. hat was (Gitarre) von U2 (und wieder die Violine...) - no.3 sehr entspannt - no. 4 wieder mit Reggae goes Oriental... etc. - höööören !


Terra incognita



Titelliste

01 Négresse
02 Femmes de Kaboul
03 Aung San Suu "Queen"
04 Jazz Haïr
05 Les femmes ne meurent pas ...
06 Vesoul
07 Maïmouna
08 Zina
09 Soumelia
10 Leila
11 Unbelievable truth
12 Moujawar
13 Terra incognita

Genre: Ethnic
Bitrate: 160 kBit/s

Year: 2003


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Dieses Mal bretonisch

Die Gruppe Cabestan ist kein Neuling, Tempête ist ihr 5. Album. Sie repräsentiert eine Musikrichtung, der ich bislang aus dem Wege gegangen bin: Chants de marins - französische Shanties. Insofern fehlen mir Vergleiche und Beurteilungskriterien. Zumal sie auf dieser CD etwas fremde Wege gehen. Die CD klingt wenig bretonisch, obwohl an der Westküste derartige Musik verbreitet ist und die Musiker (Ben Creac'h, Baß, Geige; Christian Desnos, Akkordeon; Arnaud Maisonneuve, Gitarre, Mandoline; Thierry Moreau, Geige, Veuze; Bernard Simmard, Gitarre; alle Gesang) Bretonen sind bis auf einen Franko-Kanadier (welcher, ist nicht ersichtlich).(worldmusic.de)


Tempete pour sortir



Titelliste

01 Faut avoir du courage
02 Tempete pour sortir
03 Reels quebecois
04 Le 15 avril
05 Le capitaine de Saint-Malo
06 Le Pont de Morlaix
07 A Baton Rouge sont arrives
08 La Danae
09 Le depart de Ti-Louis
10 Les filles a cinq deniers
11 Naviguant dans le port de Nantes
12 Trois matelots de Port St-Jacques
13 Mond da bellvro

Genre: Folk
Bitrate: 202 kBit/s

Year: 2001


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Siberian Folk (mittlerweile Folk-Metal)

Zur neuen Scheibe von Bugotak gibt's nichts zu finden... Haben sie sich auf dem ersten Longplayer noch an Standards herangewagt - und dies nicht zu Unrecht sehr augenzwinkernd und gut - nun ein Album mit weitestgehenden Eigenkompositionen. Und dies ist kein Nachteil: mit zusätzlicher weiblicher Stimme verstärkt entfachen sie mittlerweile ein Feuerwerk von Folk-Rock-Metal, der seinesgleichen sucht - Violine (oder ähnlich), Maultrommel, Kehlkopfgesang etc. - wenn z.B. der 2. Song "all you want" von einer sog. "arrivierten Band" in Englisch eingespielt würde und entsprechende Promo erhalten würde - wer weiss....

Unbedingt empfehlenswert!


The Wheels Must Rotate



Titelliste

01 Bass Barchyzy
02 All you want
03 We Siberians
04 Young shaman returns home after
05 The wheels must rotate
06 Makary Lykov
07 Assigning heritage
08 Shaktar-Baatyr (folk)
09 Kezitke sening söstöring
10 The valley is covered with ice
11 Of course, the word
12 What I see that I sing
13 There is no fate
14 To live up to the winter

Genre: Ethnic
Bitrate: 208 kBit/s

Year: 2009


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frühe Selbstfindung

Selbstfindung à la Reichel - Der musikalischen Kinderstube entwachsen Während ich mit A.R. begann, durchlief ich einen grundsätzlichen inneren Wandel. Ich war meiner musikalischen Kinderstube entwachsen und wollte etwas Neues probieren. Internationalen Standards mochte ich nicht mehr nachlaufen. In einer fremden Sprache zu singen, empfand ich plötzlich als so etwas wie Urkundenfälschung.

Künstlerische Pubertät - Auch war ich damals ein glühender Fan von Ravi Shankar und auf jedem seiner Konzerte zu finden. Ich stieß auf Symphonische Dichtungen, die Minimal Art von Terry Riley und Steve Reich und … und … und … Lauter spannende Entdeckungen.

Man könnte auch sagen: Klein-Achim kam musikalisch in die Pubertät – und das in einer ziemlich wilden Zeit. Die Hippy-Bewegung war am Abklingen. Die dabei konsumierten Drogen können ja auch tatsächlich ganz hilfreich sein für die Selbsterfahrung, genauso aber auch für die Selbstentfremdung. Die grüne Reise ging nach Osten.

In den Jahren der grünen Reise war ich unterwegs zu fernöstlichen Entspannungs-Techniken. Da eröffnete sich mir eine völlig unbekannte Welt. Was die östlichen Philosophen lehrten habe ich gierig in mich aufgesogen. Und ich muss sagen, all das prägt mein Selbstverständnis und Weltbild bis zum heutigen Tag. Wofür ich übrigens sehr dankbar bin.(achimreichel.de)


Part 1:
Echo
Part 2:
Echo



Titelliste

01 Invitation
02 The Echo Of The Present
03 The Echo Of Time
04 The Echo Of The Future
05 The Echo Of The Past

Genre: Progressive Rock
Bitrate: 224 kBit/s

Year: 1972


IV



Titelliste

01 Vita
02 Aqua
03 Thin is the Skin of Ecstasy
04 Every Raindrop longs for the Sea

Genre: Progressive Rock
Bitrate: 199 kBit/s (VBR)

Year: 1973


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Noch a bisserl 'Francaise'

Der französische Pop-Künstler Arthur H. wurde im Jahre 1966 in Paris geboren. Er begann in den 80ern mit verschiedenen Gruppen aufzutreten, aber erst als er sich 1988 mit dem Bassisten Brad Scott zusammentat, zeichnete sich Erfolg ab. Nach dem Einstieg des Schlagzeugers Paul Jothy gingen Arthur H. und sein Trio international auf Tour. 1989 veröffentlichte er sein Debütalbum “Arthur H. Leaves”, welches Vergleiche mit Boris Vian, Tom Waits und Serge Gainsbourg nach sich zog. Zu weiteren Plattenveröffentlichungen zählen “Trouble-Fete” (1996) und “Pour Madame X” (2000).

Eine Scheibe zum Einstieg - ein wenig arabisch-jazzig angehaucht mit einer unverkennbaren Stimme ausgestattet - probehören empfhelenswert...


Part 1:
En Chair et en Os
Part 2:
En Chair et en Os



Titelliste

01 Le Cosmos, C'Est Chouette
02 Cherie
03 Marouchka
04 Un Aveugle au Volant
05 Con Comme la Lune
06 C'Est Extra
07 Georgia
08 Eleonore et Leonard
09 Sans Amour
10 Cool Jazz

Genre: FolkRock
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 1993


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Endo Anaconda: Rede zum 1. Mai 2009 in Zürich

Endo Anaconda ist Sänger der Band Stiller Has aus der Schweiz. Auf der Veranstaltung zum 1.Mai, also dem Internationalen Kampftag der ArbeiterInnenbewegung, hielt er eine Rede, die immerhin soviel Beachtung fand, dass sich der Kommunistenfresser Christoph Mörgeli von der SVP mit einer Kolumne in der Weltwoche äußerte.
Auch dieser Beitrag ist hier dokumentiert.
Angemerkt sei noch, dass die Schweizer GenossInnen zum 1. Mai mehr Leute mobilisieren (15.000), als wir in unserem Kölle (wohlwollend 5.000).  Berücksichtigt man die unterschiedliche Größe der beiden Städte, müssten in Köln knapp 40.000 Leute auf die Straße gehen. Und soviel ich weiß, beteiligen sich in Zürich die Sozialdemokraten nicht am 1. Mai. Würde man nun also von der Kölner Mai-Demo alle Sozis abziehen, dann wäre nicht mehr viel übrig.


Endo Anaconda
1. Mai Rede in Zürich, Bürkliplatz (01.05.09)
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Der Winter ist vorbei, Frühlingsgefühle stellen sich deswegen aber noch lange nicht ein. Ohne die aufmunternden Neujahresworte unseres Bundespräsidenten hätten wir diesenWinter wohl nicht überstanden. Merci, Hans – Rudolf Merz, dass Sie mit uns fühlen. Die Darstellung des Schweizervolkes als zähes frostresistentes Bergkraut lässt uns ahnen, dass wir nächstens wohl noch einiges auf die Kappe kriegen.

Als Kulturschaffender kommt man mit allen Schichten der Gesellschaft in Kontakt, ohne wirklich irgendwo dazu zu gehören. Als Künstler habe ich im Gegensatz zur grossen Mehrheit der Bevölkerung das Privileg, mich öffentlich äussern zu können. Im Unterschied zu einem Politiker muss meine Meinung in keine Parteischublade passen, aber ich habe noch nie in Geheimnis daraus gemacht, dass mein Herz, so wie es anatomisch richtig ist, links schlägt.

Genaugenommen ist das erst die zweite 1. Mai Rede in meinem Leben. Meine erste Rede hielt ich vor 35 Jahren. Da war ich noch ein verwirrter Jungkommunist und wollte ums verrecken den Staat zerschlagen. Zum Glück haben wir nicht gewonnen, wir wären erbärmlich gescheitert. Heute wehre ich mich für jeden Rest Sozialstaat, der uns noch geblieben ist.

Jetzt, da die neoliberalen Konzepte zusammen mit den wertlosen Wertpapierhalden bloss noch für den Schredder taugen, schreien die Global-Player plötzlich nach dem Staat, den sie zuvor abschaffen wollten. Wie ein Kind, das nach der Mama schreit. Und Mama Helvetia hilft, schickt prompt das Milliarden-Carepaket, damit der arme lernbehinderte Goof sich wenigstens den Bonisalat reinschaufeln kann. Und zwar ohne politische Kontrollmöglichkeiten durch den Souverän.

Als wäre nichts passiert. Kaum hat der letzte kantonale Volkswirtschaftsdirektor gelernt das Wort „Shareholder“ richtig auszusprechen und kapiert, dass es sich dabei nicht um ein englisches Wort für Coiffure handelt, da war es mit dem neuökonomischen Zauber auch schon wieder vorbei. Kaum oben und schon wieder unten.
Lassen wir uns die Freude am 1. Mai trotzdem nicht nehmen, obwohl von einer wirtschaftlichen oder gar sozialen Klimaerwärmung überhaupt nichts zu spüren ist. Höchstens von einer klimatischen. Die Zahl der Konkurse, Arbeitslosen und Kurzarbeiter steigt in schwindelerregende Höhen und zwar weltweit. Hinter den Statistiken verbergen sich menschliche Schicksale, Familien die ins Elend gestürzt werden. Weltweit werden bald eine Milliarde Menschen als Folge der Finanzkrise vom Hungertod bedroht sein.Der internationale Monopolikapitalismus hat historisch ausgewürfelt, nur die Mitspieler haben es noch nicht bemerkt.

Die Finanzblase kann man einrollen und granulieren, den Kapitalismus bald nur noch schnupfen, wie die Kokainderivate der Drogenbarone.

Jetzt stehen wir da und müssen fassungslos zuschauen, wie dieser monströse Finanztumor die reale Wirtschaft frisst, unsere Arbeitsplätze, unsere Altersgroschen, die wirtschaftliche Zukunft der nächsten Generationen und des ganzen Planeten, wenn sich nicht grundsätzlich weltweit etwas ändert.

Wenn man weiter nur auf den nächsten Aufschwung wartet, ohne das ausser Rand und Band geratene Finanzkapital zu bändigen, wartet man bloss auf die nächste Katastrophe. Die bürgerlichen Parteien, finanziell von den Geldern der Banken abhängig, stellen diese Krise zum Zwecke der Machterhaltung, als eine Art Naturkatastrophe dar, um von ihrer Verantwortung abzulenken. Sie beschwichtigen, der Bankrott wird als eine Art ökonomischer Schnupfen dargestellt, der dann schon wieder vorbei geht, wenn man nur genügend Salbe anmacht und rüber schiebt. „Hedge-Fonds“ tönt ja auch wie ein Schnupfen.
„Gesundheit! “ kann man da nur wünschen, was aber nichts nützt, wenn man die Ursache der Krankheit nicht bekämpft.

Weil diese Krise nichts anderes ist, als eine Art Schweinegrippe des Finanzkapitals.
Klar, meine ich das zynisch. Tatsache ist aber, dass sich das Kapital wie ein Virus verhält, dessen einziger Daseinszweck die eigene Vermehrung ist. Ein primitiver Organismus ohne Moral.

Ins Leben gesetzt durch das fatale Zusammenspiel dummer Erben und Kapitalisten, falscher politischen Ideen und der empörenden „Gier ist geil“ – Moral der Sachwalter des Kapitals, à la Ospel, Madoff etc., welche ihre Macht dazu benutzen um in ihre eigene Tasche zu wirtschaften und sich als eine Art neue Aristokratie aufspielen. Diese Leute sind gar nicht fähig mittel – oder langfristig zu planen. Sie sind mit ihrem Denken bewusstseinsmässig in ihren Quartalsabschlüssen gefangen.
Die sind wie Dagobert Duck auf Crack, haben jede Bodenhaftung verloren und eigentlich müsste man sie therapieren, weil ihr Suchtverhalten pathologisch ist. Oder wenigstens als Realityshow im Container Format vermarkten.
Das würde die Quoten heben, mit den Werbeeinnahmen könnten die dann auch ihr Scherflein dazu beitragen, den Schaden den sie angerichtet haben, zu berappen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, lassen wir uns deswegen unsere Lebensfreude nicht nehmen, schliesslich haben wir ja nur dieses eine Leben.

Die Lage ist beschissen, aber wir dürfen uns nicht hinunterdrücken lassen. Wir müssen die Faust aus dem Sack nehmen. Für den Erhalt und die Erhöhung der Reallöhne. Für die Sicherung der Arbeitsplätze und unserer Sozialwerke. Für anständige Mindestlöhne. Das es in diesem Land Workingpoors gibt ist eine Schande.

Ich bin ja nicht gegen den Reichtum, nur gegen die Armut! Armut ist keine Schande, höchstens für die Reichen. Die Arbeit muss wieder aufgewertet, die Realwirtschaft gestärkt und der ökologische Umbau entschieden vorangetrieben werden. Der Staat muss massiv in Infrastruktur, Bildung, Umweltschutz und Kultur investieren. Die Milliarden sitzen doch sonst auch locker.

Helvetia darf nicht nur die Mutter der Nummernkonten sein.

Der Staat soll stellen und nicht legen.

Vor allem aber müssen wir aufhören zu jammern, uns zusammenschliessen und nach vorne schauen. Das Primat der Ökonomie über die Politik wird bald vorbei sein und der Neoliberalismus wird in der Rumpelkammer der Geschichte landen. Wir brauchen neue Perspektiven, weil der ausgeflippte Finanzkapitalismus die Produktivkräfte hemmt die wir benötigen um die Welt ökologisch umzubauen, falls wir beabsichtigen unsere Präsenz als menschliche Gattung auf diesem Planeten noch um ein paar tausend Jahre zu verlängern.

Zu den Produktivkräften zähle ich auch Artenvielfalt, Klima, die Luft und das Wasser. Dieses System hat alles zur Ware gemacht, sogar mit der Luft wird Mittels Co2-Kompensationen schon spekuliert, der Krieg ums Wasser hat schon lange begonnen und Grosskonzerne schicken sich an, die Kontrolle über die Welternährung zu übernehmen.

Diese Krise birgt auch eine Chance, es kommt nur darauf an, was wir daraus machen. Wir haben die historische Chance etwas zu ändern. Vorher hätte man uns ja nicht geglaubt, jetzt ist die Katastrophe wenigstens offensichtlich.
Lasst euch den Mumm nicht nehmen. Eine neue Welt zu bauen kann Spass machen, glaubt mir. Schliesslich bin ich ein echtes Kind des 1. Mai und Marxist weil ich ein Fan von Chico, Harpo, Groucho, Gummo und Zeppo Marx bin.

Zudem verehre ich neben Karl May auch Karl Marx, der hat ein paar gescheite Sachen über die Krise geschrieben. So rufe ich euch denn zu, Indianer aller Länder vereinigt euch, schliesslich haben wir alles zu verlieren.

Widerstand ist sexy, bleibt gesund und Dankeschön fürs Zuhören

Kapitalistischer Antikapitalismus
Von Christoph Mörgeli
Weltwoche vom 07.05.2009

Der Kapitalismus ist in der Krise, am Ende, tot. Glauben die Linken. Und liefern gleichzeitig den Gegenbeweis: Denn niemand versucht zurzeit so sehr, Kapital aus der Kapitalismuskrise zu schlagen, wie die Antikapitalisten.
Dabei handeln die Akteure ganz nach dem offenbar quicklebendigen kapitalistischen Angebots- und Nachfrageprinzip. Diese unschlagbare Formel wirkt selbst dann, wenn Bedarf ist nach antikapitalistischer Rhetorik.
Wo die Kunden rufen, steht ein Lieferant bereit.
Am vergangenen i. Mai, zum Tag der Arbeit, wurde besonders laut gerufen. Ein Lieferant brandaktueller antikapitalistischer Rhetorik ist der Musiker Endo Anaconda.
Seine Diagnose, die er an der Kundgebung in Zürich zum Besten gab: «Diese Krise ist die Schweinegrippe des Finanzkapitalismus.»
Eine zufällige Zuordnung. Würden in diesen Tagen ein paar englische Kühe die Augen erdrehen, hätte der Finanzkapitalismus den Rinderwahn. Nun drängt sich halt die Schweinegrippe auf. Und es kichert der zoologisch bewanderte Sozi: Sind die Finanzhaie denn nicht irgendwie auch Schweine? Ein bisschen Medizin (Schweinegrippe), ein bisschen Ökonomie (Finanzkrise), ein bisschen Sozialismus («Lest endlich Marx!»), und fertig ist das antikapitalistische Süppchen.
Wer um jeden Preis aktuell sein will, hechelt immer der Zeit hinterher. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits Entwarnung durchgegeben: Der Schweinegrippevirus ist weniger gefährlich als befürchtet. Mindestens die Hälfte seiner Symptome müssen der menschlichen Hysterie zugeschrieben werden. Gesundet nun mit der Schweinegrippe auch der Finanzkapitalismus? Endo Anaconda hält dagegen. Er will «das Primat der Ökonomie» stürzen. Gegenüber der Gewerkschaftszeitung Work beschreibt der Sänger, wie er sich die Zukunft seiner Kinder wünscht: Sie sollten Zeit haben, sich zu entwickeln (also möglichst lange nicht arbeiten), nicht bis 68 krüppeln müssen (also weniger lang arbeiten) und über ein Grundeinkommen von 3500 Franken verfügen dürfen (also gar nicht arbeiten).
So viele Ideen. Und jetzt, wo der Kapitalismus wankt, müsste doch mindestens so viel möglich sein. Doch Anaconda ist enttäuscht: «Die Linke macht zu wenig aus der Krise!» Nicht nur der Kapitalismus steckt in der Krise, auch sein Stiefgenosse: der Antikapitalismus.

Der Autor ist Historiker und SVP-Nationalrat.

Endo Anaconda
Vielleicht versuche ich es nächstes Mal mit einer 1.-August-Rede.
Tagesanzeiger vom 22.05.2009

Eigentlich meide ich Massenanlässe. Ich gehe höchstens zur 1.-Mai-Demo oder mit meinem Sohn an die BEA, diese heimelige Leistungsshow der Berner Wirtschaft.
Wegen der Nutztiere, dem Lunapark und den Degustationen, durch welche wir uns jeweils zu fressen pflegen. Mit den ewigen Swimmingpool-Pumpen und Minitraktoren können wir weniger anfangen. Diese Dinge sind doch wohl eher etwas für eine Sonderzone mit Park oder für Leute, die zu Hause ein Schwimmbecken oder wenigstens einen Whirlpool haben. In derlei Sprudelbädern bin ich allerdings wegen meiner Angst vor Virenbefall noch nie gelegen, weil sich höchstens Leute mit Bandscheibenproblemen oder Selbstmörder freiwillig allein in so einen Sprudeltopf setzen. Ich dusche lieber.
Interessanter für den Junior sind da schon die Kühe und die Säuli. Nie hätte ich mit der aufgebrachten Reaktion eines Säulizüchters wegen meiner 1.-Mai-Rede gerechnet, in welcher ich politisch unkorrekt die Finanzkrise mit der «Schweinegrippe» verglich. Der erboste Landmann verwehrte mir sogar die Hartwurstdegustation.
Die Branche fürchte wegen des Unworts Umsatzeinbussen.
Außerdem seien die Säuli, im Unterschied zu den Finanzprofis, irgendwann satt, wenn sie genug gefressen hätten.
Und solange sie ausreichend Platz zum Ausleben ihres Spieltriebs zur Verfügung hätten, äußerst soziale Tierli.
So hielten wir uns halt an die «Öpfelchüechli» mit einem Kaloriengehalt, welcher einem Indianerstamm am Orinoko einen Monat lang über die Runden helfen würde. Hernach gings noch für 10 Franken auf eine dieser unvermeidlichen Idiotenschleudern, danach degustierten wir retour.
Noch bevor der Ritt auf der Höllenmaschine absolviert war, plagten mich auch schon Zweifel an meiner 1.-Mai-Rede. Das Virus könnte sich andere Wege und Wirte suchen.
Büssi, Hamster, Hundeli, weiße oder schwarze Schafe oder gar Ziegen. Dann hätte die SVP ein Wahlkampfproblem auf der emotionalen Ebene, welche es in jeder Wahlkampfstrategie braucht, um das «Jööh, wie herzig»-Wählersegment zu bedienen. Zottel, das SVP-Maskottchen, dürfte nur noch mit Mundschutz auftreten.
Wenigstens finde ich meine Vergleiche manchmal selber unpassend.
Das ist halt der Unterschied zwischen einem linken und einem rechten Hofnarren.
Christoph Mörgeli empfindet die SVP-Plakatkunst wahrscheinlich immer noch als künstlerisch hochstehend, versuchte ich meine Aussagen für mich zu relativieren, während wir auf dem Riesenrad den Blick zum Jura hin schweifen ließen. Das erste Mal seit 35 Jahren «Völker, hört die Signale!», und gleich hört Christoph Mörgeli mit und wirft mir feixende linke Demagogie vor.
Nur weil unangeschnallt Auto fahren momentan immer noch gefährlicher ist, als durch die Schweinegrippe zu Schaden zu kommen.
Mit dem Vorsatz, nie wieder eine 1.-Mai-Rede zu halten, torkelten wir schließlich, noch immer schwindlig vom Hardcore- Karussell, nach Hause. Dort wartete bereits ein Mail eines mir bekannten Hobbyvirologen, welcher mir androhte, dass die Schweinegrippe nächstens zur Hasengrippe werden könnte, sofern ich weiter die Absicht hätte, abwertende Vergleiche zwischen der interessanten Welt der Viren und dem Börsengeschehen zu ziehen. Viren seien keineswegs nur primitive Wesen, deren einziger Daseinszweck die eigene Vermehrung ist, sondern im Gegenteil äußerst lernfähige, komplexe Organismen. Vielleicht versuche ich es nächstes Mal mit einer 1.-August-Rede.


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Stiller Has - So verdorbe (2009)

Bis 2005 war Stiller Has ein stets von Implosionen bedrohtes, künstlerisch explosives Kleinunternehmen. Da gab es den schwergewichtigen Sänger Endo Anaconda, als Gegenpol den asketischen Multi-Instrumentalisten Balts Nill, dazwischen Gitarrist Schifer Schafer. Nill ging, wegen «musikalischer Differenzen»; es folgte eine Formation, die nur eine Saison hielt. Aus der kreativen Combo wurde ein herkömmliches Quartett mit zwei Veteranen aus Bern: Bassist Samuel Jungen und Silvio Silfverberg hatten bei Rumpelstilz und Züri West gespielt. Klang vielversprechend, war es aber nicht. Auf der «Geisterbahn» suchte eine Truppe nach Einheit. Nun kehren Anaconda und Schafer mit neuen Partnern zurück, mit der Bassistin Salome Buser und dem Schlagzeuger Markus Fürst. Hier ist nun eine Band am Werk, die sich bereits gefunden zu haben scheint. «So verdorbe» ist im besten Sinn zugänglich, Schafer spielt seine träfe Gitarre, die das Geschehen dirigiert und kommentiert. Und, man hört wieder erwähnenswerte Melodien. Eine musikalisch glückliche Band, doch wer sich mit der Befindlichkeit von Stiller Has befasst, muss sich mit der von Anaconda auseinandersetzen, denn von ihm kommen die Inhalte. Offen wie eh kommentiert er weiterhin das (eigene) Leben, das Verzweifeln am Whisky, an den Drogen und den Nebelschwaden in helvetischen Köpfen. Wahrhaft berührend wird es, wenn er von der Sterblichkeit singt, zum Beispiel «Chlyne Tod». Herzstück der CD ist eine Trilogie über eine Beziehung, die auseinanderbricht. «Venedig im Novämber isch en chalte Ort, du wosch me zu dir und i wott nume furt», seziert Anaconda präzis. Flankiert wird das von zwei italienischen Schlagern; die Stiller-Has-Musiker geben das Unterhaltungsorchester beim Ballo Liscio in einem Ballsaal in der Nachsaison. Träf.
Gruss Dreinredner!



Titelverzeichnis:
1 König (Feat
2 Kutti Mc)
3 So Verdorbe
4 Chlyne Tod
5 D Helfti
6 Schifahre
7 In Cerca Di Te
8 Venedig
9 Guarda Che Luna
10 Justine
11 Merci.
Link:
So verdorbe
Cover:
http://img5.imagebanana.com/img/o1hqfnv/StillerHas_SoVerdorbe_WEBSITESOUNDI.jpg


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