Seeed Live
(7.9.2002 Berlin)
Mit drei Frontmännern am Mic stehen Seeed in der Tradition so legendärer Jamaica-Acts wie Toots and the Maytals oder den Ur-Wailers, die diese Vocalgroups bereits in den 60ern auf die Bühne brachten. Der Rest der Bande tut alles, um den Stimmungspegel in luftige Höhen zu treiben: der einzig "echte" Jamaikaner der Band heißt Alfi und bedient die Percussions. Zwei Mann an der Bläsersection plus Gitarre, Bass, Drums, Keyboards und zwei Knöpfchendreher - und fertig ist der Elfer.
Die MCs heißen übrigens Enuff, Eased und Ear, und übten augenscheinlich wesentlichen Einfluss auf den Bandnamen aus ... Bereits 1998 chillen, dubben und rappen die Jungs zusammen und präsentieren ihre Fortschritte auf Parties. Ihre eigenständige Verbindung aus Riddims, Rhymes und Roots lässt Berlins Jamaica Scene nicht unberührt. Der unverkrampfte Umgang mit Old School Reggae, Jamaica Ska,Dub,Dancehall und Hip-Hop verbunden mit einem Mischmasch aus englischen, Patois und deutschen Texten groovt enorm.
Das Konzert fand in der Arena in Berlin-Treptow statt, den zweiten Zugabeblock spielten sie zusammen mit Gentleman, der schon im Vorprogramm zu sehen war. Nosliw kommt auch zu einem Gastauftritt. Spielzeit: 1:44
1 Intro
2 Love Queen
3 Papa Noah
4 Pressure
5 Miss Audrey
6 Großhirn
7 New Dubby Conquerors
8 We Seeed
9 Eminem-Ska (Without Me)
10 Psycodelic Kingdom
11 Yaam
12 Music Monx
13 Waterpompee (Waan Back 2002)
14 Nur Dabei feat. Nosliw
15 Medley Of Classics
16 Dickes B
17 Dancehall Caballeros
18 Walk Upright
19 Riddim No.1
20 Liberation Riddim feat. Gentleman
21 Glue feat. Gentleman
22 Lively Up Yourself feat. Gentleman
1 Kommentar:
das ist doch das herrliche konzert aus der arena, wo sich alle hinhocken mussten und ca. 3000 menschen gleichzeitig in die höhe sprangen...
kult.
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