In einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung fordert die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) die Enteignung des Handy-Herstellers Nokia, der die Schließung seines Werkes in Bochum und die Entlassung der dort beschäftigten Arbeiterinnen und Arbeiter angelündigt hat. "Die Brutalität des neoliberalen Kapitalismus hat aktuell einen neuen Namen: Nokia in Bochum", heißt es in der Erklärung der Kommunisten. "Die Kaltschnäuzigkeit, mit der einigen tausend Beschäftigten und ihren Familien die Zukunft geraubt wird, ist ein brutales, menschenverachtendes Diktat eines transnationalen Konzerns. Die Subventionsbetrüger streichen mindestens 83 Millionen Euro aus dem Fonds unserer Steuergroschen ein; sie beuten die Belegschaft aus, erreichen Höchstprofite und vernichten Arbeitsplätze und den Standort, um noch mehr Profit zu scheffeln."
Die DKP unterstützt den Kampf der Belegschaft und der Gewerkschaften gegen den Konzern: "Ziel muss es sein, den Standort und die Arbeitsplätze zu erhalten. Auch der beste Abschluss eines Sozialplanes hilft nicht weiter, schafft keine neuen Arbeitsplätze! Notwendig ist es jetzt, die Sozialpflichtigkeit des Eigentums nach dem Grundgesetz und der Landesverfassung einzufordern. Nokia muss ohne Abfindung in öffentliches Eigentum überführt werden. Die Produktion muss weitergeführt werden."
Zugleich fordert die DKP eine "öffentliche Debatte und Maßnahmen zur Einschränkung der Willkür und des Diktats des transnationalen Kapitals". Notwendig sei die Überführung der Konzernbetriebe in gesellschaftliches Eigentum bei demokratischer Kontrolle durch Belegschaften, Gewerkschaften und Vertretungen der Bevölkerung.
Quelle: DKP / RedGlobe
Bather at Deauville by Kees van Dongen
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Cornelis Theodorus Maria "Kees" van Dongen (26 January 1877 – 28 May 1968)
was a Dutch-French painter who was one of the leading Fauves ("Wild men" =
th...
vor 16 Stunden
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