Rebellion gibts nicht zum download - Wir sehen uns auf der Straße

Dienstag, September 30, 2008

VA - Musik für junge Leute

hallo likedeeler,
hier noch eine weitere l'age d'or compilation - musik für junge leute


- lado-mfjL.rar - http://www.sendspace.com/file/inciof

viel spass damit - enjoy ...
gruss - guest


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Montag, September 29, 2008

IDEAL 7-inches LONG

FAST IDEALer Gastbeitrag

@zyklopede+@ideal-wuenschling(in) sollt' ich anmerken,

mir persoenlich (a.nonym tuerlich) gefaellt die

ursprungsversion von ideals "berlin"

(wie auf dem 7inch-vinyl zu hoeren)

bei weitem besser...

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Ideal

Berlin 7"

Eitel Imperial J1

1980

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Tracks:

01-Wir stehn auf Berlin

02-Maenner gibt’s wie Sand am Meer

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MP3-VBR

9,1 MB

Cover & Info beigefuegt

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Auffindbar bei:

http://www.box.net/shared/6tz9rohth1

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Passwort: effJOtt~1980

Dateiname: humpeta1.zip

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Vorschaubild:

http://img72.imageshack.us/my.php?image=likedeeleridealberlinxy0.jpg


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Sonntag, September 28, 2008

Naomi Hates Humans - Pipe Dreams & Lullabies

Meiner bescheidenen Meinung nach Folk-Punk vom Feinsten - aber urteilt selbst...

Das was ich finden konnte ist leider nur in Englisch:
Naomi Hates Humans is a 25 year old singer/songwriter living in London. Often affiliated with the antifolk scene, her style transcends this pidgeon-holing to take in wider influences such as Bjork, Patti Smith, Bruce Springsteen, Gang of Four and Jeff Buckley among others. After two years of tireless gigging around the country with just her battered acoustic guitar for company, the album Pipe Dreams And Lullabies sees her recruiting Lewis Young and Sagar Patel from London math-rockers Tea With The Queen to expand the songs for a bigger, full band sound.

Pipe Dreams And Lullabies



Titelliste


01 Consensus Counts For Nothing
02 Better Things
03 Chin Up, Guard Down
04 Drunk Dickhead Strikes Again
05 This Is Not A Love Song
06 Heads Down
07 Death To Kaplinsky
08 My Grandmother's Hands
09 Small Town Kids
10 Time To Go Home
11 Pipe Dreams And Lullabies

Genre: Folk
Bitrate: 190 kBit/s (VBR)

Year: 2008


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Husky Rescue - Ghost Is Not Real

Nun mal etwas zum 'Reinschnuppern' aus der Ambient/Folk-Ecke...

Husky Rescue ist eine finnische Band aus Helsinki. Sie gehört zum Downtempo-Genre und verbindet elektronische Musik mit Folk-Einflüssen.

Sie besteht aus dem Bassisten Marko Nyberg, der auch die Songs der Gruppe schreibt, Miika Colliander (Gitarre), Ville Riipa (Keyboards), Anssi Sopanen (Drums) und der Sängerin Reeta-Leena Korhola.

2003 erhielt die Band einen Vertrag bei dem englischen Independent Label Catskills Records und veröffentliche zunächst zwei EPs, New light of tomorrow und Sleep tight tiger. Das erste Album Country falls erschien 2004, das zweite Album Ghost is not real folgte 2007.


Ghost Is Not Real



Titelliste


01 My Home Ghost
02 Diamonds In The Sky
03 Nightless night
04 Blueberry Tree Part I
05 Blueberry Tree Part II
06 Blueberry Tree Part III
07 Hurricane (Don't Come Knocking)
08 Silent Woods
09 Shadow Run
10 Caravan

Genre: Alternative
Bitrate: 227 kBit/s VBR

Year: 2006


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IDEAL

Hallo likedeeler...hier kommt mal ein kleiner Beitrag von mir, verbunden mit einem
riesigen Dankeschön für Den besten Blog im WWW!
So, nachdem gestern Ideal gewünscht würde, kommt hier von mir mal Ideal:
01. Berlin
02. Irre
03. Telepathie
04. Blaue Augen
05. Hundsgemein
06. Luxus
07. Rote Liebe
08. Da leg ich mich doch lieber hin
09. Telephon
10. Roter Rolls Royce
01. Eiszeit
02. Schwein
03. Sex in der Wüste
04. Herrscher
05. Feuerzeug
06. Immer frei
07. Erschiessen
08. Monotonie
09. Ich kann nicht schlafen
10. Spannung
11. Spion
Schönen Gruß Zyklopede


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Samstag, September 27, 2008

Tocotronic (third)

Habe wie ich feststellen musste doch nicht alles - dies ist der Rest...

Part 1:
Live in Roskilde
Part 2:
Live in Roskilde



Titelliste


01 Hello Roskilde
02 So Schnell
03 Liebes Tagebuch
04 Ich mache meinen Frieden mit euch
05 Freiburg
06 Ich bin 3 Schritte vom Abgrund entfernt
07 Gehen die Leute
08 Drüben auf dem Hügel
09 I want to walk along with you
10 Du und deine Welt
11 Die Welt kann mich nicht mehr verstehn
12 Für immer dein Feind
13 Sie wollen uns erzählen
14 Digital ist besser
15 Dieses Jahr
16 Letztes Jahr im Sommer
17 Barenfeld
18 Cousin
19 Ich muß reden auch wenn ich schweigen muß
20 Ich möchte irgendetwas für dich sein

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 1998

Part 1:
Tocotronic
Part 2:
Tocotronic



Titelliste


01 This Boy Is Tocotronic
02 Alles wird in Flammen stehen
03 Hier ist der Beweis
04 Hi Freaks
05 Fuehre mich sanft
06 Free Hospital
07 Das boese Buch
08 Naeher zu Dir
09 Schatten werfen keine Schatten
10 Dringlichkeit besteht immer
11 Wolke der Unwissenheit
12 Drama
13 Neues vom Trickser

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 2002

Part 1:
10th Anniversary
Part 2:
10th Anniversary



Titelliste


01 die Mehrheit will das nicht hören arne
02 ein Meister der Selbstbeherrschung erzählt
03 you are quite cool
04 the idea is good but the world isn't ready yet
05 die 10 Uhr Show
06 ich möchte Teil einer Jugensbewegung sein
07 Gott sei Dank haben wir Beide uns gehabt
08 Muzik
09 in der Überzahl
10 als Letzter auf der Bank
11 deine Party
12 the weather's fine
13 diverse Menschen deiner Stadt
14 sie wollen uns erzählen Pt. 2
15 racist friend
16 etwas das ich noch nicht kennen kann
17 Ja
18 HiFi-Science Fiction
19 Manifesto
20 Sailor man
21 22nd
22 stories
23 the gift

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 192 kBit/s

Year: 2006

Part 1:
The Best Of Tocotronic
Part 2:
The Best Of Tocotronic
Part 3:
The Best Of Tocotronic



Titelliste


01 Meine Freundin und Ihr Freund
02 Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein
03 Freiburg
04 Drüben auf dem Hügel
05 Digital ist besser
06 Du bist ganz schön bedient
07 Die Welt kann mich nicht mehr verstehen
08 So Jung kommen wir nicht mehr zusammen
09 Bitte gebt mir meinen Verstand zurück
10 Sie wollen uns erzählen
11 Dieses Jahr
12 Ich bin viel zu lange mit Euch mitgegangen
13 Let there be Rock
14 Jackpot
15 Die Grenzen des guten Geschmacks
16 This Boy is Tocotronic
17 Hi Freaks
18 Free Hospital
19 Aber hier leben Nein Danke
20 Gegen den Strich
21 Pure Vernunft darf niemals siegen
22 Pure Vernunft darf niemals siegen (Lawrence Remix)
23 Die Idee ist gut doch die Welt noch nicht bereit (Proberaum 1993)
24 Meine Freundin und ihr Freund (7inch EP 1994)
25 Wir sind hier nicht in Seattle Dirk (7inch EP 1994)
26 Letztes Jahr im Sommer (7inch EP 1994)
27 Hamburg rockt (7inch EP 1994)
28 Jungs hier kommt der Masterplan (Studio 1994)
29 Freiburg (live Hamburg 1994)
30 Wir kommen um uns zu beschweren (live Bremen 1996)
31 A Human Certainty (live Hamburg 1996)
32 Gehen die Leute (live Hamburg 1997)
33 Die letzte Adresse (Demo 1998)
34 Let there be Rock (Demo 1998)
35 Weiter (1999)
36 Das Geschenk (live Bizarre Festival 1999)
37 Drüben auf dem Hügel (live Austin/Texas 2000)
38 This Boy is Tocotronic (Demo 2001 )
39 Näher zu Dir (Demo2001)
40 In höchsten Höhen (Demo 2003)
41 Ich habe Stimmen gehört (live Bremen 2005)
42 Ich bin viel zu lange mit Euch mitgegangen (live Bremen 2005)
43 Neues vom Trickser (live Bremen 2005)

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 164 kBit/s (VBR)

Year: 2005


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Tenfold Loadstar - Mellow Garden

Die Band Tenfold Loadstar wurde 1999 von Caro Garske (Gesang und Gitarre), Björn Matthias (Schlagzeug), der jedoch später die Band verließ, und Felix Wiesner (Gitarre, Gesang) gegründet. Die erste Demoaufnahme „Acto“ überzeugte das Plattenlabel XXS Records, sodass sie einen Vertrag bekamen und nach Hamburg an die Elbe zogen. Dort produzierten sie u. a. zusammen mit Thies Mynther ihr erstes, gleichnamiges Album.

2004 produzierten sie ihr zweites Album „Mellow Garden“. Nach diesem Album verließ Björn Matthias, der für das Schlagzeug zuständig war, laut der offiziellen Homepage aus privaten Gründen... (wikipedia)


Mellow Garden



Titelliste


01 High From Down
02 Sun and Rain
03 Rockers
04 New Young
05 Williams
06 Berlin
07 Umbrella
08 Little Planet
09 Birdy
10 Wrong Horse
11 Happy
12 Crashed my Fastest Car
13 Never Know
14 Mellow Garden (Bonus)

Genre: Pop
Bitrate: 204 kBit/s (VBR)

Year: 2004


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Tocotronic (second)

Auf der Popkomm sollte der Band der Comet (Musikpreis des TV-Senders VIVA) in der Kategorie Jung, deutsch und auf dem Weg nach oben verliehen werden. Die Band bedankte sich für die Einladung, lehnte den Preis jedoch mit der Begründung „Wir sind nicht stolz darauf, jung zu sein. Wir sind auch nicht stolz darauf, deutsch zu sein. Und auf dem Weg nach oben, naja …“ ab.

Es folgte eine Tour durch kleinere Städte. 1997 erschien das vierte Album von Tocotronic, Es ist egal aber, welches Platz 13 in den deutschen Album-Charts erreichte. Im Sommer spielten Tocotronic wieder auf zahlreichen Festivals, unter anderem auf dem Roskilde-Festival in Dänemark und machten die bis dahin längste Tournee durch den deutschsprachigen Raum.

1998 spielte die Band erstmals in den USA und machte Aufnahmen zu dem neuen Album K.O.O.K.. Musikalisch und inhaltlich entwickelten Tocotronic ihren Stil weiter. Die Texte wurden bildhafter, die Musik getragener und introvertierter. Das Album erschien 1999, stieg auf Platz 7 der deutschen Charts und brachte diverse Festivalauftritte sowie eine Tour mit sich.

Wir Kommen Um Uns Zu Beschweren



Titelliste


01 Jetzt Geht Wieder Alles von Vorne Los
02 Die Welt Kann Mich Nicht Mehr Verstehen
03 Ich Habe Geträumt, Ich Würde Pizza Essen Mit Mark E. Smith
04 Schritte Auf Der Treppe
05 Wir Kommen Um Uns Zu Beschweren
06 So Jung Kommen Wir Nicht Mehr Zusammen
07 Der Cousin
08 Ich Verabscheue Euch Wegen Eurer Kleinkunst Zutiefst
09 Bitte Gebt Mir Meinen Verstand Zurück
10 Die Sache Mit Der Team Dresch Platte
11 Ich Bin Ganz Sicher Schon Einmal Hiergewesen
12 Ich Wünschte, Ich Würde Mich Für Tennis Interessieren
13 Ich Werde Mich Nie Verändern
14 Ich Möchte Irgendetwas Für Dich Sein
15 Ich Mache Meinen Frieden Mit Euch
16 Ich Heirate Eine Familie

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 1996

Es ist egal, aber



Titelliste


01 Gehen die Leute
02 Sie wollen uns erzählen
03 Ich bin viel zu lange mit euch mitgegangen
04 Ein Abend im Rotary Club
05 Alles was ich will, ist nichts mit euch zu tun haben
06 Auf den Hund gekommen
07 Es ist egal, aber
08 Meine Schwester
09 Du und Deine Welt
10 Mein neues Hobby
11 Vier Geschichten von Dir
12 Du bist immer für mich da
13 Der schönste Tag in meinem Leben
14 So schnell
15 Dieses Jahr
16 Für immer Dein Feind
17 Liebes Tagebuch
18 Nach Bahrenfeld im Bus

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 1997
Part 1:
K.O.O.K.
Part 2:
K.O.O.K.



Titelliste


01 K.O.O.K.
02 Das Unglück muß zurückgeschlagen werden
03 Jackpot
04 Die Grenzen des guten Geschmacks 1
05 Let there be rock
06 Unter der Schnellstrasse
07 Tag ohne Schatten
08 Das Geschenk
09 Das sind keine Rätsel
10 Jenseits des Kanals
11 Der gute Rat
12 Um die Ecke (gedacht)
13 Die neue Seltsamkeit
14 Morgen wird wie heute sein
15 Die Grenzen des guten Geschmacks 2
16 Rock Pop in Concert
17 17

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 1999


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Rosenstolz - Die Suche Geht Weiter

Ohne große Worte. Einfach schöner Pop. Auch das neue Album wird den Erwartungen, die man an Rosenstolz stellen kann voll gerecht. Nichts Neues, sondern gewohnt Gutes, was Anna und Peter uns liefern.




Die Suche geht weiter



Title

01 Ich bin mein Haus
02 Gib mir Sonne
03 Blaue Flecken
04 Irgendwo dazwischen
05 Kein Lied von Liebe
06 Wie weit ist vorbei
07 An einem Morgen im April
08 Unerwartet (Ein Fenster zum Himmel)
09 Bist du dabei
10 Herz schlägt auch im Eis
11 Wann kommst du (Autos fahr'n an mir vorbei)
12 Die Suche geht weiter

Genre: Pop
Bitrate: 145 kBit/s (VBR)

Year: 2008


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Freitag, September 26, 2008

Tocotronic

Teil 1 aus der 'Wünsch Dir Was' - Rubrik

Vor der Gründung von Tocotronic spielten Arne Zank und Jan Müller bei der Band Meine Eltern.

Nach der Gründung machten sich Tocotronic im Hamburger Underground sehr schnell einen Namen. 1994 erschien ihre erste Single Meine Freundin und ihr Freund im Eigenvertrieb. Anfang 1995 folgte das erste Album 'Digital ist besser', verlegt bei L'age d'or, eine Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz mit einigen Festivalauftritten und gleich im Anschluss das zweite Album 'Nach der verlorenen Zeit'.

Neben den sloganartigen Songs (etwa Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein) beeinflusste auch die Optik der Band - Trainingsjacken, Cordhosen und Seitenscheitel - weite Teile ihrer wachsenden Fangemeinde... (wikipedia)

Digital Ist Besser



Titelliste


01 Freiburg
02 Meine Freundin Und Ihr Freund
03 Ich Glaube Ich Habe Meine Unschuld Verloren
04 Samstag Ist Selbstmord
05 Drüben Auf Dem Hügel
06 Wir Sind Hier Nicht In Seattle, Dirk
07 An Einem Dienstag Im April
08 Die Idee Ist Gut, Doch Die Welt Noch Nicht Bereit
09 Drei Schritte Vom Abgrund Entfernt
10 Digital Ist Besser
11 Wie Wir Beide Nebeneinander Auf Dem Teppichboden Sitzen
12 Letztes Jahr Im Sommer
13 Jungs Hier Kommt Der Masterplan
14 Hamburg Rockt
15 Ich Bitte Dich
16 Ich Weiß Es Nicht
17 Ich Möchte Teil Einer Jugendbewegung Sein
18 Über Sex Kann Man Nur Auf Englisch Singen

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 1995

Nach Der Verlorenen Zeit



Titelliste


01 Ich Muß Reden, Auch Wenn Ich Schweigen Muss
02 Du Bist Ganz Schön Bedient
03 Gott Sei Dank Haben Wir Beide Uns Gehabt
04 Ich Hab 23 Jahre Mit Mir Verbracht
05 Ich Werde Nie Mehr Alleine Sein
06 Michael Ende, Du Hast Mein Leben Zerstoert
07 Ich Mag Dich Einfach Nicht Mehr So
08 Ich Bin Neu In Der Hamburger Schule
09 Es Ist Einfach Rockmusik
10 Hauptsache Ist

Genre: Alternativer Rock
Bitrate: 256 kBit/s

Year: 1995


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Montag, September 22, 2008

Freiheitsberaubung im Amt ?

Skandalöser Polizeieinsatz überschattet die erfolgreiche Blockadeaktionen


Aus Sicht des Bündnis gegen „Pro Köln" war wie der 19.9. auch der 20. 9. ein sehr erfolgreicher Tag

Alle geplanten Aktionen von „Pro Köln" in den zwei Tagen wurden durch unsere Aktionen des zivilen Ungehorsams verhindert. Bereits um 10 Uhr morgens standen am 20.9. die Blockaden rund um Heumarkt. Kein „Pro Köln"-Funktionär, kein hochrangiger europäischer Rassist und kein Sympathisant von Pro Köln" kam mehr durch zum Heumarkt. Die 30 Leute, die es trotzdem schafften, ließen wir, nachdem die Polizei ihre Veranstaltung verboten hatte, um 16 Uhr abziehen. Wir und die Polizei hoben Blockaden und Sperren auf. Das Arsch – Huh Konzert ging zu Ende und eigentlich wollten alle auf dem geräumten Heumarkt nur noch den Erfolg feiern.

Beim Abzug des Blockadepunktes Rheinufer/Maritim von gut 1000 Leuten, die, auch auf Wunsch der Polizei (Einsatzleiter Temme), in einem angemeldeten Demonstrationszug zunächst zum Neumarkt ziehen wollten, kam es dann zu einem absolut unnötigen und unangemessenen Polizeieinsatz. In zwei Kesseln wurden 300 Leute am Mühlenbach/Mathiasstr. festgesetzt. Kurze Zeit später wurden bei der Auflösung des Blockadepunktes vor der Deutzer Brücke in Köln-Deutz eine weitere Gruppe von 200 Leuten in der Siegburgerstrasse gekesselt.

Bei Verhandlungen von Stadtdirektor Kahlen, Jörg Detjen von der Linksfraktion und einem Vertreter des „Bündnis gegen Pro Köln" mit dem Einsatzleiter Tiemann wurde am Ende des Gesprächs eine Zahl zwischen 50 und 60 Personen genannt, die nach Brühl gebracht werden sollten.

Tatsächlich wurden dann insgesamt 500 Personen mit Bussen in die Gefangensammelstelle Brühl verfrachtet. Dort trat das zu erwartende und bei den Verhandlungen von schon vorhergesagte Ergebnis ein. In einer Mischung aus Chaos wegen der großen Zahl und Schikane wurden die Festgenommen einer rechtswidrigen und menschunwürdigen Behandlung unterzogen.

Nach ca. 4 bis 5 Stunden müssen Leute im „Polizeigewahrsam" einem/r Richter/In vorgeführt werden. Die in Anwaltskreisen nicht gerade als polizeikritisch bekannte Richterin des Amtsgerichts Köln, Frau Nagel, war ab 17 Uhr in Brühl. Bis 22 Uhr schaffte es die Polizeiorganisation vor Ort, ihr gerade mal 7 Leute von den ca. 500 vorzuführen. Bei allen 7 ordnete Frau Nagel die Freilassung an, da kein weiterer Haftgrund bestünde.

Dann gab es keine weiteren Vorführungen mehr, weil die Polizei eine neue Lagebeurteilung für die Stadt Köln hatte und die Gefangenen nicht in die Stadt zurücklassen wollte.

Frau Nagel verließ daraufhin unter Protest gegen das Chaos in Brühl die GeSa. Danach gab es schlicht keine/n Haftrichter/in mehr.

2 Busse mit Festgenommenen standen stundenlang „unbearbeitet" auf dem Gelände der GeSa herum. Die Tore zu den Hallen, in denen die „Käfige" stehen, wurden offen gelassen. Da zu wenige Decken und Isomatten zur Verfügung standen, froren die Festgenommenen.

Teilweise waren 30 Personen in Käfigen von 36m² zusammengepfercht und wurden lange nicht auf Toilette gelassen. Es waren einfach zu viele Leute da. Das wusste die Polizeiführung aber auch vorher.

Die Minderjährigen wurden erst ab 20.00 h entlassen. Die 4 MitarbeiterInnen des Jugendamtes vor Ort hatten auch noch nach 22 Uhr Schwierigkeiten, überhaupt mit den Jugendlichen zu reden, weil die Polizei sie weiter fernhielt. Die letzte Minderjährige konnte um 1 Uhr 30, also 9 Stunden nach der Festsetzung, die GeSa verlassen. Der Bus aus Lübeck, der auf sie lange vor der GeSa wartete - die Polizei wusste das – fuhr, weil die auch keine Zeit genannt bekamen, um 12 Uhr 30 ab.

Die drei Rechtsanwälte, die vor Ort waren, durften nur in wenigen Fällen Kontakt zu ihren Klienten in den Käfigen aufnehmen, obwohl ihnen das rechtlich zustand.

Der Rest der Gefangenen wurde erst ab 5:00 h morgens entlassen. Ca. Um 8 Uhr war der letzte draußen.

Viele der Festgenommenen wollen Strafanzeige gegen die Polizei wegen Freiheitsberaubung erstatten. Die beteiligten Rechtsanwältinnen sind entsetzt über die Aushebelung er Gewaltenteilung. Die Justiz hatte schlicht nichts zu sagen. Es galt nur noch Polizeirecht.

Die AnwältInnen werden den Vorgang nicht auf sich beruhen lassen.

Wir, das Bündnis gegen „Pro Köln", auch nicht.


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Samstag, September 20, 2008

Aufgestanden! Hingesetzt! Blockiert!

Für die neuesten Termine bitte auf das Logo klicken!

Wie von den extrem rechten Parteien „Pro Köln“ und „Pro NRW“ angekündigt, wollen bis zu 1000 Rassisten und RassistInnen am 20. September nach Köln kommen, um dort unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Islamkritik ihre Propaganda gegen Menschen anderer Herkunft und Religion zu verbreiten. Seit Februar steckt das „Bündnis gegen Pro Köln“ in den Planungen zu diesem Großevent.

Schon damals starteten wir mit großen Erwartungen an diesen Tag und freuen uns kurz vor dem besagten Wochenende des 19.-21. Septembers, über das bisherige große Interesse an den Gegenaktivitäten und einem vielfältigem antifaschistischen Engagement.



Immer mehr Menschen wollen sich an einer aktiven, transparenten und praktischen Blockade gegen das Rassistentreffen auf dem Kölner Heumarkt, mitten in der Kölner Innenstadt, beteiligen. Hierbei sei noch mal auf den Besuch eines Blockadetrainings hingewiesen, dass euch auch praktisch auf den 20. September vorbereiten soll.

Kommt nach Köln! Aufgestanden, hingesetzt, BLOCKIERT!

Der Kongressort:

Nachdem „Pro Köln“ eine erste Niederlage bezüglich des eigentlich geplanten Kongressortes einstecken musste, wurde ihr Zweitwunsch von der Kölner Polizei erfüllt. Sie möchten nun am Kölner Heumarkt ihren Kongress mit namhaften europäischen Rechtspopulisten veranstalten. Dieser Platz befindet sich südlich des Kölner Doms und Hauptbahnhofs und ist in etwa 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Beginnen möchte „Pro Köln“ an diesem Tag um 12 Uhr.

Als Anlaufpunkt und Kundgebungsort für alle unorganisierten Aktivisten wurde der Platz vor dem Kölner Gürzenich (Ecke Gürzenichstr./Martinstr.) westlich vom Kölner Heumarkt angemeldet. Erreicht werden kann der Ort zu Fuß vom Kölner Hauptbahnhof in etwa 10 Minuten. Mit der Bahn vom Hauptbahnhof mit der Linie 16 oder 18 bis Haltstelle Neumarkt und dann zu Fuß über Schildergasse und Gürzenichstr. zurück zum Kundgebungsort. Von der anderen Rheinseite z.B. ab Köln Deutz Bf mit verschiedenen S- und Regionalbahnen zum Hauptbahnhof oder zusammen mit vielen anderen AktivistInnen gemeinsam am Convergence Center in Köln Kalk starten.

Beginn unserer Kundgebung ist um 9 Uhr. Wir bitten alle pünktlich vor Ort und zügig handlungsfähig zu sein. Ebenfalls bitten wir um ein „buntes“ Erscheinungsbild und praktische Klamotten (flexibel sein). Wir wollen dadurch verhindern, dass die Polizei nur aufgrund von Äußerlichkeiten schon im Vorfeld selektiert und ein flexibles Handeln unmöglicht macht.
Hier noch einige rechtliche und praktische Hinweise zur Blockade:
Was ist, wenn die Blockade geräumt werden soll?

Die Polizei müsste drei Mal dazu aufrufen, den Platz/die Straße zu verlassen, bevor sie räumt (Was sie nicht immer macht). Das Blockieren bleibt jedoch lediglich eine Ordnungswidrigkeit (wie Falschparken), wenn die Blockierenden auch nach der dritten Aufforderung sitzen oder stehen bleiben. Dies ändert sich nur, wenn bei einer eventuellen Räumung aktiver Widerstand geleistet wird. Ein Ermittlungsausschuss (EA) wird an dem Tag unter der Nummer 0221 - 932 72 52 tätig sein. Der EA versucht den Überblick zu behalten, wer wo festgenommen und wohin transportiert wurde. Außerdem versucht der EA, sich wenn nötig um Anwälte zu kümmern. Hier noch ein paar eventuell nützliche Tipps des Kölner EAs.

Mitnehmen:

Personalausweis, Kleingeld/Telefonkarte (zum Telefonieren) oder anonymisiertes Handy, benötigte Medikamente, Zettel und Stift, Stadtplan, Praktische Klamotten (unauffällig, bequem), Tuch/Mütze/Sonnenbrille zum Schutz vor unerwünschtem Fotografieren/Filmen (Vermummung zur Vereitelung einer Identitätsfeststellung durch die Polizei ist verboten und kann juristische Konsequenzen haben, Schutz vor filmenden Nazis ist jedoch nicht verboten)

Nicht mitnehmen:

Kalender, Adressbücher, Telefonlisten, Fotos usw., Alkohol/Drogen, Waffen, Hunde, Schmuck (Verletzungsgefahr). Vorsicht bei Schminke, Cremes, Fettstifte, Kontaktlinsen: Bei einem Tränengaseinsatz reichert sich das CN/CS in Fetten besonders an.


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Termine zur Demo

16. September 2008 • Infoveranstaltung
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Kulturbunker Mülheim, Berliner Str. 20, 51063 Köln
Veranstalter: AKKU - Antifaschistsiche Koordination Köln und Umgebung

17. September 2008 • Konzert und Lesung:
„Hounds of Horrem spielen demokratisch“

Uhrzeit: 21:00 Uhr
Ort: Elektra Musikbar, Gereonswall 12-14, 50668 Köln
seperator

18. September 2008 • Infoveranstaltung:
zu pro Köln, anschließend Infos zu geplanten Protesten gegen den Anti-Islamisierungs-Kongress

Uhrzeit: 20:00 Uhr
Ort: Naturfreundehaus, Kapellenstraße 9a, 51103 Köln-Kalk
Veranstalter: Convergence Center Köln
seperator
18. September 2008 • Konzert/Festival:
„Kein Kölsch für Nazis Festival“

Uhrzeit: 20:00 Uhr
Ort: Werkstatt, Grüner Weg 1b, 50825 Köln-Ehrenfeld

Veranstalter: Kölner Kneipen Kultur
seperator
19. September 2008 • Infoplenum
zu geplanten Protesten gegen den Anti-Islamisierungs-Kongress

Uhrzeit: 16:30 Uhr & 23:00 Uhr
Ort: Naturfreundehaus, Kapellenstraße 9a, 51103 Köln-Kalk
Veranstalter: Convergence Center Köln
seperator

20. September 2008 • Infoplenum
zu geplanten Protesten gegen den Anti-Islamisierungs-Kongress

Uhrzeit: 08:00 Uhr
Ort: Naturfreundehaus, Kapellenstraße 9a, 51103 Köln-Kalk
Veranstalter: Convergence Center Köln


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Freitag, September 19, 2008

PeterLicht & Band - Die Schwerkraft ist überbewertet

Eine Veranstaltung im Rahmen der lit.Cologne im Schauspielhaus Köln (Offenbachplatz), 8. März 2008




Habe diesen Mitschnitt von einem der seltenen Live-Auftritte PeterLichts gefunden.


Taumelnde Irrfahrt durch die Gegenwart


Das Pop-Mysterium PeterLicht wird gelüftet – und offenbart eine Leerstelle

Tim Kangro, 13. März 2008, 14:10 Uhr

Schon lange bevor ich an diesem Abend das Kölner Schauspielhaus betrete, bin ich von Spannung und kindlicher Vorfreude erfüllt. Heute Abend wird für mich ein Mysterium gelüftet, für mich und Hunderte anderer Besucher: Wer in aller Welt ist eigentlich PeterLicht?

Der Musiker und Autor, Träger des 3sat- und des Publikumspreises beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2007, hat es bisher auf beeindruckende Weise geschafft, seine Identität zu verschleiern. Es existieren keine Fotos von ihm, während der Übertragung der »Tage der deutschsprachigen Literatur« blieb sein Gesicht – wie zuvor bereits bei seinem bis dato einzigen Fernsehauftritt bei Harald Schmidt – vom Dunkel verhüllt. Möglicherweise, munkelt man, sei sein bürgerlicher Name Meinrad Jungblut.

Auch heute sind jegliche Foto- und Videoaufnahmen verboten. Die Ausstattung der Bühne macht umso neugieriger: Dort stehen neben verschiedenen Saiteninstrumenten (ich kann Gitarren, ein Cello und eine Mandoline identifizieren) ein Flügel sowie ein winziges Schlagzeug mit minimaler Ausstattung – ein Teil der Schlaginstrumente sind umgedrehte Pappkartons.

Als die ersten Mitglieder seiner Band die Bühne betreten, schwillt das Raunen im Publikum noch einmal an, um dann abrupt zu verstummen, als PeterLicht selbst hinzukommt. Das ist also der Künstler, den viele Popkonsumenten nur als »den mit dem Sonnendeck« kennen, der von manchen Literaturkritikern jedoch in eine Linie mit Kafka, Brecht, Beckett und Arno Schmidt gestellt wird: Ein blasser, magerer Thirtysomething, mit Kastenbrille, strubbeligem Pottschnitt und weißen Turnschuhen, der ohne Gruß beginnt zu lesen: Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrtausends. Ein etwas längerer Text, den er über den Abend verteilt liest, einen Abend, der ansonsten eigentlich mehr ein Liederabend ist.

Das Ich des Textes spricht ausschweifend über seine persönliche und materielle Situation, die Beschaffenheit seines Sofas und das Wetter – und führt dabei sich selbst wie die Zuhörer immer wieder an der Nase herum. »Es ging mir gut. Ich war gesund und ich hatte Geld«, behauptet es gleich zu Beginn, um das gleich zu relativieren: »Ich hatte mittel Geld. Mittel Geld im Bereich von unten.« Auch diese Selbsteinschätzung wird nach unten korrigiert, die darauffolgende wiederum, und so fort, bis das Ich zu der Feststellung gelangt: »Ich schwamm auf dem Weltmeer meines Minusgeldes wie ein gestrandeter Erdteil«. All dies ist hochgradig komisch, gleichzeitig aber auch bestürzend hysterisch durch die Konturlosigkeit des Ichs und seiner Welt – konturlos wie die Kunstfigur PeterLicht selbst?

Jene Kunstfigur greift schließlich zur akustischen Gitarre und beginnt zu singen: »Hast du schon/ hast du schon gehört? Das ist das Ende/ das Ende vom Kapitalismus/ Jetzt isser endlich vorbei« – vollkommen unzeitgemäß, ziemlich platt sogar, und doch gleichzeitig seltsam anrührend und verführerisch im sanften Popgewand erscheint diese Botschaft; und wird gleich im nächsten Song demontiert: »Hallo Sozialkönig/ dies ist der Tag/ an dem es ans Sterben geht«. Der Musiker am Flügel schwelgt in melancholischen Harmonien, die Pappkartons am Drumset simulieren einen pluckernden Elektronikbeat, PeterLicht selbst schwankt und tanzt nervös, arhythmisch und seltsam gehemmt auf der Stelle, wie man es vom frühen Ian Curtis kennt. Auch die Texte und ihre Stimmungen schwanken, wirklich politisch ist hier nur das Private, das aber manchmal auch ins Dadaistische driftet: »Ich bin der Wolf im Fuzzipelz/ Wolf im Fuzzipelz« intoniert er minutenlang scheinbar am Rand des Wahnsinns, um kurz danach elegisch und bewegungslos vom »absoluten Glück« zu berichten, nämlich »am Rand zu stehen/ wo die Welt eine Scheibe ist/ Beine baumeln lassen in die Wärme des Weltalls und der letzte legt die Nadel in die Rille/ und wartet auf die Stille«.

Seine Geschichte meiner Einschätzung gehört, obschon in Klagenfurt gleich doppelt prämiert, literarisch nicht unbedingt zu den stärksten Arbeiten von PeterLicht. Sie eignet sich vielleicht besser zum Vortrag während eines rauch- und alkoholgeschwängerten Poetryslams; die Nuancen vieler anderer Texte, Gedichte, Notizen und Bilder aus seinem Buch Wir werden siegen! Buch vom Ende des Kapitalismus erschließen sich indes ohnehin eher beim stillen Lesen – dort wird die Realität in einer grotesken und melancholischen Weise entkleidet und demontiert, die tatsächlich an Kafka oder Beckett denken lässt.

Heute Abend gibt es also eher etwas mit der groben Kelle. Auch das aber hat seinen Reiz, besonders wenn es so überraschend geschieht wie in jener Performance auf dem Zenit der Show: Der Künstler kündigt an, er habe da »eine Kleinigkeit vorbereitet, eine Gruppenarbeit, vielleicht könnt ihr zu zweit auf ein Blatt gucken, sonst reichen die Kopien nicht.« Daraufhin verteilt er im Publikum einen Liedtext, der bei mir erst verspätet ankommt. Zurück auf der Bühne, greift er zu einer Sitar, beginnt scheinbar einen klassischen indischen Raga zu improvisieren und gibt dann einen Grundton vor – das Publikum möge mitsingen. »Wir sind jung und machen uns Sorgen über unsere Chancen auf dem Arbeitsmarkt« ist der Titel des Liedes, das er wie ein hinduistisches Chanting vorträgt. Nach einigem Zögern und befangenem Lachen stimmen Teile des Publikums in das Mantra ein, ich schließlich auch. Während der Chor der Zuschauer von ganz alleine immer lauter wird, frage ich mich, was ich hier eigentlich tue. Es ist ein durch und durch ambivalentes Erlebnis: Bin ich auf einer Karnevalssitzung, in einer Yogastunde oder in einer Selbsthilfegruppe für die Quarterlife-Crisis? Das Wir-Gefühl, das erzeugt wird, steht auf wackligen Füßen, ist ähnlich flüchtig wie die Identitäten, die PeterLicht annimmt. Er selbst löst keine dieser Fragen auf.

Wenn man über PeterLicht spricht, das ist an diesem Abend deutlich geworden, spricht man über ein Gesamtkunstwerk, das sich kaum kategorisieren und in seiner Gesamtheit auch nur schwer bewerten lässt. »Du hast du hast du hast keine Wahl/ Was du hast/ ist ein offenes Ende/ sonst/ sonst nichts« – Mit diesem winzigen Liedchen entlässt er uns alle, fast schon schnippisch, nach einer eineinhalbstündigen taumelnden Irrfahrt durch die Gegenwart.


Live in Cologne (03.08.2008)


Title

01 Die Schwerkraft ist überbewertet (nicht geschnitten)

Genre: Pop
Bitrate: 193 kBit/s (VBR)

Year: 2008


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Donnerstag, September 18, 2008

Kein Kölsch Für Nazis


Vom 19-21. September wollen die Rassisten von "Pro Köln" in der Kölner Innenstadt (Heumarkt) einen internationalen "Anti-Islamisierungskongress" mit mehr als 1000 (!) Rassisten, Alt- und Neonazis aus ganz Europa veranstalten. Neben dem Vorsitzenden der französischen Front National Jean Marie le Pen werden rechtsextreme Redner der FPÖ des Vlaams Belang und der Lega Nord auftreten. Auch andere Rassisten aus Spanien, Ungarn, USA etc. haben sich samt Gefolgschaft in Köln angesagt.Eine Veranstaltung, wie sie in Köln seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr stattgefunden hat.
Viele politische Initiativen aus Köln von Antifa- über Schülergruppen bis zum Schriftstellerverband rufen dazu auf, den Kongress durch eine Massenblockade zu verhindern. Nähere Infos dazu unter: www.hingesetzt.mobi
Nun haben sich Kölner Gastronomen und Kulturschaffende zusammengeschlossen, um den Protest dagegen nicht nur den üblichen politischen Gruppen zu überlassen, sondern ihn mit möglichst vielen Menschen aus dem kulturellen Leben Kölns zu unterstützen, dazu soll auch dieses Festival einen Beitrag leisten.

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Einlass ist ab 20:00, der Eintritt beträgt 5 ,- plus freiwillige Spende.

Oben spielen (wahrscheinlich sogar in dieser Reihenfolge):
ROLLY BRINGS
BANANA PEEL SLIPPERS
2LHUD
CHUPACABRAS

Unten spielen (in unbestimmter Reihenfolge):
MICROPHONE MAFIA
FIESTA LUCHA AMADA
BAM BAM BABYLON BAJASCH


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AUßERDEM GIBTS NATÜRLICH DIE AKTUELLSTEN INFORMATIONEN ÜBER GEPLANTE AKTIONEN FÜR DAS KOMMENDE WOCHENENDE !!!
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Nazis stoppen - Musik gegen Arschlöcher! Soli-Gig

Do. 18.9.08 Köln, Büze Ehrenfeld (Venloer Str. 429) Buntgefächertes Warmup-Konzert im Büze Ehrenfeld am Vorabend der Proteste gegen den Anti-Islam-Kongress von Pro Köln. Rock - Punk - Liedermacher. Alle Gewinne werden lokalen antifaschistischen Initiativen gespendet. 30-Minuten-Kurzauftritte der Künstler Mit: Die Roten Ratten (Ex-HbW, Punkrock) Klaus der Geiger (Liedermacher) Heiter bis Wolkig (Einmaliges Sketch-Kabarett-Comeback) Rolly Brings & Bänd (Liedermacher) Keine Ahnung (Punkrock) Last Carez (Hardrock) Volle Tönung (A-Capella) Frolleinwunder (Alternative / Punk) Divine Disturbance (Punkrock) Beginn pünktlich 19 h, Soli-Beitrag 5 Euro Anfahrt siehe www.bueze.de; Infos zu den gegen Gegenaktionen www.hingesetzt.mobi


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Samstag, September 13, 2008

va - bessere zeiten klingen gut

hallo likedeeler,
hier also die l'age d'or compilation -
nicht mehr ganz neu aber immer noch gut zu hören ...
- lado.rar - http://www.sendspace.com/file/ppunoy

CD 1

1. Die Sterne: Ruiniert (Single Version) 3:28
2. Schorsch Kamerun: Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens 2:57
3. Tocotronic: Die Welt kann mich nicht mehr verstehen 1:37
4. Concord: Ich fürchte fast es ist mir egal 3:24
5. Stella: Words sane like dirt 2:02
6. Tilman Rossmy: Bodycount T-Shirt 2:33
7. Avanti Knarf Rellöm: Der Idiot 3:55
8. Schorsch Kamerun: Menschen haben keine Ahnung 2:24
9. Hans Platzgumer: Das blinde Volk 4:44
10. Workshop: Belgravia 2:23
11. Stella: Americ 4:33
12. Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs: Traumgestalter 2:41
13. Sand: Sterne Remix/Unter Geiern 2 5:04
14. Arne Zank: House of the rising sun 2:35
15. Die Aeronauten: Schnee 3:41
16. Popken: Immer mehr 1:50
17. Die Sterne: Risikobiografie 3:22
18. Tocotronic: Du bist ganz schön bedient 3:14
19. Ja König Ja: Geht nicht gut 2:29
20. Hans Platzgumer: Moloch 6:20

CD 2

1. Bungalow: Bungalow 4:59
2. Huah!: Ich möchte ein Mädchen kennenlernen 3:14
3. Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs: Blindfeind Blues 5:06
4. Die Sterne: Fickt das System 3:53
5. Milch: Gott ist doof 3:59
6. Kissin Cousins: Devonside 2:43
7. Das neue Brot: Messerhand 3:19
8. Die Regierung: Es ist hier 3:34
9. Hallelujah Ding Dong Happy Happy: Lied für Dich 3:38
10. Tocotronic: Drüben auf dem Hügel 2:12
11. Carnival of Souls: Rehanimator 3:32
12. Rockabilly Mafia: Ich brauch kein HipHop 3:00
13. Die Sterne: Du darfst nicht vergessen zu essen 3:56
14. Kolossale Jugend: Alle Feind 4:00
15. Huah!: Ohne Titel 3:01
16. Das neue Brot: Ich und die Enten/Skunk Mix 4:35
17. Mastino: Sterne 4:58
18. We Smile: Für die Anderen 3:03
19. Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs: 2.) 3:26
20. Die Regierung: Loswerden 1:43



enjoy ...
gruss - guest


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Freitag, September 12, 2008

The Waltons - Remain In Rust

Nix mehr Country-Metal, der WALTONS-Truck bangt harder denn je in die vor ihm fahrenden Personenkraftwagen. Die 385-PS-Produktion ist angetrieben durch vollverbleiten Hardcore-Superkraftstoff mit ökologisch einwandfreien und besonders leicht abbaubaren Metallicks. Motörheadiger denn je verlieren JohnBoy, Jason und JimBob Walton für mich 'ne Menge ihres einstigen Honkytonk-Charmes, dürften dafür aber mit 'Remain In Rust" wesentlich Vorprogrammkompatibler geworden sein. Heißt: WALTONS '92 werden weder im HC-, noch im Metal- oder R'n'R-Kontext verlieren. Aber ein bißchen an Eigenständigkeit haben sie trotz kilometerfressender Melodien auf der Strecke gelassen.
Quelle: Rock Hard


Remain In Rust



Title

01 Lose Innocence For Extasy
02 Trust Me I'm A Doctor
03 No I Can't Testify
04 In An Abstract World
05 I Don't Know Where I'm Going
06 Why Can't It Last
07 Remain In Rust
08 Take Me Higher
09 Miss Liberty Got Stuck
10 When Will
11 Ayhan Did The Right Thing
12 Wayfaring Stranger
13 Oh Little Princess

Genre: Country Metal
Bitrate: 192 kBit/s

Year: 1992


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Donnerstag, September 11, 2008

Muff Potter - My Huckleberry Friend

Muff Potter in english? Von wegen! Die "Von Wegen" CD mit englischen Texten, nur in Japan veröffentlicht. Schön anzuhören finde ich.




My Huckleberry Friend



Title

01 Brought and Sold
02 Alarm, alarm
03 Everything i need
04 Lost in translation
05 Antifamilia
06 Just because
07 Love for fire
08 Firefucker
09 Leaving Tracks
10 See yourself to the door
11 Born blöd
12 Den Haag

Genre: Punk
Bitrate: 128 kBit/s

Year: 2005


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Mittwoch, September 10, 2008

Ida Maria - fortress round my heart

Wer bei dem Namen Ida Maria an "Michel aus Lönneberga" und ähnliche Gestalten der cooleren Kinderliteratur denkt, liegt nicht nur geographisch einigermaßen richtig. Denn zusätzlich zu der Tatsache, dass auch Ida Maria aus Schweden stammt, teilt sie mit den beliebten Figuren Astrid Lindgrens noch einer weitere Eigenschaft: Ihr sollte man lieber nicht blöd kommen!

Andererseits kann natürlich genau das - entsprechend dem Gesetz von Aktion/Reaktion - genau der Katalysator sein, den wahre Freigeister benötigen. Denn so wie Pippi Langstrumpf erst durch ihre unbewusste Rebellion gegen die Vorurteile und Borniertheit ihrer Umgebung zu der Ikone wurde, die sie ist, so war es auch die Ignoranz eines bestimmten Mannes, die der Legende nach Ida Marias Ambitionen entscheidend beeinflusste: "Ich traf diesen Produzenten in Norwegen und er sagte zu mir: 'Ida, du bist zwar so eine Art auf Kunst machende Punk-Sängerin, aber Pop-Songs kannst du nun wirklich nicht schreiben, oder?' Und das machte mich wahnsinnig. Ich dachte nur: 'Du Arschloch, natürlich kann ich Pop-Musik schreiben!'"

Und wie sie das kann - was an sich ja noch nichts besonderes wäre; schließlich ist Skandinavien und besonders Schweden seit jeher als Füllhorn nahezu perfekter Pop-Bands und -Interpreten bekannt. Das fängt bei ABBA an, schließt je nach Geschmack Roxette und Ace Of Base mit ein, und hört bei Mando Diao, Sugarplum Fairy, den Cardigans und den Hives noch lange nicht auf.
Dennoch sticht die 23-Jährige aus dem ganzen Haufen deutlich heraus: Weder ist ihre Musik sanft und zerbrechlich, wie die von z.B. Stina Nordenstam oder schlicht schön anzuhören wie die von Maria Solheim; noch ist es gediegener Pop wie man ihn von den Cardigans kennt, schon gar nicht ist sie platt wie der Sound von Roxette - und zu guter Letzt ist sie eben mal kein pickeliger Kerl mit Beatles-Frisur und Oasis-Attitüde (hier seien der Höflichkeit halber mal keine Namen genannt, die aber - oh je - schon vorher im Text auftauchen.)

Statt dessen geht sie zunächst einmal überraschend pragmatisch an ihre Aufgabe heran: "Live zu spielen ist eigentlich harte, körperliche Arbeit, wie die eines Fischers oder Zimmermanns." Nicht jeder ist für diese "harte Aufgabe" geboren, aber: "Auf der Bühne zu sein, fühlt sich für mich so natürlich wie nichts anderes auf der Welt an. Es ist etwas Körperliches. Jedes Mal, wenn ich live spiele, will ich mich selbst herausfordern.Ich gehe in einen Trance-Zustand. Ich will die Musik mit meinem ganzen Körper erleben."

Vielleicht auch, weil es in dem kleinen Dorf Nesna, aus dem Ida Maria stammt, und das "1776 Einwohner, eine Tankstelle, einen Pub, eine stillgelegte Schuhfabrik und viele Berge" vorzuweisen hat, nicht eben viel anderes zu erleben gibt. Allein schon durch die Lage bedingt, denn wie man inzwischen auch hierzulande weiß, herrscht in gewissen Regionen Skandinaviens ein Winter von epischen Proportionen - der lange dunkle Fünf-Uhr-Tee der Seele oder auch emotionaler Winterschlaf sind die Folge.

Wohl dem, der dagegen die Kraft der Musik einzusetzen weiß. Und so ist Ida Maria zwar inzwischen längst nach Stockholm umgezogen, der mitreißenden Wirkung ihrer Pop-Punk-Songs indes hat dies keinen Abbruch getan.
Erst kürzlich bewies sie beim "Polarzoo Festival" in Berlin, dass Juliette Lewis, Iggy Pop und die Strokes sich warm anziehen sollten. Nicht nur, wenn sie mal nach Schweden kommen, sondern vor allem auch, weil Schweden wie Ida Maria demnächst mal zu ihnen (und uns) kommen werden. Und das ist gut so! (motor.de)

Fortress Round My Heart



Titelliste


01 oh my god
02 drive away my heart
03 louie
04 i like you so much better when you're naked
05 keep me warm
06 forgive me
07 stella
08 morning light
09 queen of the world
10 see me through

Genre: Alternative-Rock
Bitrate: 235 kBit/s (VBR)

Year: 2008


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Waltons - Truck Me Harder

1.erst mal zu den alten kamellen. in den 80ern wart ihr ja eine der bekanntesten
deutschen rockabilly-bands und soweit ich weiss seit ihr dann auch als band
aus den ländlicheren gefilden (aus borken, stimmt`s? ich komm aus dülmen)
nach berlin gegangen (falls ich irgendwo falsch liege, kannst du das in den
antworten ruhig korrigieren, da ich vieles so aus der erinnerung im kopf hab).
beschreib doch mal wie dieser ortswechsel zustande kam, wie es für die
waltons in berlin weiterging etc.

Das stimmt soweit alles bis auf die Etikettierung "Rockabilly-Band" weil wir
uns in dieser puristischen Reduktion nie gesehen haben, das gleiche gilt
für "Psychobilly" , wo wir auch gerne mal reinkategorisiert worden sind, und
der in den 80ern zudem noch ziemlich böse und gefährlich war. Wir haben
da mal in Hamburg auf so einem Psychobilly - Festival gespielt mit so
ziemlich allen Grössen des Genres, und es war eigentlich nichts anderes als
ein Podium für Gewalt. Da kam echt ein Krankenwagen nach dem anderen,
weil die sich einfach mal gegenseitig massakriert haben im Publikum.
Die Bands stehen auf der Bühne und machen "Be-bop-a-loola" und die
hauen sich simultan dazu die Köppe ein. Das haben wir schon damals als
eine reichlich eigenartige Vorstellung von Abendunterhaltung empfunden.

Nach Berlin kamen wir auf wirklich abenteuerliche Weise. Vor den Waltons
hiessen wir "Johannes Paul und die ewigen Zweiten" und haben so eine Art
atonalen Punkrock mit drei Bläsern gemacht, wir drei als Priester, und die
Bläser als Messdiener, grandiose Optik, unser grosser Hit war "Mutters Titten
sind die Besten", und von dieser Band ist ein Demo, wie auch immer, in die
Hände von Monika Döring vom Loft in Berlin gelangt. Die fand das dann so
klasse, dass sie uns auf Rias 2 ein paar mal gespielt hat, weil sie da mit
irgendwem befreundet war, und hat nachfragen lassen, wer diese Band denn
jetzt eigentlich ist. Das wiederum hat ein Kollege, der in Berlin studiert hat,
gehört und uns nach Borken kolportiert. Tollerweise gab es die Band zu dem
Zeitpunkt aber gar nicht mehr, denn wir waren schon die Waltons geworden,
und haben ja auch ganz andere Musik gemacht dann, aber das war Monika
Döring scheissegal "Ihr müsst im Loft autreten!" So kamen wir nach Berlin.
Der Auftritt wurde dann in die Music-hall verlegt, und irgendwie hatte sich
die ganze story rumgesprochen. Bela und Farin von den Ärzten waren da,
Monika Döring natürlich, die damals in der Musikszene in Berlin eine grosse
Rolle gespielt hat, immerhin hat sie die "Ärzte" und die "Einstürzenden
Neubauten" entdeckt, Mabel vom Tempodrom war da, jede Menge
Szenegrössen, und unter anderem auch Andy Kessling von Vinyl-boogie ,
der uns dann genialerweise an dem Abend noch einen Plattenvertrag
angeboten hat, und für uns das Korea -Label gegründet hat, und jetzt stelle
ich gerade fest, dass, wenn ich in dem Stil weiter mache, wir morgen früh
noch hier sitzen und das ganze einigermassen wahrscheinlich den Rahmen
sprengt, also machen wir einfach mit der nächsten Frage weiter.

2.ihr habt ja in berlin auch viel mit anderen musikern zusammengearbeitet
(bela b (?), yvonne ducksworth (?)). mit welchen bands/musikern wart/seid i
hr befreundet und habt musikalisch zusammen was gemacht?

Oh Gott, die alle aufzuzählen mit all den Anekdoten, die dazu gehören,
sprengt definitiv den Rahmen. Das Spektakulärste war vielleicht die
Freundschaft und Zusammenarbeit mit Alun Francis, dem damaligen
Chefdirigenten der Berliner Symphoniker, für die wir dann ein "Requiem"
also eine Totenmesse für Band, Chor und Orchester komponiert und in
der Berliner Philharmonie uraufgeführt haben, mit Karajans Backstage
und allem, was dazu gehört, das war schon reichlich beeindruckend.
Ganz anders war zum Beispiel ein Abend in Hannover, an dem wir und
die "Toten Hosen" aufgetreten sind, wir in so einem alternativen
Jugendzentrum, das hiess glaub ich Korn oder so um 0.00, und die Hosen
davor im Capitol um 21.00. Selbstverständlich sind wir dahin. Vorgruppe
von den Hosen waren die "Goldenen Zitronen" und davor "Rocko Schamoni",
also ein echt vielversprechendes Lineup, und so wurde es dann auch.
Vor "Opelgang" hat Campino gesagt, dass man im Opel Kadett heute Abend
zu den Waltons fährt, und die kamen dann auch alle, und haben nach
unserem Auftritt schwer jenseits von gut und böse unten an der Bar
Bierflaschen auf dem Boden zertrümmert, und sich mit entblössten
Oberkörper drin gewälzt, wer im einzelnen verrat ich nicht, aber das war
auch reichlich beeindruckend.

3.in dieser zeit kamen ja auch die beiden country-metall bzw. country- oder
cow-punk scheiben "thrust of the vile" und remain in rust" von euch heraus.
von dieser mischung hatte ich noch nie gehört und war (und bin) begeistert.
gab es da musikalische vorbilder, irgendwelche bands, die schon country
und metall bzw. punk kombiniert hatten?

Es gab und gibt vor allem natürlich "Blood on the Saddle", die den Cowpunk
erfunden haben, denen unser aktuelles Album auch gewidmet ist, und mit
denen wir angeblich gerade auf Japantournee sind, hab ich gerade in
einem Magazin gelesen. Definitiv werden wir mit denen touren und sind
im Kontakt, aber es muss sich noch konkretisieren. Die andere Country -Metal
oder Rock - Ikone ist "Jason & the Scorchers" und wir haben mit Jason als
Produzent in Nashville in den USA das "Thrust of the Vile" Album
aufgenommen, grossartiger Typ, der alte Jason, hat mir mal meinen
Anrufbeantworter vollgejodelt, weil er die Bayern so lustig findet, das hatte
schon was.
Angefangen damit hat wohl Gram Parsons, Gotthabihnselig, der hat sich
nämlich dusseligerweise an Keith Richards und den dazugehörigen Drogen
die Finger endgültig verbrannt, aber Gottsei'sgelobt doch noch die Zeit
gefunden, Emmylou Harris zu entdecken, die, wie ich finde, hübscheste
Stimme der Countrymusic, aber das führt jetzt wohl auch alles zu weit,
lez go listen to the next question.

4.nach der "some old country bullshit" wurde es ruhig um die waltons.
hattet ihr euch aufgelöst, und wenn ja: warum? weisst du was jason
und jimbob walton heute machen?

Die Platte heisst "Essential County Bullshit", so viel Zeit muss sein, und
aufgelöst haben wir uns nie, warum auch, wir sind doch ein grossartiges
Orchester. Aufgehalten hatten uns nur das eben beschriebene "Requiem"
undeine Produktion, die leider in Hamburg auf Eis liegt, weil es
Differenzen mit der damaligen Plattenfirma gegeben hat, aber was
soll's? Wir sind ja wieder da.
Jason und Jim - Bob sind mir nach wie vor freundschaftlich verbunden,
wir sind ja immerhin zusammen aufgewachsen und haben eine
Menge zusammenerlebt.
Jason ist mit seiner family in München und macht einen gutbezahlten Job
bei einer Internet-Börsen-Informations- Handels- Firma oder so ähnlich,
hab ich tatsächlich bis heute nicht so recht verstanden, für den er sich
durch sein Studium qualifiziert hat.
Jim -Bob heisst heute "Jacques Palminger" , wohnt mit seiner family
in Hamburg, und ist mit "Studio Braun" u.a. mit "King Rocko
Schamoni" (da schliessen sich die Kreise wieder) als Comedian sehr erfolgreich.

5.ok, 2003 u 4 hab ich euch beim fete de la musique am görlitzer park gesehen,
einmal solltet ihr im wild at heart spielen, seid aber ausgefallen. ansonsten hat
man nichts von den waltons gehört oder gesehen (ich zumindest nicht). waren
das ausnahme-gigs, gab's euch da schon wieder richtig, waren das testläufe für
2005 oder wie oder was?

Also irgendwie hast Du es geschafft, uns regelmässig zu verpassen, aber allein
im "Wild at Heart" waren wir danach noch dreimal, und es war jedesmal
krachendvoll und grossartig, demnächst veröffentlichen die sogar einen
Livemitschnitt von uns. Abgesehen davon waren wir in der Zeit auch in
Hamburg, München, Dresden, Feiburg, Köln, Lübeck, Frankfurt, Stuttgart,
Cottbus, Erlangen, Bochum, Hannover, fällt mir jetzt so spontan ein, und in
einigen Städten mehr, also schon präsent, ist halt nicht so recht bei Dir
angekommen, ist aber vielleicht auch nicht so wichtig. In jedem Fall waren
einige davon, wie Du richtig vermutest, Testläufe, um zu analysieren, wo wir
eigentlich stehen, und wir waren freudig überrascht, um es kurz zu machen.

6.du hast ja jetzt zwei neue mitglieder der waltons-family, die dich unterstützen
(janni-boy & ?). wer sind die, wo kommen die her, in welchen bands spielen die
noch oder haben die gespielt, wie habt ihr zueinander gefunden?

Mein lieber Alex, Du stellst Fragen, auf die man eigentlich nur mit einem
Telefonbuch an Information antworten kann. Wenn ich Dir jetzt die bewegten
Biographien meiner beiden Mitstreiter runterbeten soll, sind wir die nächsten
Wochen beschäftigt, also lassen wir das. Was die beiden aber singulär
unverwechselbar einmalig auszeichnet, ist, dass sie beide zusätzlich zu dem
Instrument, was sie ja ohnehin schon bedienen müssen, auch noch grossartig
Gitarre spielen und singen können. Wir können also jetzt mit drei
Westerngitarren uns vorn an die Bühne setzen, die Dinger spielen, und dazu
dreistimmig singen, unglaublich! und die machen es grossartig, das hatten wir
noch nie, das ist neu, und zeichnet Janni - Boy und Hatto - Jay, so heisst der
andere, einmalig aus, abgesehen davon, dass jetzt auch natürlich auch beim
normalen Programm Dreistimmigkeiten fest verankert sind.

7.ihr seid ja jetzt auch schon wieder auf tour (gewesen?). seit wann spielt ihr
wieder regelmässig, ist "the spirit of cowpunk" die erste veröffentlichung nach
der langen pause? Wie sind die gigs/touren, was hat sich verändert, was ist
gleich geblieben?

Das hab ich glaub ich schon alles beantwortet, insofern bedanke ich mich für
das Gespräch, Herr Warschauer, und für Ihr Interesse.

quelle: wahrschauer

Truck Me Harder



Title

01 Truck Me Harder
02 Six Days On The Road
03 My Motor
04 Trucker Fever
05 Take Your Stand, Trucker
06 Ridin' High
07 It's Up To You
08 24 Hours From Tulsa
09 Truckdrivin' Son Of A Gun
10 Feel The Overload
11 Trucker Blues

Genre: Country Metal
Bitrate: 128 kBit/s

Year: 1989


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Dienstag, September 09, 2008

Bernd Begemann: Fast Weltweit

Hab hier, für die jüngeren oder den gerade erst mit deutscher Musik in Kontakt tretenden Kolleginnen und Kollegen mal ein paar schöne Texte über das Fast-Weltweit-Label rausgesucht, die man erst nach intensiverem Suchen findet - angefangen mit einem Text von Bernd Begemann im tagesspiegel.



Ich heiße Bernd und bin der Sohn von Tierarzt Begemann aus der Ahornstraße in Bad Salzuflen. Ich gehe ins Schulzentrum Lohfeld. Das ist immer derselbe Weg: die Wasserfuhr runter und dann links. Manchmal drehe ich ein bisschen durch und zwar immer dann, wenn ich die Gegend, durch die ich mich bewege, nicht mit der Gegend in mir zusammenbringen kann. Discjockeys erziehen mich.

Zu der Zeit war ein Discjockey kein personenkultiger Halbgott, der in wichtiger Gehirnchirurgenpose mit eingeknicktem Kopf sein sakrales Vinyl befingerte. Sondern jemand, der uns mitreißen wollte und das konnte, weil er unser Vertrauter war. Warum?

Es ist früher Abend, du stehst allein in derselben alten Küche, in der die Mutter dein Milchfläschchen wärmte, aber das war mal, du bist heute sagen wir mal dreizehn, das ist jetzt alles anders, wieso stehst du dann immer noch in derselben Küche verdammt, du fühlst dich fehl am Platz, WDR2 läuft, Mal Sandock sagt „Hey! Hier ist die Neue von den Sweet! Ganz fantastischer Super-Sound!“ und es ist vielleicht „Ballroom Blitz“ und du kannst noch nicht so gut Englisch und verstehst nicht, dass es um Randale in diesem Song geht, aber du verstehst es doch. Du verstehst, dass du soeben mächtig wurdest, denn nun kennst du das Gegenteil deiner Situation. Wo eben noch Lähmung war, ist nun Brian Conollys Hysterie. Was eben noch hygienisch war, ist nun blutbesprenkelt. Was eben noch statisch war, schwirrt, flimmert, fliegt. Du bist komplett. Die Küche steht unter Wasser. Ein Lied hat das gemacht. Musik kann jeden Ort transzendieren, so würde ich das jetzt ausdrücken mit meinem ganzen neuen Vokabular.

Frank Werner geht in eine Klasse über meiner und sieht aus wie John Lennon.

Punkt für ihn.

Spielte Blues-Mundharmonika auf dem Schulfest.

Hm...

Das ist etwas Hippie, Abzug in der B-Note.

Frank Werner hat ein Vierspur-Tonbandgerät.

Oh mein Gott.

Ein Vierspur-Tonbandgerät, werter Herr, ist in den späten Siebzigern in der Provinz, um die Schande komplett zu machen auch noch in Ost-Westfalen, ein äußerst seltenes und wertvolles Tier. Gegenstand von Legenden und Begehren. Die Beatles hatten bloß drei Spuren – man könnte eine Spur besser sein als die Fab Four! Frank macht Experimente mit Naturgeräuschen, lässt Vogelstimmen rückwärts laufen usw. Na ja, er lebt am Waldrand, wie man so hört.

„Hey Werner! Schon mal daran gedacht, ein Lied aufzunehmen? Kannst du das überhaupt mit deiner Maschine?“

„Oh, es ist eine Tascam.“

Keine Ahnung, wovon er spricht.

Mein erstes aufgenommenes Lied hieß „Kleine Begebenheit vor der Paketfabrik“ und fängt ungefähr so an : „Leider musste ich/ die Stechkarte in die Stechuhr stecken/ so konnte ich mir dein Gesicht nicht merken/ deshalb habe ich dich nicht nach dem Namen gefragt/ und deshalb habe ich dich nur noch von hinten gesehen/ doch ich dachte für mich/ du bist wunderschön.“ Weil ich fünfzehn war, von meinem Ferienjob geschockt und fest entschlossen, nicht mehr loszulassen.

Frank Werner macht das alles Spaß, er lebt ein halbes Jahr lang von Haferflocken und kauft eine Acht-Spur.

Baut die modrige Garage eines Nachbarn aus. Wow, hier könnten wir Schlagzeug aufnehmen! Wie bei richtigen Platten! Da ist dieser Sohn von Landschaftsgärtner Spilker, die haben eine Band, nennen sich Discount, das ist mehr so Wave, und die singen englisch, aber die haben einen richtigen Schlagzeuger !

Wenig später singt „Spüli“-Spilker deutsch, weil es interessanter ist und nennt seine Bands nur noch „Die Sterne“.

Wen es da alles gibt in unserer Gegend! Da ist ein Krankenpfleger aus Bielefeld, Andreas Henning, hat so eine Art Beat-Band namens The Time Twisters. Prima Songs, „Was weiß Yvonne“, „Porsche Girl“, „Ich überfliege alle Berge“. Ein lokaler Schwimm-Champion aus Herford, Achim Knorr, nennt sich „Der Fremde“ und interpretiert seine Songs wie „Ich möchte alles“ in einer eigenartigen Mischung aus Athletik und Weichheit.

Nur ein Mädchen ist auch da: die Tochter des Orthopäden aus der Osterstraße, Bernadette Hengst. Schreibt, singt, spielt Gitarre und Akkordeon. Beeindruckt alle. Wird später Die Braut haut aufs Auge gründen.

Mein bester Freund Michael Girke nennt sich „Jetzt!“ und schreibt Kracher-Songs wie „Kommst du mit in den Alltag“ oder „Das Dorf am Ende der Welt“.

Dann ist da noch dieser Junge aus Brake, Jochen Diestelmeyer, nennt seine Band „Die Bienenjäger“, klingen poppig, ein bisschen wie „Atztec Camera“. Seine spätere Band tauft Jochen „Blumfeld“ und ich finde das ein bisschen gewollt, sich nach einer Kafka-Erzählung zu benennen. Habe ihn gern, muss aber immer an ihm rummeckern. Wie am kleinen Bruder, den ich als Einzelkind nie quälen durfte.

Wir helfen uns. Spüli spielt für Bernadette Bass, ich spiele für Achim Gitarre, und alle singen bei allen Chor und klatschen auf den Beat. Und alle hören alle Aufnahmen von allen und finden sie toll. Und denken sich bloß im Hinterkopf, das sie es selber ein bisschen besser machen werden. Beim nächsten Mal. Verbindet uns etwas?

Ja, zwei Dinge.

Wir sind irrelevante Landeier und wir singen ausschließlich über das Wichtigste. Auf Deutsch. Bestimmt nicht aus nationaler Gesinnung und schon gar nicht aus Hipness-Gründen. In den Achtzigern, nach der Implosion der Neuen Deutschen Welle, sang man nicht deutsch. Peinlich so was. Man war exotistisch, kommerziell-internationalistisch. „New York, Rio, Tokio“ hieß der maßgebliche Radiohit. Auf Englisch von einer Frankfurter Band.

Da können wir nicht mithalten, Kinder...

Und, verdammich, warum sollten wir?

Ihr wollt in Tokio sein?

Ihr wisst ja nicht mal, wie Bielefeld funktioniert!

Ihr seid auf einer Yacht mit Duran Duran?

Das Leben findet in Wohnungen statt.

Macht die Augen auf und ihr befindet euch in der futuristischsten Gegend überhaupt – eurer Nachbarschaft.

Wir unternehmen eine Expedition ins Bekannte – ihr werdet nichts wiedererkennen.

Vor uns hat niemand das Naheliegendste versucht.

So oder so ähnlich versuchte ich, meinen Gefährten und mir Stolz zu geben, wenn wir uns mal wieder von der „Welt“ ausgeschlossen, von der Höhe der Zeit abgeschnitten fühlten. Es war keine programmatische Entscheidung, in unserer Muttersprache zu singen. Wir taten es, wir tun es, um zueinander zu sprechen, um zu unseren Nachbarn zu sprechen und um die Gegenstände in der Nähe zu halten.

Alfred Hilsbergs Zimmer im Hamburger Karo-Viertel war extrem unaufgeräumt und darunter lag sehr viel Donald-Duck-Spielzeug. „Ich sammele die“, erklärte der berühmte Underground-Impressario Frank Werner und mir. Schließlich hatte er uns doch noch empfangen, nach zahllosen telefonischen Vertröstungen und geplatzten Terminen. Nach einer endlosen Fahrt in Franks französischem Kleinwagen war er nicht wie verabredet zu Hause gewesen und wir hatten zwei Stunden auf seiner Schwelle gewartet wie Tramps, wie Groupies, wie Fans, wie Stalker. Was macht’s. Unsere Zeit ist nichts wert, wir sind niemand, aber bitte, großer Mann, der du alles lenkst, höre unsere Aufnahmen. Sie sind alles, was wir haben, das Einzige, das etwas mit uns selbst zu tun hat. Von nichts Anderem haben wir uns je etwas erhofft.

Und Alfred hörte zu, das musste man ihm lassen, dafür war er bekannt. Aber was sagte er? „Ich finde das ganz interessant, aber ich werde es nicht rausbringen.“

Frank und ich sahen uns noch ein bisschen die Stadt an, dann fuhren wir den ganzen Weg zurück.

Wer braucht diese Hamburger Schnösel. Das handhaben wir selbst. Kann ja nicht so wahnsinnig schwer sein. Irgendwohin wird das schon führen.

Das „Fast-Weltweit“-Label aus Bad Salzuflen. Ein paar Sampler, ein paar Singles, ein paar LPs. Keine Videos, kein Vertrieb. Kaum jemand hörte uns. Die meisten haben uns gespürt.




Aus HEADSPIN #13, Dezember 1995

Fast Weltweit - Versuch eines Überblicks

Die Reformation deutschsprachiger Popmusik ruht nicht nur auf den Schultern sogenannter Szenemetropolen wie Hamburg und Berlin. Gerade die (wieder: sogenannte) Provinz hat hart arbeitende Vertreter, Prediger und Propheten in die Schlacht um die Konsumentenbekehrung geworfen. Einer dieser Partisanentrupps hat In Bad Salzuflen seine Homebase, Zweigniederlassung ist Köln. Name das Labels: Fast Weltweit.
Ab 1984 bis heute wurde In Klein- und Kleinstauflagen ein Sampler, 5 Singles und zwei MCs veröffentlicht. Aus dieser Clique rekrutieren sich sechs Formationen: Die TIme Twisters, Die Bienenjäger, Der Fremde, Die Sterne, Jetzt! und Bernadette Hengst.
Anders als die derzeitige deutschsprachige Überband Kolossale Jugend, sind die Texte nicht frei assoziierbares Stückgut, sondern radikal-peinliche Liebes- und Heimatlyrik. Verschenktes Leben in der Großstadt und alle Facetten der Zweisamkeit werden penibel durchgereimt beleuchtet. Wem man nicht die Ehrlichkeit bei Jedem Ton spüren würde, wäre es Schlager.
Auch musikalisch Iiegen die Projekte eng beisammen. England-orientierter Tea-Time-Pop steht hoch Im Kurs. Bands mit Gütesiegel sind Vorbild. Jam, Smiths, Housemartins. Auch Jonathan Richman spielt eine große Rolle, doch mehr in der Haltung: trotz sensibler Simplizität und kitschiger Unverfrorenheit Würde behalten, gar Respekt ernten.
Ab und an im Radio gespielt zu werden, hätte sicherlich jede Combo verdient. Hammerharte Nerven braucht nur der Gesamtkatalog-Rezensent. Das ist mir alles einfach zu bieder und zu brav und oft wortreich nichtssagend. Meine Hoffnung ist, daß sich aus den vielen guten Ansätzen ein/zwei Gruppen den Weg zu eigener spannender Musik bahnen können. Der Fremde sind dabei auf dem besten Weg. Ansonsten werden sie weiter als Gaudilieferanten in Kritikerkreisen mißbraucht werden.

Holger Schmitz


Warum Deutsch! Warum Du!

Es ist länger als ein halbes Jahr her, daß ich ein Package-Konzert des Fast-Weitweit-Labels in Berlin sah und aus spontaner Begeisterung die Akteure spät nachts zu einem längeren Interview zusammensuchte. Da mühten sich aufgeweckte junge Menschen um Erklärungen, warum sie deutsch singen und wie es überhaupt angehen kann, daß ungefähr zehn Sänger und Sängerinnen aus der Gegend um Bad Salzuflen zur selben Zeit auf die Idee kommen, deutschsprachige Bands jenseits von Fun-Punk und Sozialdemokraten-Rock zu gründen. Was zu Fast Weltweit geführt hat, eher ein Freundeskreis denn ein Label (neben zwei Compilation-Tapes sind zwischen 1985 und heute kaum mehr als fünf Singles von F-W-Acts erschienen), und zu einer hauseigenen Linie, die Michael Girke (aka Jetzt!) mit "Rückbesinnung auf das deutsche Lied und Suche nach einer zeitgemäßen Form" beschreibt. Und es rührte mich, als Jochen Distelmeyer mit geschwollener Halsschlagader "lang, lang, lang, Iang lag ich wach und habe nur in dich gedacht... was werden wir finden?" sang, mit seiner Band, die Die Bienenjäger heißt von denen es ein Stück mit dem unglaublichen Titel "Tatjana Traurig" gibt wo die Theaterstudentin, die tatsächlich Bernadette Hengst heißt, im Hintergrund summt, die selbst ein Lied geschrieben hat in dem sie ihre Eltern bittet, etwas mehr Verständnis für ihre rüpelhaften Freunde (womit die netten Label-Kollegen gemeint sind) aufzubringen. Unglaublich, nicht wahr? Zumal, wenn dann im Falle Die Sterne eine knackige Ferien-Single ("Ein verregneter Sommer") dabei rausspringt, die es verdient hätte, Jule Neigel aus den Teen-Charts zu drängen. Doch am meisten ärgert man diese jungen Leute mit der Feststellung, ihre Texte seien pubertär und trieften vor gymnasialem Tagebuch-Sentiment. Bernadette: "Du hast selbst gesagt, die Auftritte hätten dich gerührt." ( Peinlich berührt, fühlte mich wie ein verliebter 14jähriger, und wenn ich das wäre, würde ich sie dafür lieben und ihre Platten kaufen, sie so reich und berühmt wie Heinz-Rudolf Kunze machen ...) "Außerdem kann man mit der deutschen Sprache nicht all das singen, was man in englisch singen kann. 'Fuck' zum Beispiel, ich könnte nie 'ficken' singen, das klänge furchtbar." ( Hätte schon gerne gehört, wie es klingt wenn Bernadette 'ficken' singt, zur akustischen Gitarre... Und: Lieber Der Fremde als Lustfinger oder Abstürzende Biertauben. Auch wenn das deutsche Lied in seiner zeitgemäßen Form, dem Bad-Salzuflen-Beat, stark britisch klingt, nach den Pale Fountains (Bienenjäger) und der one-man-Folk-Version der Mary Chain (Der Fremde). Aber das ist der Charme schüchtemer Abiturienten aus westfälischen Kleinstädten, die sich für Paddy McAloon oder mindestens Roddy Frame halten, die eigenen kleinen Sehnsüchte, Problemchen und Liebesnöte erbarmungslos in Refrains offenbaren und das Publikum ermahnen, leiser zu sein. Dig the new Hornbrillen-Groove! (Ah, grabt das neue Grumbeln...!)

Sebastian Zabel / SPEX 8/89


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Fruehstueck Im Foyer Der Kuenste

Ein Gastbeitrag pour le(s) Likedeeler
von A.Nonym Tuerlich
um vielfachen Wuenschen gerecht zu werden
(ok, ich geb zu: eine Person fragte danach)
von einer meiner CDs, die sich in der mittleren
Schublade eines wurmstichigen Schrankes im Keller
eines nicht näher bezeichneten baufaelligen Gebaeudes
.... in ... befanden.
Falls ihr die Musik moegt:
Geht raus und kauft...Max Goldt!
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Foyer Des Arts
Die Unfaehigkeit Zu Fruehstuecken
CD-Edition mit 9 Bonustracks
1986/1988
Label: Fuenfundvierzig/Wintrup Musik
MP3-VBR 0-High Quality
Source: CD
Artwork/Info included
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Lieder:

01.Ein Elvis-Imitator auf dem Wege zu sich selbst
02.Schimmliges Brot
03.Familie und Gewaltanwendung
04.Kaiserschnitt
05.Unter meinen Fingernaegeln
06.Das Leben ist ein Jeansshop
07.Die toten Augen von Deutschland
08.Wir verstaatlichen Simone
09.Heavy Metal
10.Ein Haus aus den Knochen von Cary Grant
11.Das Kubakleid
12.Gleichzeitig? Das kann ich nicht.
13.Mein lila Reisebuegeleisen
14.Sing mir ein kleines Arbeiterkampflied
15.American Snackbar Veniece
16.Die Heilung
17.Die Haschjule (Live Berlin 1984)
18.Deutsche Omis/Das Seniorenlied (Live Muenchen 1983)
19.Lustig gehts im Tale zu
20.Envy

Total Playtime: 01:08:17
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Hier zu finden (2 Teile,paralleles Laden moeglich):

Teil 1 (78,21 MB): Tracks 01-11
http://www.zshare.net/download/18371646a090de3c/
Teil 2 (49,31 MB): CD-Bonus
http://www.zshare.net/download/183732455e8ec8a4/

Das Passwort lautet:
schiMMelpilz+e605

Dateinamen:
rueckwaertsessen1info.7z
rueckwaertsessen2info.7z
mit 7-Zip gepackt
(was ist das? > http://de.wikipedia.org/wiki/7-zip)
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Wissenswertes ueber Foyer Des Arts:
http://staubsauger.gesindel.org/3/foyerdesarts.html
http://www.ichwillspass.de/ndw/bands/foyerdes.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Foyer_des_Arts

Tontraeger-Beschreibung (mit Bildern) zu sehen bei:
http://www.discogs.com/release/371212

Ein Fanvideo zu "Schimmliges Brot":
http://www.youtube.com/watch?v=1uPf_wBmNNY
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Waltons - Thrust Of The Vile

Was genau durfte man sich unter dem Begriff Country Metal` vorstellen? Eine Frage, die The Waltons mit Thrust Of The Vile perfekt beantworten konnten. Die Jungs veröffentlichten diverse Scheiben, gingen auf unzählige Tourneen, unter anderem zusammen mit den Stray Cats, und erspielten sich auch in der Metal-Szene einen glänzenden Ruf. Die Waltons zogen ihr Ding kompromisslos durch, ohne dabei nach links oder rechts zu schauen: Da gab es eine treibende Gitarrenarbeit, die so manches starkes Riff präsentierte und eine solide Rhythmussektion, die jedem Büffel Feuer unterm Arsch gemacht hätte. Das Musikmagazin Rock Hard` beschrieb ihre Musik auf Thrust Of The Vile als straighten, hämmernden Rock, der sofort ins Ohr geht, angereichert mit ein bisschen Präriestaub und Kuhmist, und empfahl seinen Lesern:
Wer schon immer wissen wollte, wie John Denver klingt, wenn man ihm ein paar rostige Nägel ins Texas-Steak jagt, der liegt bei den Waltons goldrichtig. Gut gebrüllt, Kuhjungs!


Thrust Of The Vile



Title

01 Winter
02 Time Of Love
03 The Cry Of The Wild Goose
04 Homeward Bound
05 The L&M (Don't Stop Here Anymore)
06 Tell Me Straight
07 Rain
08 The Eagle Flies (Like A Bomber Again)
09 Long Haired Country Boy
10 Rude Boy
11 Lost Highway
12 Lucille

Genre: Country Metal
Bitrate: 128 kBit/s

Year: 1991


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Fräulein Wunder - Fräulein Wunder

Hat einer Lust, nochmal das Bravo-Feeling zu erleben. Kinder-Interview mit ganz wilder (Retorten-)Musik. Im Hintergrund besser als manches andere, aber echte ehrliche dreckige Musik ist dann irgendwie doch besser, oder?



VIVA.tv: Mit welchen Tretern entert ihr denn am liebsten die Bühne?
Chanty: Ich mit Stöckelschuhen!
Pia: Mit meinen flachen schwarzen Vans mit Löchern an der Stelle, an der der große Zeh sitzt, die mit grüner Farbe voll gespritzt sind.
Steffy: Ich schwöre auf meine Nike Air Dunk.
Kerstin: Ich mag ebenfalls meine Vans - Old school, mit der Original-Unterschrift von Joshi von ZSK.

VIVA.tv: Irgendein Lieblingsaccessoire?
Chanty: Ich liebe meinen Kassetten-Gürtel.
Pia: Und ich meine Sargkette und die Schere an meiner Jacke.
Kerstin: Meine Violinschlüssel-Kette!
Steffy: Ketten - am besten von Topshop.

VIVA.tv: Welcher Duft weht durch euren Tourbus?
Pia: Ich mag am liebsten Patchouli.
Chanty: Rock’n Rose von Valentino oder Jette Joops Dark Saphire.
Steffy: Ich stehe auf den Duft von Stella McCartney.
Kerstin: Mexx – Fly High.

VIVA.tv: Ohne welches Technik-Gadget würdet ihr nie das Haus verlassen?
Pia: Ohne meinen iPod. Aber bevor mein Handy in der Waschmaschine gelandet ist, hatte ich es auch ganz gern!!!
Steffy: Bei mir ist es das Handy.
Kerstin: Ohne MP3 Player...
Chanty: Nie ohne mein iPhone!

VIVA.tv: Welche DVD schiebt ihr in den Player, um zu relaxen?
Chanty:"Der Kleine Vampir".
Steffy: "Der Prinz aus Zamunda" und "Saw".
Kerstin: "Shaun of the Dead".
Pia: "Das Parfum", "Kill Bill" und "Sin City".

VIVA.tv: Was wolltet ihr als Kind mal werden?
Steffy: Turnerin!
Pia: Schreiner, Näherin und danach gleich Moderdesignerin bzw. ganz allgemein Künstlerin...
Chanty: Prinzessin - he, he.
Kerstin: Radiomoderatorin!

VIVA.tv: Was war der peinlichste Moment eures Lebens?
Chanty: Ich hab mal eine Wette verloren und musste mit einem Star-Wars-Schlafanzug, Schlappen Lockenwickler und verschmierten Make- up in die Schule.
Steffy: Mir ist beim Turnen mal die Hose gerissen...
Pia: Schwer… peinlich ist mir eigentlich nie etwas, denn dann schiebe ich immer alles auf meine starke Verpeiltheit…!!!
Kerstin: Ich hatte in der Schule mal einen kurzen Stoffrock und eine Strumpfhose an. Nach dem Gang zur Toilette hatte sich mein Rock leider in der Strumpfhose verfangen und ich bin mit freiem Hintern durch die ganze Schule gelaufen.

VIVA.tv: Und was war der schönste Moment?
Steffy: Als wir unseren Plattenvertrag unterschrieben haben!
Chanty: Ich finde das Leben ist generell ein sehr schöner Moment.
Pia: Für diese Antwort, liegt noch zu viel Zeit vor mir... Toll war aber das erste Lied mit dem Schlagzeug zu begleiten.
Kerstin: Als wir am 28.08.07 in Frankfurt in der Batschkapp "Nichts mehr spüren" gespielt haben. Der Lichttechniker hat bei "Das Licht geht an" das Licht angemacht (Noch mal dickes Danke an ihn!! Das vergesse ich ihm nie!) und das Publikum bei "Wir ertrinken im Applaus" lautstark geklatscht und gerufen.. dieser Moment war unglaublich.. ich bekomm heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke.


Fräulein Wunder



Title

01 Mein Herz ist Gift für dich
02 Wenn ich ein Junge wär
03 SOS
04 Panzerboy
05 Wir sind neu
06 Ich schenk mir die Welt
07 Ich kann nichts mehr spüren
08 Sternradio
09 Jeden Tag
10 Beiss mich
11 Hey Hey
12 Ich würd' dich liebend gerne lieben

Genre: Pop
Bitrate: 248 kBit/s [VBR)

Year: 2008


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Sonntag, September 07, 2008

Isobel Campbell & Mark Lanegan

Der Alternative-Rock hat ein neues Gesangs-Traumpaar, ja vielleicht sogar sein Pendant zu Nancy Sinatra & Lee Hazlewood gefunden. Zufällig ist das Zusammentreffen von Isobel Campbell und Mark Lanegan und die Entstehung von Ballad Of The Broken Seas nicht. Sie, die Engelsstimme und ehemaliges Mitglied von Belle & Sebastian – er, der Brummbär und ex-Frontmann der Psychedelik-Grunger Screaming Trees sowie Gastvokalist bei den Queens Of The Stone Age, waren schon lange Fans voneinander. Nachdem Campbell Mark Lanegan bei einem Queens-Konzert in Glasgow traf, äußerte der solo schon durch akustische Stücke auffällig gewordene US-Sänger den Wunsch, vielleicht gemeinsam ein paar Songs aufzunehmen. Nach einem erfolgreichen Duett auf Campbells Album Time Is Just The Same fingen die beiden via Internet an, Tracks zwischen Schottland und Lanegans Wohnort L.A. kursieren zu lassen. Dort wurden sie dann letztendlich eingespielt und dort, auf amerikanischen Boden, gehören sie auch hin. Zwischen den zwei so unterschiedlichen Stimmen findet ein perfektes wie fruchtbares Wechselspiel (Lanegan klingt dabei unglaublich sonor, als hätte ihm jemand ein Mikro implantiert) statt, das den zehn eh schon guten Songs zusätzliche Reize verleiht. Hand in Hand wandert das Paar ohne technischen Schnickschnack durch die Geschichte. Man trifft Nancy & Lee, Johnny Cash oder Tom Waits, verliert sich im schwelgerischen Klängen („Ballad Of The Broken Seas“), stimmt einen von Violinen durchzogenen Blues an („The False Husband“) oder liefert einen Nachtrag zum Jim-Jarmusch-Film Down By Law. Ballad Of The Broken Seas ist ein durch und durch konservatives und intimes Album, das sich jenseits der Pop-Aktualität befindet. Und das ist hier ausdrücklich positiv gemeint!(Amazon)

Ballad Of The Broken Seas



Titelliste


01 Deus Ibi Est
02 Black Mountain
03 The False Husband
04 Ballad Of The Broken Seas
05 Revolver
06 Ramblin' Man
07 (Do You Wanna) Come Walk With
08 Saturday's Gone
09 It's Hard To Kill A Bad Thing
10 Honey Child What Can I Do
11 Dusty Wreath
12 The Circus Is Leaving Town

Genre: Alternative
Bitrate: 180 kBit/s VBR

Year: 2006

Inzwischen weiß es jeder: Mark Lanegan ist der neue Johnny Cash. Mit jedem Album sackt seine Raspelstimme weiter in den Keller und ist bald so zerfurcht und zerrissen von Schwermut wie die des Meisters in seinen letzten Jahren - man höre nur "The Raven". Verständlich also, dass Ex-Belle-&-Sebastian-Chanteuse Campbell sich ihre düsteren Folksongs wieder von Lanegan veredeln lassen wollte. Doch im Gegensatz zum ersten Duettalbum "Ballad of the broken Seas", das Erinnerungen an Hazlewood/Sinatra entfachte, muss man hier schon sehr genau hinhören, um Campbells elfenhafte Stimme im Hintergrund zu erahnen. Natürlich war der Erfolg des Albums hauptsächlich Mark Lanegens raumgreifender Präsenz geschuldet. Und natürlich war es verlockend, noch mehr an dieser Schraube zu drehen. Doch angesichts der großartigen düsteren Folksongs auf "Sunday ...", hätte sie das nicht nötig gehabt - selbst wenn sich Campbell damit nur vor einer designierten Legende verneigen wollte.(Kulturnews)

Sunday At Devil Dirt



Titelliste


01 Seafaring Song
02 The Raven
03 Salvation
04 Who Built The Road
05 Come On Over (Turn Me On)
06 Back Burner
07 The Flame That Burns
08 Shot Gun Blues
09 Keep Me In Mind Sweetheart
10 Something To Believe
11 Trouble
12 Sally Don't You Cry

Genre: Alternative
Bitrate: 191 kBit/s VBR

Year: 2008


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PeterLicht - Wünsche

Und wenn Ihr 370 mal den Wunsch posted, läßt sich nix (!) beschleunigen. Einmal wünschen reicht. Wirklich und versprochen.



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Vanessa Paradis - Divinidylle

Zugegeben, Ihre Anfänge waren grausam. In den 80ern trällerte Joe Le Taxi immerzu nervend aus allen Radios. Wobei auch schon der dazugehörige Longplayer schön anzuhören war.



Sieben Jahre sind seit der Veröffentlichung von Bliss, ihrer letzten LP, vergangen – doch nun meldet sich Vanessa Paradis endlich mit ihrem neuen Album zurück: Divinidylle wird hierzulande am 26. Oktober erscheinen.

Unter dem „Sternzeichen der Musik“ geboren, zeugt das kommende Album noch deutlicher von Vanessas Wunsch, das Songschreiben, die eigentliche Geburt der Songs selbst in die Hand zu nehmen. Um das zu realisieren, hat sie ihre „musikalische Familie“ um sich versammelt: -M- (bürgerlich Matthieu Chedid), Patrice Renson, Albin de la Simone, Jérôme Goldet und Olivier Lude. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist ein deutlich am klassischen Rock’n’roll orientiertes Album, auf dem aber auch immer wieder schwärmerische Grund- und Obertöne durchschimmern. (Zu weiteren Gast-Songwritern zählen u.a. Franck Monnet, Thomas Fersen und Brigitte Fontaine).

Man wird das neue Klangabenteuer, das vor einigen Monaten im Studio begann, darüber hinaus noch in diesem Jahr in voller Pracht erleben können, denn eine Tour zur Albumveröffentlichung ist bereits bestätigt: Ab dem 26. Oktober wird Vanessa Paradis mit dem gesamten „Album-Team“ auf Tournee sein!

Aus der Ferne betrachtet, von Weitem, im Radio, auf dem Bildschirm, oder vielleicht sogar in einer Bar – man hat sie schon oft erleben können. Sie ist ein Traum, keine Frage. Aber wer ist diese Frau wirklich?
Eine Stimme, eine Ikone. Vanessa Paradis zieht Menschen in ihren Bann.
Die Stationen einer einzigartigen Karriere: Roda-Gil/Langolff, Gainsbourg, Kravitz, dann kam Bliss, so vertraulich und freizügig zugleich... Sie hat kein Karriererisiko gescheut, hat grandiose Erfolge geerntet und immer wieder mit gewagten Entschlüssen überrascht.

Und nun ist sie mit ihrem fünften Album zurück. Nach sieben Jahren – eine kleine Ewigkeit ist seither verstrichen. Divinidylle, ein Titel, der Worte kombiniert – Göttliches, Idyllisches –, mit ihnen spielt; und selbst eine Melodie zu singen scheint.
Warum? „Warum nicht?“, so Vanessas smarte Antwort.

Sie macht ihren Rundgang, klopft bei alten Freunden an. Schließlich sollte die Arbeit an der neuen Platte in erster Linie Spaß machen. Nun gut, es war auch harte Arbeit, sicherlich, aber nur im Kreis der engsten Vertrauten. Das Talent und der Mut – unzertrennlich.
Ganz oben auf ihrer Liste: Matthieu Chedid (alias -M-). Wie nicht anders zu erwarten. Sie hatten schon für Bliss gemeinsam an dem einen oder anderen Song gearbeitet. Das perfekte Team.
Dieses Mal fungiert Matthieu zugleich als Produzent, Komponist, Gitarrist und Sänger.
Vanessa dazu: „Ich kann mich noch genau an unsere erste Session erinnern: eines Abends, es war noch 2005, präsentierte Matthieu mir ein Arrangement eines Songs, den ich geschrieben hatte. Es fühlte sich unglaublich an – eine regelrechte Offenbarung! Dann verbrachten wir auch den kommenden Abend im Studio; Frank Monnet schaute vorbei und schrieb zwei Texte in kürzester Zeit. Und plötzlich war es nicht nur eine Melodie, irgendeine Musik, sondern ein greifbarer Song, den wir da hörten. Das war einer dieser magischen Abende, die kein Ende zu nehmen scheinen. Und an dem Abend habe ich auch zu Matthieu gesagt, dass wir ein Album zusammen aufnehmen müssen. Nach diesem Entschluss hatte ich jede Menge zu tun – ich war anderthalb Jahre lang konstant beschäftigt, und meistens in Los Angeles.
Auch insgesamt muss ich sagen, dass das gesamte Projekt unter den bestmöglichen Bedingungen begann: So arbeiteten wir z.B. zehn Tage durch, hochkonzentriert, legten dann eine zweimonatige Pause ein, um mit neuer Energie in die zweite Runde zu gehen. Auf diese Weise konnten wir zwischendurch auch immer genügend Abstand gewinnen. Und dann darf man nicht vergessen, dass es auch noch einen Faktor gibt, den ich immer als `das Entzugs-Syndrom´ bezeichne. Als wir dann nämlich wieder zusammentrafen, um die nächsten Aufnahmen zu machen, war so viel Energie im Raum, wir waren so wahnsinnig glücklich – und es hat einfach nur Spaß gemacht, gemeinsam an diesem Projekt zu arbeiten.“

Zusammen. Mit Matthieu – und mit der gesamten Band:
Patrice Renson am Schlagzeug, Jérôme Goldet am Bass und Albin de la Simone am Keyboard. Das Album entstand zu weiten Teilen im „Labo M“-Studio in Paris. „Zu Beginn haben wir in vielerlei Hinsicht einfach nur alles rausgelassen. Wir haben uns gehen lassen, haben jede nur erdenkliche Richtung eingeschlagen und einfach nur Dinge ausprobiert. Dabei war es perfekt, dass wir uns schon von früher kannten: Wenn man nämlich mit Leuten arbeitet, die wissen wie man tickt, gibt es eigentlich keine Hemmschwelle mehr, die man erst überwinden muss. Wir waren wirklich absolut offen im Umgang miteinander und haben uns an die unterschiedlichsten Klangexperimente herangewagt. Auch Egoprobleme gab es nicht, denn die Musik stand stets im Mittelpunkt – das war jedem einzelnen klar.“ Das berühmte „Sich-Gehen-Lassen-Prinzip“ also, ein alter Favorit von Matthieu. Sein Markenzeichen, wenn man so will. Dem Instinkt den Vorrang einräumen. Lass dich gehen. Schließlich sind wir hier unter Freunden. Dann kam die Zeit der Besinnung, des Betrachtens und Sacken-Lassens. Dann die Produktion, das Abmischen. Unterm Strich kamen fünfzehn Songs dabei heraus – elf davon sind auf dem Album gelandet.

Elf Vignetten. Allerdings steckt noch mehr hinter diesen Skizzen, als mit dem bloßen Auge zu erkennen ist. Die Texte sind durch und durch französisch. Die Musik – nun, das ist ein Kapitel für sich. Sagen wir so: Wir haben sowohl den Ärmelkanal als auch den Atlantik überquert. Ohne dabei jemals auch nur einen Fuß außerhalb der Stadtgrenzen von Paris zu setzen.

„Divine Idylle“, die Single (man beachte die Schreibweise), ist eine Reise, die einen zurück in die Zukunft führt: Mitten ins Herz der Sechziger, wenn es mit einem Echo der Temptations losgeht: Händeklatschen, ein dicker, runder Bass-Sound, dazu Matthieus eindrucksvolles Gitarrenspiel – Elemente, die sich gemeinsam zu einem absolut zeitgenössischen Rock’n’roll-Song verbinden. Kurzum: Drei Dekaden Musikgeschichte in nur drei Minuten.

„Chet Baker“ – mit einem Text von Jean Fauque. Dieser Song war schon nach einer halben Stunde im Kasten. Ein Song, der einen irgendwie sogar die eigene Traurigkeit akzeptieren lässt. Mit einer positiven Grundstimmung, dem Wissen, dass das Leben doch immer gewinnen wird – und vielleicht ja schon im nächsten Moment, in einer Minute! Eine federleichte Melodie. Dazu Tränen, gewiss, aber nichts weiter Tragisches.

„Les Piles“ (Text und Musik von Thomas Fersen) – ist ein Duett von Vanessa und Matthieu. Die erste Assoziation wäre wohl der Name Iggy Pop (etwa mit „The Passenger“), wie er gutmütig seinen ausgeprägten Hang zur Trägheit geltend macht. „Letztendlich ist dieser Song ein Moment absolut reinen und unverfälschten Müßiggangs. Als mir Thomas die Rohversion rüberschickte und ich mir den Song zum ersten Mal anhörte, konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen – ich wusste sofort, dass ich diesen Song singen musste! Schließlich ist es manchmal ja so, dass man unbedingt etwas singen will, das eigentlich meilenweit vom eigenen Leben entfernt ist; den absoluten Gegensatz, wenn möglich. Und natürlich muss ich eingestehen, dass auch ich hin und wieder mal einem Anfall von Trägheit erliege... ja, besonders dieses Sofa hier ist überaus gemütlich. Das fühlt sich manchmal schon sehr, sehr gut an. Manchmal.“

Ein Element sticht jedoch auf Albumlänge immer wieder heraus: Die einzigartige Stimme von Vanessa Paradis. Sie ist inzwischen weitaus mehr als nur zuckersüß. Im Gegenteil: Sie kann auch ungemein kräftig sein. Sie begibt sich mehr denn je in vergleichsweise tiefere Tonlagen. Was gut ist. Sehr gut sogar. Dazu bezieht ihre Stimme die nötige Energie aus der Gruppe. Es ist eben ein echtes Pop-Album. Zurück zu den Wurzeln, kein Schnickschnack, dafür mehr geheimnisvolle Elemente.

„Dès Que J’Te Vois“ – ist ein ausgelassner Song, eine Nummer für die Tanzfläche. Dahin treibt einen schon die bezaubernde Melodie. Eigentlich eine Ode auf das Zusammentreffen von Seelenverwandten – aber zugleich eine deutliche Ansage an die Hüften, die in einem Trance-Zustand kulminiert.

„Les Revenants“ – nimmt „die Perspektive von Leuten ein, die das Richtige denken, das Richtige fühlen und überhaupt richtig gut reinpassen.“ Eine zurückhaltende und zärtliche Ballade, wobei das Schlagzeug und die Gitarre das geneigte Ohr auf komplettes Neuland entführen. Ein sehr sinnlicher und mysteriöser Song, der bisweilen an Tom Waits erinnert.

„Junior Suite“ (Musik von Alain Chamfort, Text von Didier Golemanas) – handelt von der Einsamkeit. Vom Gefühl, die Orientierung zu verlieren, und erzählt die Geschichte von „jemandem, der sich sehr einsam fühlt und nicht länger mit Gewissheit sagen kann, wer er/sie eigentlich ist. Diese Person will so nicht mehr weitermachen, sie will dem ein Ende setzen. Letztlich war es Albin de la Simone, der diesem Song seine unglaubliche Energie gegeben hat.“
Klavier und Stimme. Der Anbruch eines weiteren Tages, ebenfalls noch unbeschrieben, da, um gefüllt zu werden. Am Horizont: weder große Versprechen noch ein Verhängnis. Vanessa trifft genau ins Herz. Dany Elfman ist nie allzu weit entfernt.

„L’Incendie“ – ein Liebeslied. Eine simple kleine Melodie, wobei die erklingenden Noten nacheinander immer heller aufleuchten, immer stärker aufflackern, bis eine lodernde Flamme entsteht und zu...
„Irrésistiblement“ überleitet (Musik von Matthieu, Text von Brigitte Fontaine), der Geschichte eines Mädchens, das sehnsüchtig auf die Wiederkehr ihres Liebhabers wartet... das Warten, das Verlangen, die Aufregung...

„La Bataille“ – zeichnet sich trotz vereinzelten traurigeren Untertönen insgesamt durch ein unglaublich zügiges und fast schon aufgebrachtes Tempo aus. „Ich bin sehr, sehr stolz auf diesen Song“, so der Kommentar von Vanessa. „Es ist mein erster Song mit einem derartigen Tempo. So schnell war ich noch nie.“

„La Mélodie“ – ist der erste Song, den Vanessa Matthieu gezeigt hat; und wer hätte das gedacht: Ein Reggae-Beat! Den Text steuerte Franck Monnet bei. Ein sehr eindringlicher Reggae-Vibe, mit etwas schrägen Keyboard-Parts. Eine ausgefallene Erinnerungsstütze, die einem noch einmal ins Gedächtnis ruft, dass dieses ausgefallene Album in einer außergewöhnlich langen Zeit herangereift ist. Anderthalb Jahre. 18 Monate. Die ganzen unterschiedlichen Phasen, die Zeiten der Freude(n)... dann eine Pause, einfach die Gitarren irgendwo ablegen, endlose Gespräche, aufnehmen, wieder anhören. Kleine Versatzstücke; Scheibchen, vom Leben abgeschnitten. Vom wirklichen Leben.

„Jackadi“ – „Den Song haben wir im Sommer aufgenommen, ganz weit draußen auf dem Land, und ohne Schuhe. Matthieu spielt Gitarre, Patrice übernimmt den Hintergrundgesang... Eine Version haben wir um drei Uhr morgens aufgenommen. Ein einziger Live-Take war das. Eigentlich nur ein erster Versuch, aber letztendlich haben wir genau die Version dann behalten – eine Version, ein Mikro! Vincent Segal hat später im Studio noch einen Cello-Part eingespielt; dann war wirklich alles perfekt!“ Ein Song wie eine Gutenachtgeschichte.

Die familiäre Atmosphäre und das künstlerische Zusammengehörigkeitsgefühl bescherten Vanessa immer neue Inspirationen. Die Ideen sprudelten unaufhörlich. Auch wenn Unschuld und aufreizende Anmut seit eh und je die Markenzeichen von Vanessas Musik sind: Mit Divinidylle, ihrem neuen Album, signalisiert sie in erster Linie ihre stolze Rückkehr zu kraftvollem und energetischem Pop.


Divinidylle



Title

01 Divine Idylle
02 Chet Baker
03 Les piles
04 Dès que j'te vois
05 Les revenants
06 Junior Suite
07 L'incendie
08 Irrésistiblement
09 La bataille
10 La mélodie
11 Jackadi
12 Emmenez-moi

Genre: Variété française
Bitrate: 320 kBit/s

Year: 2007


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