Der Alternative-Rock hat ein neues Gesangs-Traumpaar, ja vielleicht sogar sein Pendant zu Nancy Sinatra & Lee Hazlewood gefunden. Zufällig ist das Zusammentreffen von Isobel Campbell und Mark Lanegan und die Entstehung von Ballad Of The Broken Seas nicht. Sie, die Engelsstimme und ehemaliges Mitglied von Belle & Sebastian – er, der Brummbär und ex-Frontmann der Psychedelik-Grunger Screaming Trees sowie Gastvokalist bei den Queens Of The Stone Age, waren schon lange Fans voneinander. Nachdem Campbell Mark Lanegan bei einem Queens-Konzert in Glasgow traf, äußerte der solo schon durch akustische Stücke auffällig gewordene US-Sänger den Wunsch, vielleicht gemeinsam ein paar Songs aufzunehmen. Nach einem erfolgreichen Duett auf Campbells Album Time Is Just The Same fingen die beiden via Internet an, Tracks zwischen Schottland und Lanegans Wohnort L.A. kursieren zu lassen. Dort wurden sie dann letztendlich eingespielt und dort, auf amerikanischen Boden, gehören sie auch hin. Zwischen den zwei so unterschiedlichen Stimmen findet ein perfektes wie fruchtbares Wechselspiel (Lanegan klingt dabei unglaublich sonor, als hätte ihm jemand ein Mikro implantiert) statt, das den zehn eh schon guten Songs zusätzliche Reize verleiht. Hand in Hand wandert das Paar ohne technischen Schnickschnack durch die Geschichte. Man trifft Nancy & Lee, Johnny Cash oder Tom Waits, verliert sich im schwelgerischen Klängen („Ballad Of The Broken Seas“), stimmt einen von Violinen durchzogenen Blues an („The False Husband“) oder liefert einen Nachtrag zum Jim-Jarmusch-Film Down By Law. Ballad Of The Broken Seas ist ein durch und durch konservatives und intimes Album, das sich jenseits der Pop-Aktualität befindet. Und das ist hier ausdrücklich positiv gemeint!(Amazon)
Ballad Of The Broken Seas
Titelliste
01 Deus Ibi Est
02 Black Mountain
03 The False Husband
04 Ballad Of The Broken Seas
05 Revolver
06 Ramblin' Man
07 (Do You Wanna) Come Walk With
08 Saturday's Gone
09 It's Hard To Kill A Bad Thing
10 Honey Child What Can I Do
11 Dusty Wreath
12 The Circus Is Leaving Town
Genre: Alternative
Bitrate: 180 kBit/s VBR
Year: 2006
Inzwischen weiß es jeder: Mark Lanegan ist der neue Johnny Cash. Mit jedem Album sackt seine Raspelstimme weiter in den Keller und ist bald so zerfurcht und zerrissen von Schwermut wie die des Meisters in seinen letzten Jahren - man höre nur "The Raven". Verständlich also, dass Ex-Belle-&-Sebastian-Chanteuse Campbell sich ihre düsteren Folksongs wieder von Lanegan veredeln lassen wollte. Doch im Gegensatz zum ersten Duettalbum "Ballad of the broken Seas", das Erinnerungen an Hazlewood/Sinatra entfachte, muss man hier schon sehr genau hinhören, um Campbells elfenhafte Stimme im Hintergrund zu erahnen. Natürlich war der Erfolg des Albums hauptsächlich Mark Lanegens raumgreifender Präsenz geschuldet. Und natürlich war es verlockend, noch mehr an dieser Schraube zu drehen. Doch angesichts der großartigen düsteren Folksongs auf "Sunday ...", hätte sie das nicht nötig gehabt - selbst wenn sich Campbell damit nur vor einer designierten Legende verneigen wollte.(Kulturnews)
Sunday At Devil Dirt
Titelliste
01 Seafaring Song
02 The Raven
03 Salvation
04 Who Built The Road
05 Come On Over (Turn Me On)
06 Back Burner
07 The Flame That Burns
08 Shot Gun Blues
09 Keep Me In Mind Sweetheart
10 Something To Believe
11 Trouble
12 Sally Don't You Cry
Genre: Alternative
Bitrate: 191 kBit/s VBR
Year: 2008
Chance for a Lifetime by Kayak
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About the band: Kayak is a Dutch progressive rock band formed in 1972, and
still going strong after a time-out from 1982 until 1999. Their singles and
...
vor 10 Stunden
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