Teil 3 der feiertäglichen Ausgrabungen...
Andi Arroganti war einer von unzähligen jungen Leuten, die Anfang der 80er Jahre mit einfachem Equipment Musik gemacht und auf Cassetten veröffentlicht haben. Die damalige Cassetten-Szene war gerade auf Grund ihrer Unprofessionalität derart erfrischend und innovativ, dass unendlich viel frisches Material entstand, natürlich sound- und produktionstechnisch nicht immer perfekt, welches manchmal auch heute noch überraschen kann. Mit „Mono“ von ANDI ARROGANTI liegt nun eine LP im schlichten Coverdesign vor, die einen Überblick (müsste ja eigentlich „Überhör“ heißen…) über die diversen Tapeveröffentlichungen bietet. NDW, Minimal-Electro, frühes Sampling und experimentelle Klänge vermischen sich zu einem Gebräu, das einfach Spaß macht. ARROGANTI hatte im Gegensatz zu manch anderem „Kassettentäter“ sogar musikalisches Talent und erscheint hier und da so, wie wahrscheinliche eine Markus-Platte auf Zick Zack klingen würde.
Songs wie „Fremd“ haben echten Hitcharakter und hätten damals mit einer Plattenfirma im Rücken sogar erfolgreich werden können, während andere einfach zu schräg und respektlos waren und gerade deshalb heute als kleine Perlen des deutschen Undergrounds gelten dürfen. Die Aufnahmequalität ist überraschend gut und man fragt sich wirklich, ob damals kein Label die Sachen veröffentlichen wollte, oder ob der Musiker das gar nicht wollte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese LP schon bald in Minimal-Electro-Kreisen zu einer der gesuchtesten vom Was Soll Das?-Label werden dürfte und unzählige CD-R-Kopien kursieren werden. Hoffentlich wurde die Mini-Auflage von 150 Exemplaren ausschließlich an Musikliebhaber und Sammler verkauft, damit nicht bei Ebay bald unverschämte Spekulanten die richtigen Fans gnadenlos abzocken.(backagain.de)
Bizarre Leidenschaft
Drums [Schlagzeug] - Marcus Joseph
Guitar [Gitarre], Vocals [Gesang], Lyrics By [Text], Music By - Horst Illing
Synthesizer - Mulle
Synthesizer, Vocals [Gesang] - Gregor Ludewig
Mehr hab ich leider nicht gefunden - Illing hat vorher bei Rotzkotz mitgewirkt...
Conrad „Conny“ Schnitzler (* 1937) ist ein Künstler, Musiker und Komponist aus Deutschland, der überwiegend elektronische Musik spielt.
Nach einer Ausbildung als Schlosser war Schnitzler Schüler des Objekt- und Aktionskünstlers Joseph Beuys und besorgte der Gruppe Kraftwerk (Band) den ersten Synthesizer. Er gründete 1960 den legendären Zodiac-Club in Berlin, der sich der Subkultur widmete.
Im Jahre 1970 bildete er zusammen mit Klaus Schulze und Edgar Froese die zweite Formation der Gruppe Tangerine Dream, eingespielt wurde das Album "Electronic Meditation".
Bereits im November 1969 gründete Conrad Schnitzler zusammen mit Dieter Moebius und Hans-Joachim Roedelius die Band Cluster. Nach nur zwei LPs ("Klopfzeichen" und "Kluster zwei Osterei") verließ Schnitzler die Formation wieder und gründete die kurzlebige Gruppe Eruption, seither ist er als Solist tätig.(wiki)
Mono
Titelliste
01 Scheintot
02 Harley & Klaatu
03 Fremd
04 Benzin in Berlin
05 Langeweile
06 Polarfrost
07 Asphalt im Kaffee
08 Schöne neue Liebe
09 Hom-O-Hetero
10 Hom-O-Hetero
11 krank und pervers
12 Cafe Future
13 Rosa Dreieck
14 Cafe Future
15 Bleib bei mir
Genre: Electronic
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 2003
Geheimnis
Titelliste
01 Bizarre L.
02 Störung
03 Oho
04 Geheimnis
05 Kulissen
06 Himbeerschokoladentorte
07 Plasticpuppen
08 Tanzbär
09 Mädchen
10 Frauenbeine
11 Rio
Genre: NDW
Bitrate: 128 kBit/s
Year: 1982
Con
Titelliste
01 Electric Garden
02 Ballet Statique
03 Zug
04 Metall I
05 Black Nails
Genre: Electronic
Bitrate: 188 kBit/s (VBR)
Year: 1978
Tapiola by Jean Sibelius
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Tapiola, op.112, is a 1926 symphonic poem by Finnish composer Jean
Sibelius (1865 - 1957). His seven symphonies are generally considered the
highlight o...
vor 17 Stunden
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