Die Marxistischen Blätter, ein der DKP nahestehendes Theoriemagazin, das zweimonatig im Neue Impulse Verlag erscheint, haben mit Ihrer diesjährigen Januar-Ausgabe eine Diskussion losgetreten, die meiner Meinung nach längst notwendig war: Gibt es eine Möglichkeit den Terminus Nation von links zu besetzen?
Seit langem nervt mich das antideutsche Gelaber ebenso wie die dumpfdeutschen Parolen. Aber wie soll man den Kolleginnen und Kollegen, den Nachbarn, den Menschen auf der Straße begegnen ohne in die eine oder andere Schublade gesteckt zu werden.
Im folgenden habe ich drei Beiträge zum Thema rausgesucht, in der Hoffnung, dass es noch jemand anderen außer mir interessiert.
Jugend (December 1926)
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Jugend (German for Youth) was an art magazine issued weekly in the first
decades of the 20th century, often featuring beautiful covers. This one was
cre...
vor 19 Stunden
4 Kommentare:
ich find das antideutsche gelaber meistens gar nicht mal so schlecht. viele gehen mir mit ihren vorderungen nur nicht weit genug.
für einen jüdischen staat in thüringen!! ;)
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2008%2F06%2F21%2Fa0151&cHash=8a5608ec53
Finde ich gut, das ihr die Beiträge veröffentlicht. Vor allem, weil das Antideutsche Gerede nichts anderes ist als stinknormales bürgerliches Gebrabbel. Mit zwei Teilen Individualismus, einem Teil radikalen Phrasen und Null Prozent Perspektive. Vor allem nicht für jene die von Arbeit und ohne Arbeit leben müssen.
Da sind die Fragen, zum Beispiel das Verhältnis zu Nation und Staat, notwendiger Weise zu diskutieren, wenn es eine Zukunft jenseits des kapitalismus geben soll. Und dazu gehört auch, das die "Linke", vor allem ihre sozialistischen Strömungen wieder zurück in die Masse finden müssen. Eine Elitäre Konzeption, wie sie Bahamas, Konkret, Prager Frühling, Jungel World oder taz vertreten kann da nichts hilfreiches beitragen
Finde ich gut, das ihr die Beiträge veröffentlicht. Vor allem, weil das Antideutsche Gerede nichts anderes ist als stinknormales bürgerliches Gebrabbel. Mit zwei Teilen Individualismus, einem Teil radikalen Phrasen und Null Prozent Perspektive. Vor allem nicht für jene die von Arbeit und ohne Arbeit leben müssen.
Da sind die Fragen, zum Beispiel das Verhältnis zu Nation und Staat, notwendiger Weise zu diskutieren, wenn es eine Zukunft jenseits des kapitalismus geben soll. Und dazu gehört auch, das die "Linke", vor allem ihre sozialistischen Strömungen wieder zurück in die Masse finden müssen. Eine Elitäre Konzeption, wie sie Bahamas, Konkret, Prager Frühling, Jungel World oder taz vertreten kann da nichts hilfreiches beitragen
Ja, die Linke und die Nation. Das ist auch deshalb so schwierig, weil man als Linker im Prinzip so gut wie alles sein kann. Internationalist, Pazifist, Terrorist, Anarchist, Demokrat, Sozialdemokrat, Umweltaktivist, Autonomer, Grüner, Kommunist, Sozialist, Punk, und so weiter. Teilbereiche der Linken waren immer gegen ein "einteilen" der Menschen in willkürliches Nationensystem, andere sahen es als Chance der reginonalen Einflussnahme. Beide haben recht. Meiner Meinung nach sollte man zuerst im nationalen Rahmen die Macht ergreifen, um anschliessend die Nationen für obselet zu erklären. Ein langer Weg...
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