Wenn Ihr von der Mai-Demo zurück gekommen seid, wollt Ihr vielleicht mal nostalgisch in längst vergangene Zeiten blicken.
Don Camillo und Peppone
Originaltitel:
Le Petit monde de Don Camillo
Frankreich/Italien 1951
Regie: Julien Duvivier
Buch: Julien Duvivier,
Reneé Barjaval
nach dem Roman von
Giovanni Guareschi
Darsteller:
Fernandel (Don Camillo)
Gino Cervi (Peppone),
Sylvie, Vera Talqui,
Franco Interlenghi
Sein Gegner Peppone, Anführer der "Roten", ist nicht minder schlagkräftig. Beide wollen sie das Dorf glücklich machen – der Kommunist Peppone verkündet, er werde ein "Haus des Volkes" bauen lassen, Don Camillo möchte trotz Geldmangels den Grundstein zu einem Kindergarten legen. Schlau versteht es der Pfarrer, den Ursprung von Peppones Reichtum zu ergründen und für sein eigenes Vorhaben zu nützen. Doch trotz ihrer Gegnerschaft wollen sich die beiden Streithähne nicht ernstlich schaden. Dafür passen sie zu gut zueinander. Und wenn alles nicht hilft, dann entledigt sich Don Camillo seines Priesterrocks und regelt die Angelegenheiten mit Peppone ganz "wie unter Männern" – im ehrlichen Faustkampf.
Lexikon des Internationalen Films:
Die liebevoll-handgreiflich ausgetragenen Streitigkeiten des Pfarrers Don Camillo mit dem kommunistischen Bürgermeister Peppone im winzigen Dorf in der Po-Ebene, wie sie die Fortsetzungsgeschichten des italienischen Autors Giovanni Guareschi erzählen, lieferten den Stoff für eine der erfolgreichsten Filmserien der 50er Jahre.
Regisseur Julien Duvivier (Bild links mit Fernandel) brachte 1951 die skurrilen Figuren und Geschichten des Giovanni Guareschi mit viel Liebe und Einfühlsamkeit und zwei hervorragenden Schauspielern auf die Leinwand. Das war ein solcher Erfolg, dass ein Jahr später die Fortsetzung "Don Camillos Rückkehr" folgte. Auch der zweite Teil der Guareschi-Verfilmung mit Gino Cervi und Fernandel, ebenfalls von Duvivier inszeniert, hat den gleichen Witz, Hintersinn und Liebreiz wie der erste Teil.
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