The 39 Clocks waren eine Underground-Band aus Hannover. Zusammen mit Nova Express, The Beauty Contest, Shiny Gnomes, Multicoloured Shades, den Kastrierte Philosophen und Yellow Sunshine Explosion rechnet man sie zu den Neo-Psychedelic Bands des deutschen 80er-Jahre Underground.
1976 fanden sich die Hannoveraner Jürgen „J.G.39“ Gleue (Gitarre, Bass, Gesang) und Christian „C.H.39“ Henjes (Gitarre, Orgel, Gesang) noch unter den Bandnamen „Killing Rats“, später „The Automats“ zusammen. Das Kernduo wurde gelegentlich um Musiker erweitert wie die Schlagzeuger Claudius Hempelmann (er wechselte später zu den Labelmates und Neue-Welle-Vertretern von „Der moderne Man“) und Rüdiger Klose, der auch von seiner Mitarbeit bei den Kastrierten Philosophen her bekannt ist. Im Studio wurden sie unter anderen von Süsskind von „Kosmonautentraum“ an der „Melodika“ und Emilio Winschetti, Sänger der Labelmates „Mythen In Tüten“, später bei „Mint“ und „The Perc meets the Hidden Gentleman“, am Synthesizer begleitet. Für ihre zweite LP gründeten Gleue und Henjes ihre eigene Plattenfirma „Psychotic Promotion“, wo auch die Kastrierten Philosophen ihre ersten Platten veröffentlichte. 1983 trennte sich das Duo und Henjes gründete The Beauty Contest, die bei What's so funny about in Hamburg mehrere Platten herausbrachten.
1980 erschien ihre 7-Inch „DNS“ bei dem unabhängigen Plattenlabel „No Fun Records“, 1981 ebendort auch ihre LP „Pain it dark“. Später wurden 39 Clocks-Platten auf dem eigenen Label „Psychotic Promotion“ und beim Hamburger Indie-Label „What's so funny about“ veröffentlicht.
Kennzeichen der Band war ihre optisch von Velvet Underground, musikalisch aber von amerikanischen Garagenrock der 60er-Jahre beeinflusste psychedelische Direktheit, die vergleichsweise simple eingesetzte Produktionstechnik (4-Spur-Gerät u. Ä.), sowie die etwas „schräge“ Verwendung der englischen Sprache, teilweise ähnlich dem sogenannten Denglisch. Optisch traten sie immer in schwarz und mit Sonnenbrillen auf und prägten Sätze wie „Schwarz-Weiß-Fernseher zeigen bessere Filme als Farbfernseher“. In Abgrenzung zum eher melodischen Psychedelic Rock nannten sie ihre Musik „Psycho-Beat“. Im Rückblick sprechen heute manche von den 39 Clocks als „deutsche Velvet Underground“ - ein Vergleich, den das Duo stets zurückwies. Einen Rockpalast-Auftritt wie die hannoverschen Kolleginnen von Hans-A-Plast hatten die Clocks zwar nie, vergessen wurden sie aber dennoch nicht ganz. (Wikipedia)
Pain It Dark
Titelliste
01 Shake The Hippie
02 DNS
03 78 Soldiers Dead
04 Out Of Sight
05 Stupid Art
06 Test The Beat
07 Psycho Beat
08 Twisted & Shouts
09 Radical Student Mob In Satin Boots
10 39 Explosion Heats
11 A Look Into You
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1981
Subnarcotic
Titelliste
01 Heat Of Violence
02 Dom (Electricity Elects The Rain
03 Psychotic Louie Louie
04 Past Tense Hope & Instant Fears On 42nd Street
05 Virtous Girl
06 Three Floors Down
07 Rainy Night Insanities
08 A Touch Of Rot
09 Aspetando Godo
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1982
Cold Steel To The Heart
Titelliste
01 P.L.O.
02 Cold Steel To The Heart (& it beats no more)
03 39 Progress Of A Psychotic
04 Shadow Or A Man
05 The Great Chomeini
06 Fast Cars
07 Your Prick Makes Me Sick
08 Art Minus Idiots
09 Signs & Toys
10 Psycho Beat
11 Beat Your Brain Out
Genre: Alternative
Bitrate: 256 kBit/s
Year: 1985
Shard
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I've shot many rust abstracts over the years, but this is one of the most
remarkable. There is actually a 3D structure formed by the rust here. A
photo...
vor 1 Stunde
1 Kommentar:
amazing! thanks for these. 39 Clocks should be much better known about outside Deutschland!
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