Den Herrn vorzustellen braucht's net mehr - darum 2 Rezensionen aus der Amazon-Redaktion...
Trotz 35. Berufsjubiläum ist Wolfgang Ambros‘ neues Album Steh Grod kein Alterswerk, sondern ein unterhaltsames Werk übers Altern. Damit lotet der Wiener mit zwölf Liedern das leicht Morbide und Makabre, das Tragikomische und Schräge wieder aus, mit Texten und einem Wortschatz, wie seit langem nicht mehr. Schon der Titelsong „Steh Grod“ ist so programmatisch, als wollte Ambros nicht nur dem Zuhörer, sondern auch sich selbst einen gehörigen Ruck geben. „Weiter geht's“ ab jetzt wieder, vorwärts, und zwar im aufrechten Gang. Dafür spricht auch die gestandene Band und Mitarbeit alter Weggenossen, die für satten, bodenständigen, melodischen Rock mit ironischen Zwischentönen sorgen. „Challenge 50plus (Einsicht 06)“ ist ein herrlicher Bossa Nova gegen brave Political Correctness, „I geh“ und „Über Bord“ sind kleine Fluchten in den Neuanfang, und „Tendenz zur Demenz“ wohl der lustigste Beitrag zur Vergesslichkeit mit wunderbaren Saxophon-Passagen. Ganz wild geht es auf dem Bluesrock „Der Spieler“ zur Sache, intime Nachdenklichheit hingegen herrscht auf der Innenschau „Warum i mi so plog“ und dem zarten Liebeslied „Mein zweites Ich“. Optimistisch und zuversichtlich der kraftvolle Ausklang mit „Zufrieden mit der Welt“. Vielleicht auch, weil nach vielen Covers und Adaptionen dem Ambros wieder ein echter Ambros gelungen ist, wie man ihn mag. (Q: amazon.de)
Wolfgang Ambros gehört zu den vielen österreichischen "Liedermachern", ohne die die deutschsprachige Schlager- und Popmusikszene wesentlich ärmer wäre. Wer kennt nicht seine frühen Hits wie "Hoit, da is a Spoit" oder "Schifoan", oder auch die Beziehungshymne "Langsam wochs ma z'sam" und den wunderschönen Dylan-Song "Für immer jung". Der Name Ambros steht für Rocksongs und Balladen mit ausgefeilten Texten, für augenzwinkernde Selbstironie und auch für treffenden Sarkasmus. Da macht auch die neue CD keine Ausnahme.
Drei Jahre hat sich Ambros nach der CD Ambros singt Waits - Nach mir die Sintflut für sein 22. Album Zeit gelassen. Ambros -- inzwischen auch schon reife 50 -- konnte also aus dem Vollen schöpfen. Acht der neuen 16 Lieder stammen aus seiner Feder, der Rest verteilt sich auf andere österreichische Songschreiber wie Joesi Prokopetz, und es gibt auch wieder drei Coverversionen: Aus Ray Charles "How Do You Feel The Morning After" wurde bei ihm "Der Tag danach", aus Johnny Cashs Klassiker "Ring Of Fire" wurde "Ring aus Feuer" und aus Bonnie Raitts "You" wurde "Du".
Musikalisch bewegt sich Ambros wie gewohnt zwischen Soft und Rock, mit Abstechern in Pop- und Countrygefilde. Textlich wechselt er gekonnt zwischen nachdenklich und selbstironisch, zwischen süffisant und bewegend. Alles natürlich interpretiert mit seinem Markenzeichen, der ausdrucksstarken, rauen Stimme. Fazit: Namenlos ist keineswegs "namenlos" -- es ein typisches und wieder ausgesprochen hörenswertes Ambros-Album geworden. Eine CD zum immer wieder Hören. (Q: amazon.de)
Ambros Singt Moser
Gö Da Schaust
Hoffnungslos
Namenlos
Steh Grod
Stille Glut
Verwahrlost Aber Live
Voom Voom Vanilla Camera
Shard
-
I've shot many rust abstracts over the years, but this is one of the most
remarkable. There is actually a 3D structure formed by the rust here. A
photo...
vor 3 Stunden
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