Teil 3 meiner Meilensteine bietet etwas rockigere Klänge: beginnend mit dem zwar nicht besten aber für mich prägenden Album von Ultravox! - dem Debut-Album mit dem überragenden 'i want to be a machine'; meinem Spezi Neil Young (den ich bereits 5 mal live erleben durfte - und hoffentlich noch einmal in den Genuss komme) - auch hier nicht das beste Album, aber 'Cortez the killer' ist denkwürdig; eines der stilbrechendsten Punk-Rock Alben - 'no more heroes' von den Stranglers - sowas Ähnliches hätten die Doors 1979 bestimmt auch gemacht...; die frühen 'The Human League' waren ebenfalls eine Klasse für sich - die Verschmelzung von Pop und Rock und Elektronik in der Zeit der Punk-Bewegung und zum Schluß eine unterbewertete Band, die mir den HardRock zurückbrachten 'Thin White Rope', jedoch nicht in der gewohnten Form - eine Verschmelzung von Punk-Einflüssen mit dem späteren Grunge - wohin sie mich auch brachten.
Hoffe die Auswahl findet Gefallen...
Ultravox
Ultravox, in der Urbesetzung noch mit einem Ausrufezeichen am Ende des Bandnamens, bestand aus John Foxx (Gesang, Keyboards), Chris Cross (Bass), Billy Currie (Keyboards, Violine), Stevie Shears (Gitarre) und Warren Cann (Schlagzeug). Shears stieg nach dem zweiten Album aus und wurde im dritten Album durch Robin Simon ersetzt. In den Jahren 1976 bis 1978 veröffentlichte das Quintett drei Alben (Ultravox!, Ha! Ha! Ha! und Systems of Romance) über das Label Island Records. Produzenten waren unter anderem Brian Eno, Steve Lillywhite und Conny Plank. Der kommerzielle Durchbruch blieb jedoch aus, so dass Foxx ausstieg und sich anschließend einer erfolgreichen Solokarriere widmete.(wikipedia)
...Eindeutig von Velvet Underground und David Bowie beeinflusst, geht einem dieser "Dangerous Rhythm" nicht mehr aus dem Sinn. Der Knaller ist das siebenminütige "I Want To Be A Machine", das unglaublich schwermütig anfängt und zum Schluss in ein irres Geigensolo (ja, Geigensolo!) übergeht, das es dir die Hirnrinde durchbrennt.
Ich habe Ultravox! damals live in einer Bruchbude von Halle gesehen und bei diesem Geigensolo setzte das Stroboskoplicht ein, so dass man meinte, die Musiker würden sich entmaterialisieren. Billy Currie, der für dieses Solo verantwortlich war, spielte die Geige dermaßen schnell, dass man in diesem Blitzlichtgewitter Mühe hatte zu erkennen, dass er tatsächlich den Arm bewegt.
"Ultravox!" ist eines der grandiosesten Debütalben aller Zeiten und auch hier der Hinweis, dass das mit dem Pop ab "Vienna" mit Midge Ure gar nichts zu tun hatte.(amazon)
Ultravox
Titelliste
01 saturday night
02 live at rainbows end
03 slip away
04 i want to be a machine
05 wide boys
06 dangerous rhythm
07 the lonely hunter
08 the wild the beautiful & the damned
09 my sex
Genre: Alternative
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 1977
Neil Young
Dies ist nicht Youngs bestes Album, jedoch das, das mich ihm und seiner Musik näher brachte.
...Das Album dreht sich um Peru, das Volk der Inkas und die Azteken. Der unter Fans und Kritikern unbestrittene Höhepunkt des Albums ist der vorletzte Song Cortez the Killer. Wegen der kritischen Darstellung des noch zur Franco-Zeit in Spanien als Held angesehenen Eroberers Hernán Cortés (oder Hernando Cortez) in diesem Lied wurde dort das Album damals verboten.
Bud Scopa schrieb am 15. Januar 1976 im Rolling Stone: „Neil Youngs neunte Soloplatte, Zuma, ist bei weitem das beste Album, das er je gemacht hat. Es ist das zusammenhängendste Konzeptalbum, das mir je untergekommen ist, auch wenn ich das nicht gleich gemerkt habe.“[2] Auch in späteren Alben kehrte Young zur Thematik der amerikanischen Ureinwohner zurück, z. B. im Song Pocahontas vom Album Rust Never Sleeps (1979) und in Like an Inca auf Trans (1983).(wikipedia)
Zuma
Titelliste
01 don't cry no tears
02 danger bird
03 pardon my heart
04 lookin' for a love
05 barstool blues
06 stupid girl
07 drive back
08 cortez the killer
09 through my sails
Genre: Rock
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 1975
The Stranglers
Mit ihrem zweiten Album "No more heroes" gelang den Stranglers ein ganz grosser Wurf. Jenseits der Sex Pistols, Ramones, Clash oder Damned hatten sie einen ganz eigenen Sound, der hauptsächlich von der Doors-alike-Orgel geprägt war. Rythmisch durchaus dem Punk verbunden, fanden sie ihre Melodien doch eher in den Sixties Garagen wo sie bei eben The Doors aber auch The Seeds kramten und natürlich auch im Fundus der Velvet Underground wühlten. Heraus kam ein neuer, origineller Sound, der bis heute seinesgleichen sucht. Der Titeltrack nahm nebenher David Bowie aufs Korn, der ja zur selben Zeit "Heroes" schmetterte. Die Antwort der Stranglers war: "No more heroes anymore!" Die Attitüde war Punk aber eben sehr durchdacht und denkende Musiker sind ja bekanntlich nicht die schlechtesten.(amazon)
Was sie später jedoch aufgrund immer flacher werdender Arrangements doch wurden - leider wie immer der Kommerz... Dieses Album ist jedoch ein Geniestreich !
No More Heroes
Titelliste
01 i feel like a wog
02 bitching
03 dead ringer
04 dagenham dave
05 bring on the nubiles
06 something better change
07 no more heroes
08 peasant in the big shitty
09 burning up time
10 english towns
11 school mam
12 5 minutes (bonus)
Genre: Punk
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 1977
The Human League
Eines der erdrückensten Cover der Musikgeschichte (m.M.) und dazu dann genialer elektronischer Rock/Pop (weil Punk kann man das nicht nennen).
...Bis zu "Reproduction" war Synthesizer-Musik etwas, das mit Pop wenig zu tun hatte. Gut, es gab Kraftwerk, aber Kraftwerk hatten keinen richtigen Gesang. Ansonsten gab es Instrumental-Musik wie von Tangerine Dream, Klaus Schulze oder Klaus Doldinger. Frank Tovey machte 1979 mit Fad Gadget seine ersten Gehversuche auf der musikalischen Bühne (Erste Single "Ricky's Hand"), aber das hörte sich noch deutlich archaischer und weniger geschliffen an als The Human League mit ihrem ersten Album. Die besten Stücke sind für mich neben den Bonus-Versionen von "Circus Of Death" (Wunderbar: Das gesprochene Intro) und "Being Boiled" das schnelle und treibende "Empire State Human" (Immer noch disco-geeignet), das vertrackte "Blind Youth" und insbesondere das wunderschöne "Morale... You've Lost That Loving Feeling" (Der Höhepunkt des Albums). Die Mischung aus kalten Synthesizer-Klängen und dem anklagenden Gesang von Phil Oakey lässt mir heute noch Schauer über den Rücken laufen. Von dieser Gefühls-Intensität können sich viele der heutigen sogenannten "Dark Wave"- oder "Gothic"-Bands eine Scheibe abschneiden. Es gibt nicht viele gelungene Cover-Versionen, aber diese Interpretation eines "Righteous Brothers"-Stücks ist unerreicht. Wer behauptet (Und davon soll es noch einige geben), dass Synthesizer-Musik kalt sei, der kann sich beim Hören von "Reproduction" vom Gegenteil überzeugen. Ein wirkliches Meisterwerk, das mit Heaven 17 und den Human League ab "Dare!" nichts zu tun hat.(amazon) - dem ist nichts hinzuzufügen.
Part1:
Reproduction
Part2:
Reproduction
Titelliste
01 almost medieval
02 circus of death
03 the path of least resistance
04 blind youth
05 the word before last
06 empire state human
07 morale - you've lost that loving feeling
08 austerity - girl one
09 zero as a limit
10 introducing
11 the dignity of labour 1
12 the dignity of labour 2
13 the dignity of labour 3
14 the dignity of labour 4
15 flexi disc
16 being boiled - fast version
17 circus of death - fast version
Genre: New Wave
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 1979
Thin White Rope
Thin White Rope ist eine amerikanische Rockband aus den 80er bis in die beginnenden 90er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie wurde 1984 von Frontmann Guy Kyser in Davis (Kalifornien) gegründet. Bis zu ihrer Auflösung 1992 veröffentlichten Thin White Rope fünf Studioalben.(wikipedia)
Das Album 'in the spanish cave' ist recht schlecht zu beschreiben, zu unterschiedlich sind die Songs - hervorzuheben sind die rauhe bis dreckige Stimme von Guy Kyser sowie die treibende Gitarre - Anspieltipps sind hier die Tracks 6-8 sowie macy's window... - doch auch der Rest dürfte gefallen
In The Spanish Cave
Titelliste
01 mr. limpet
02 ring
03 it's ok
04 ahr-skidar
05 red sun
06 elsie crashed the party
07 timing
08 astronomy
09 wand
10 july
11 muxich eunich
12 ain't that lovin' you baby
13 macy's window
14 waking up
15 valley of the bones
16 atomic imagenery
17 rocket usa
Genre: Alternative
Bitrate: 192 kBit/s
Year: 1988
Bather at Deauville by Kees van Dongen
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Cornelis Theodorus Maria "Kees" van Dongen (26 January 1877 – 28 May 1968)
was a Dutch-French painter who was one of the leading Fauves ("Wild men" =
th...
vor 13 Stunden
3 Kommentare:
Der Link zu Neil Young geht nicht. Hoffe es ist nur vorübergehend.
Ok, Der Link geht wieder.
Ok, Der Link geht wieder.
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