War nicht einfach etwas über diese Band zu finden. Sie haben mit "Livin' in Hamburg" eine der besten Liebeserklärungen an die Stadt geschrieben (wenn nicht sogar die Beste!), aber darauf will ich sie gar nicht reduzieren. Der Dank gilt dem edlen Spender!
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Regler nach rechts und ihr werdet verstehen,
dass die Beats in die Beine und die Reime in'n Kopf gehen.
Herzlichen Dank für den Applaus im Voraus
und herzlich Willkommen hier bei uns im Tollhaus.
-- Hamburger Arroganz, "Willkommen im Tollhaus"
Es gibt ein paar deutschsprachige Bands, die nicht ganz ins Bild der typischen deutschsprachigen Band passen, obwohl sie eigentlich nicht großartig etwas anders machen als die anderen. ...
Was nun aber macht sorgt dafür, dass diese Band aus dem Rahmen fällt? Genau festmachen kann ich es selbst nicht, aber wenn ich es irgendwie begründen müsste, wäre die Erklärung wohl folgende: sie liegen in überraschen vielen Teilaspekten, die ein Album ausmachen weit über dem Durchschnitt.
Frontmann Arn Schlürmann hat nicht nur eine markante Stimme, die er geschickt in Szene zu setzen weiß, sondern ist auch noch begabt, was das Produzieren von Musik angeht. Durch Zufall fand ich eine Scheibe von einer Band namens "Vanity Fair", die ebenfalls von ihm produziert wurde, und doch eher dem Funk & Soul Lager zuzuordnen ist. Obwohl man auch diesem Album so einige Anleihen besonders im Bereich Funk nicht absprechen kann, kann man doch sagen, das Arn Schlürmann in mehr als einem Musiklager zuhause ist: er produzierte auch Blümchen...
Laut Leuten, die die Band seit dem ersten Album zu schätzen wissen, ist das eigentlich ein Spaßprojekt von hauptberuflichen Werbetextern. Das würde nicht nur die gute Qualität der Texte im Allgemeinen, sondern auch den Text von "Mehr, mehr, mehr" im Besonderen erklären. Eine sehr böse Abrechnung mit der Werbung.
Etwas beängstigen tut mich das Stück "Kommando zurück", dass sich auf recht intelligente Weise mit Neo-Nazis auseinandersetzt. Das Stück ist zwar über 15 Jahre alt (jetzt wohl schon mehr als 18 Jahre), aber trotzdem immer noch brandaktuell, leider.
Der Schwerpunkt der Themen der Lieder liegt aber doch auf dem, was so zwischen Liebenden und solchen die es mal waren oder auch noch werden abgeht. Nun gut, ein Liebeslied ist auch einer Bank und ihrem Panzerschrank gewidmet. Man kann also sehen, dass nicht alles so erst gemeint wird, wie es eventuell klingen mag.
Als konkreten Anspieltipp gibt es diesmal nur einen: den Opener "Willkommen im Tollhaus". Den sollte man sich aber auch wirklich mit etwas Ruhe von Anfang an zu Gemüte führen. Es ist sowohl der Willkommensgruß an den Hörer des Albums als auch eine Hymne auf die Hamburger Arroganz selbst. Und das machen sie so gut, da kann auch gerne ein Dutzend Rap-Spacken ankommen und sich hypen wollen, die werden ganz locker an die Wand gespielt und auch gereimt.
Q:http://blog.h8u.de (gekürzt/bearbeitet)
Livin' in Hamburg (1988)
01 - Livin' in Hamburg
02 - Zeitgeist
03 - Cowboys wollen mehr
04 - Cash Money
05 - Livin' in Hamburg (Maxi Version)
06 - Inge
07 - Zeitgeist (Party crash)
Bitrate: VBR 192-224
Passwort: gnirtz
Junges Blut (1991)
01 - Willkommen im Tollhaus
02 - Lackwäsche
03 - Verliebt in eine Bank
04 - Cool und Clever
05 - Gefangen im Hyperraum
06 - Kommando zurück
07 - Äpfel mit Zuckerguss
08 - Junges Blut
09 - Mehr, mehr, mehr
10 - (77316) Vicky
11 - Wann ist der Krieg vorbei
12 - Hexenkraft
13 - Jetzt und Hier
14 - Wer braucht hier wen
Bitrate: VBR 192-224
Passwort: gnirtz
Die Cover und die Playlist sind bereits enthalten! Habe das Album (CD) mit VBR 192-224 gerippt, ganz ordentlich wie ich finde... ;-)
Viel Spaß
Gruß Ralle
Bather at Deauville by Kees van Dongen
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Cornelis Theodorus Maria "Kees" van Dongen (26 January 1877 – 28 May 1968)
was a Dutch-French painter who was one of the leading Fauves ("Wild men" =
th...
vor 16 Stunden
3 Kommentare:
Hier der "reload" vom Minialbum:
http://www.zshare.net/download/53299558f0046d8c/
Viel Spaß und noch einen schönen 2ten Weihnachtstag
Gruß Ralle
hab den link eingebaut. :)
Vielen Vielen Dank für diese wirklich tollen Alben.
Ich kriege derzeit nicht genug von Hexenkraft. Klingt eindeutig so, als hätte man damals zuviel Prince gehört. Megageil.
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