Die Frohlix sind eine der wenigen Punkbands, die die 80er in Originalbesetzung bis heute überlebt haben. Gegründet 1985 von fünf Bolzplatzkumpels, fand lediglich 1987 ein Wechsel am Schlagzeug statt. Bis Ende 1990 ziemlich erfolgreich, fiel man sodann in einen musikalischen Dornröschenschlaf, welcher zwar immer mal wieder unterbrochen wurde, der aber prinzipiell bis 2005 andauerte. Und so verwundert es doch etwas, dass sich die Helden der sleeping class 2007 nochmal aufgerappelt, und ein komplett neues Album eingespielt haben, welches Anfang 2008 erschienen ist, und auf den Namen "Reise nach Süden" hört. For those who like it and - especially - for those who will hate it!
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Für die Jungen und Vergesslichen das Wesentliche:
Bis Anfang der 90er Jahre spielten die Frohlix in der ersten deutschen Punkrockliga, vielleicht nicht in der Spitzengruppe, aber im gesicherten Mittelfeld. Zahllose Konzerte in der ganzen Republik und etliche Veröffentlichungen brachten sie in Musikzeitschriften wie die Spex, in TV-Sendungen und Teeniemagazine, für die Bravo waren sie „die frechsten Punker Deutschlands“, für das us-amerikanische Magazin Maximum Rock’n'Roll „the german Toy Dolls“, John Peel und Götz Alsmann präsentierten sie im Radio und die damaligen Verkaufszahlen ihrer Alben würden heute locker für eine Top 40 – Platzierung in den Charts ausreichen. Mit „Wir warten auf die Lindenstrasse“ führten sie Deutschlands Popelite (u.a. die Ärzte, Max Goldt, Goldene Zitronen) auf dem gleichnamigen Sampler an. In dieser Zeit war wohl kaum eine andere Band aus dem Rhein-Main-Gebiet bundesweit so viel unterwegs wie die Mainzer Frohlix.
Stöbert man in der heutigen Medienlandschaft, so ist belustigend festzustellen, wie viele der damaligen Bands, nach eigenen Angaben oder aus nachträglicher Sicht vermeintlich wohlwollender Autoren, mit der Ende der 80er bis Anfang der 90er umherschwappenden Fun-Punk Welle “eigentlich gar nichts zu tun” hatten, “nie eine Fun-Punk Band waren”, sondern allenfalls, völlig schuldlos, in den Sog der Welle gerieten. Dies mag darin seine Ursache haben, dass bei der Beurteilung des Phänomens heute wie damals wenig differenziert vorgegangen, sondern vielmehr pauschal alles und jeder in Sippenhaft genommen wird. Unberücksichtigt bleibt, dass es einerseits die ganzen Dilletanten gab, welche sich schon seit Jahren in der “Szene” bewegt und genau das gemacht hatten, was sie auch weiterhin taten, die sich aber auf einmal im Mittelpunkt eines Hypes wiederfanden. Und andererseits plötzlich aus dem Nichts kommende “Bands”, die man aus heutiger Sicht wohl als gecastete, umgepolte Metalaffen bezeichnen würde. Sicherlich ist zwar damals auch die ein oder andere “Szeneband” nicht unbedingt ihren Prinzipien treu geblieben und hat des schnöden Mammons zuliebe Sachen gemacht, die sie später möglichereise bereute. Aber erstens ist das auch kein Grund für eine pauschale Aburteilung aller, und zweitens schert dies bei so manchen inländischen “Größen” oder bei ausländischen Bands komischerweise niemand.
Aus unserer Sicht kann zu diesen historischen Ereignissen nur gesagt werden:
1. Wir wissen zwar nicht genau wodurch und bei was, aber wir warn dabei.
2. Wir warn gerne dabei.
3. Wir bereuen nichts, denn wir haben uns nichts vorzuwerfen.
Wir warn´s - zur Not auch allein.
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Des Wahnsinns fette Beute
01. Immer ich
02. Wo ist unsere Heimat
03. Die wilden Zwanziger
04. Mein grösster Fehler
05. Intro
06. Ganz tief im Herz
07. Landeshauptstadt Mainz
08. Verena
09. Der Getreidemarkt
10. Ora et Labora
11. Tolle Nacht
12. Seeräuberhauptmann Fabian
13. Tierarzt
14. Petzliese
15. Theo ist zu klein
16. Rote Socken
17. Zu Spät
18. Blöde Augen
19. Mein grösster Fehler
20. Reign in Ketchup
21. Das Lied zum Sonntag
22. Mein längster Weg
23. Der Mixer
24. Wenn Gabi springt
25. Schinderhannes
26. Holt Lück zurück
27. Go for it
pw: likedeeler
Bitrate: VBR
Year: 1986/87
Death and the Maiden by the Takács Quartet
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One of my favourite chamber music CD's. The two most famous Schubert string
quartets (No. 13 in A minor 'Rosamunde' D804 and No. 14 in D minor 'Death
and...
vor 1 Tag
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